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USA stocken Gelder im Kampf gegen H5N1 bei Milchkühen auf

23.05.2024

In den USA sind auch im Mai 2024 weitere Infektionen von Milchviehherden mit dem Geflügelpestvirus H5N1 nachgewiesen worden. Laut Angaben des USDA wurden auf 12 weiteren Milchviehhaltungen zwischen dem 1. und dem 14. Mai 2024 Infektionen von Milchkühen nachgewiesen. Die Gesamtzahl der infizierten Herden ist damit auf 49 in 9 Bundesstaaten angestiegen.

Das US-Landwirtschafts- und das Gesundheitsministerium stellen nun insgesamt knapp 185 Mio. Euro (knapp 200 Mio. US-Dollar) für erweiterte Maßnahmen gegen die Virusausbreitung bereit. Ziel ist es, die Risiken für die Arbeitnehmenden und die Öffentlichkeit zu mindern, die Lebensmittelversorgung zu gewährleisten und die Auswirkungen von H5N1 auf die betroffenen Betriebe und Produzenten zu verringern. So werden u.a. die Kosten für den Tierarzt, für die Durchführung von Tests sowie für die Bereitstellung und die regelmäßige Reinigung von Schutzkleidung für die Arbeiter:innen erstattet. Aber auch die Planung und Umsetzung weiterer Biosicherheitsmaßnahmen sind erstattungsfähig. Weiterhin wird die Anschaffung eines Systems zur Wärmebehandlung von Milchabfällen bezuschusst, weil diese Maßnahme die möglicherweise vorhandenen Viren abtötet.

Auch werden Gelder für die Genomsequenzierung bis hin zur Abwasserüberprüfung bereitgestellt. Schließlich sollen Lebensmittelüberwachung und -prüfung in verschiedenen Stadien der Milchproduktion intensiviert werden.

Schweizerbauer