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Noch mehr ASP-Fälle in Hessen

29.07.2024

In Hessen breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter aus. Nachdem die Tierseuchen in der vergangenen Woche in drei Betrieben im Kreis Groß-Gerau mit 9, 33 bzw. 158 Hausschweinen festgestellt worden war, erging ein positiver Nachweis westlich der Gemeinde Einhausen im Landkreis Bergstraße. Ein dort ansässiger Landwirt hatte den Wildschweinkadaver zufällig am Rande eines seiner Felder gefunden. Das hessische Landeslabor hat den Anfangsverdacht bestätigt, eine Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) steht noch aus. Trotzdem haben die zuständigen Behörden sofort reagiert und eine Reihe notwendiger Maßnahmen eingeleitet.

So gehören nun große Teile des Landkreises Bergstraße zu den Sperrzonen I und II. Zudem wird erstmals auch die Landesgrenze nach Baden-Württemberg überschritten, auch wenn in dem Bundesland bisher noch keine ASP-Fälle aufgetreten sind. Auch die Kadaversuche wird ausgeweitet. In den kommenden Tagen sollen die Regionen entlang beider Seiten der Landesgrenze mit Hilfe von Drohnen und Hundeteams abgesucht werden. Ziel ist es, schnellstmöglich einen möglichen Eintrag festzustellen. Um eine weitere Ausbreitung der ASP zu vermeiden, soll zudem die Fortführung des Zaunes entlang des Rheins zwischen Gernsheim und Maulbeeraue sowie entlang der Autobahn 67 in Ost-West Ausrichtung vorangetrieben werden. 

Landwirtschaft Hessen

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