Der Kiebitz (Vanellus vanellus) wird Vogel des Jahres 2024. Nach der öffentlichen Vogelwahl, organisiert vom Naturschutzbund NABU sowie dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), haben sich rund 27 Prozent der knapp 120.000 Teilnehmenden für den sogenannten „Gaukler der Lüfte“ entschieden. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten der Steinkauz (22,9 Prozent) und das Rebhuhn (21,5 Prozent).
„Wieder haben weit über 100.000 Menschen aus ganz Deutschland an unserer öffentlichen Vogelwahl teilgenommen. Das Interesse an der heimischen Vogelwelt ist ungebrochen. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer.
Der Kiebitz, ein schwarz-weiß gefärbter, etwa taubengroßer Regenpfeifer mit einer auffälligen Federhaube auf dem Kopf, gilt als stark gefährdet. Vor allem die Trockenlegung von Feuchtwiesen und eine intensivere Landwirtschaft gefährden die Art. Seinen Namen verdankt der frisch gewählte Vogel des Jahres seinem einprägsamen Ruf „Kie-wit“.