Nach Informationen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist die Zahl der Geflügelpestausbrüche (HPAI) in Enten haltenden Betrieben in Frankreich zurückgegangen. Den Hauptgrund für den Rückgang erklärt die Behörde mit der groß angelegten Impfkampagne, die die französische Regierung zum Schutz der Enten Anfang Oktober 2023 gestartet hat. Die neuesten Zahlen zeigen, dass zwischen dem 2. Dezember 2023 und dem 15. März 2024 überwiegend ungeimpfte Geflügelbestände von HPAI-Ausbrüchen betroffen waren.
Erfreulich ist auch, dass in ganz Europa in 2023 sowohl bei Wildvögeln als auch bei Nutzgeflügel weniger Ausbrüche gemeldet wurden als im Vorjahr. Die EFSA vermutet einerseits eine gesteigerte Immunität bei den wildlebenden Arten und andererseits veränderte Erreger. Für das Nutzgeflügel ist der EFSA zufolge davon auszugehen, dass die geringere Verbreitung unter den Wildvögeln den Infektionsdruck durch einen Viruseintrag aus der Umwelt verringert hat.
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