Erschlaffung der glatten Muskulatur des Darms.
Erschlaffung der glatten Muskulatur des Darms.
Teil der Darmschleimhaut, die sich zwischen zwei Darmzotten an der Zottenbasis befindet.
Bläschenausschlag des Pferdes
Durch das equine Herpesvirus (EHV 3) hervorgerufene, auf Pferde beschränkte Erkrankung der Schleimhaut der äußeren Genitalien (Scheidenvorhof, Penis, Präputium) sowie benachbarter Hautstellen und des Euters. Ansteckung vor allem durch den Deckakt. Nach 1-10 Tagen treten meist an den genannten Stellen kreisrunde Bläschen, Pusteln oder Erosionen auf. Nach dem Platzen der Bläschen kommt es meist nach 1-3 Wochen zu einer komplikationslosen Abheilung. Häufig bleiben kreisrunde, pigmentlose Flecken zurück. Bakterielle Sekundärinfektionen können das Krankheitsbild jedoch komplizieren. Infizierte Tiere können lebenslang latente Virusträger und damit Virusausscheider bleiben.
Bei einigen Herzklappenfehlern auftretendes Herzgeräusch, das in der Intensität nachlässt bzw. in der Lautstärke abklingt.
Entartung
Reversible (umkehrbare) oder irreversible (nicht umkehrbare) Verringerung der Leistungsfähigkeit von Zellen oder Geweben.
Reversible (umkehrbare) oder irreversible (nicht umkehrbare) Verringerung der Leistungsfähigkeit von Zellen oder Geweben, die auf einem Sauerstoffmangel beruht.
Freisetzung von meist zytotoxischen (zellschädigenden) Sekreten, die sich in so genannten Vesikeln (Bläschen) befinden, aus Zellen des Immunsystems, um Mikroorganismen oder körpereigene Zellen zu zerstören.
Kontaktverlust, Auseinanderweichen von benachbarten Gewebestrukturen auf Grund mechanischer Belastung, vorzeitiger Halteverlust einer Naht oder die Auflösung einer fibrinösen Gewebeverklebung, z.B. durch eine Wundinfektion.
Entwässerung, Mangel an Körperwasser
Tritt als Folge einer Störung des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes auf. Es werden verschiedene Schweregrade (gering-, mittel- und hochgradig) unterschieden, die sich durch entsprechend verminderte Hautelastizität und Verlängerung der Gefäßfüllungszeit darstellen. Auftreten u.a. als Folge von Durchfällen, Erbrechen und vermehrten Harndrang.
Austrocknung
Decompensatio, Kompensationsstörung
dekompensiert = nicht ausgeglichen, entgleist;
Als Dekompensation wird das Wegfallen oder Nachlassen des Ausgleiches einer Minderfunktion bezeichnet. Dadurch wird der Funktionsmangel wirksam. Die bis dahin ausgeglichene, kompensierte Störung wird manifest.
Die Schwere einer Herzinsuffizienz wird in unterschiedliche Dekompensationsgrade eingeteilt.
Diese Einteilung ermöglicht die korrekte Dokumentation einer Herzinsuffizienz und die Auswahl der geeigneten Therapie.
Die Schweregrade werden überwiegend entsprechend dem humanmedizinischen Schema der New York Heart Association (NYHA) in 4 Stadien eingeteilt. Als Alternative existiert außerdem die Einteilung gemäß dem Schema des International Small Animal Cardiac Health Council (ISACHC) in 3 Stadien.
Eine Form der Genmutation, bei der genetisches Material verloren geht.
Altersschwachsinn;
Demenz äußert sich bei Hunden z.B. in Nichterkennen von bekannten Menschen (oft verbunden mit Aggression), Räumen und Gegenständen, Hineinlaufen in offenbare Gefahr, unmotiviertes Flüchten, Beißen u.a.
Entmarkung im Zentralnervensystem
Auflösung der Überstrukturen (Sekundär-, Tertiär- und Quartärstruktur) von Proteinen und Nukleinsäuren infolge hoher Temperaturen, Säureeinfluß oder pH-Wertänderungen, wodurch die spezifischen Eigenschaften der Proteine (z.B. Enzymaktivitäten) verloren gehen. Die Denaturierung geht mit Löslichkeits- und Aktivitätsverlusten einher. Der Vorgang ist nur bedingt und nur bei einfachen Proteinen reversibel.
Mit verzweigten Fortsätzen ausgestattete Zellen, die eine Rolle in der Immunabwehr spielen.
Entzündung der Haut, die vor allem die Lederhaut umfasst. Häufig hervorgerufen durch Parasiten und Mikroorganismen.
Mortellaro Krankheit
Umschriebene Hautläsionen von wenigen Millimetern Durchmesser, häufig mit graugelbem faulig-süßlich riechendem Detritus (Zelltrümmer) überdeckt. Diese Entzündung tritt beim Rind vorwiegend an den Hinterbeinen in der Fesselbeuge am Übergang der Haut zum Ballenhorn auf. Durch Granulationsgewebe kann die Läsion rot und erdbeerartig wirken. Ihr Rand ist meist von einem weißlichen Epithelsaum umgeben. Die betroffenen Hautbezirke sind druckempfindlich, Lahmheiten können auftreten. An dem Geschehen sind verschiedene Mikroorganismen beteiligt.
Fadenpilze (Hyphomycetes), die eine Pilzinfektion der Haut, eine sogenannte Dermatophytose, verursachen. Sie ernähren sich von Kohlenhydraten und Keratin.
Hauterkrankung
Eine angeborene Störung der Hautentwicklung.
Corium; Lederhaut.
Schicht der eigentlichen Haut (Cutis).
aus Bindegewebe entstehend
Entzündung der Interzellularsubstanz
Degenerative, mit einer Knochenreizung einhergehende Bindegewebserkrankung im Bandansatzbereich. Primäre Ursache ist Überbelastung.
Bindegewebszubildung in neoplastischen Geweben.
Verbandslehre
Zell- und Gewebetrümmer. Breiige, körnige, oft fetthaltige Überreste zerfallener Zellen und Gewebe. Besonders große Mengen kommen nach Abgang der Nachgeburt vor.
Künstliches Glucocorticoid, das entzündungshemmend und dämpfend auf das Immunsystem wirkt. Es hat eine lange Wirkdauer.
Zuckerkrankheit, Zuckerharnruhr
Diabetes Mellitus wird durch einen Insulinmangel (absolut oder relativ) hervorgerufen. Ursächlich kommen Störungen in folgenden Bereichen in Frage: Biosynthese des Insulins, Abgabe aus den B-Zellen, Transport, Bindung, Insulinabbau bzw. Wirkung an den ansprechbaren Geweben.
Entscheidung;
Erkennung und Benennung einer Krankheit nach Art, Erscheinungsform und Bedeutung.
Im weiteren Sinne auch verwendet für die Benennung eines Symptoms (z.B. Kolik) oder einer Vermutung (Verdachtsdiagnose).
Gegenüberliegend, entgegengesetzt
Die Plazentaschranke durchdringend.
Durchfall, der durch Übertritt osmotisch wirksamer Substanzen aus dem Dünndarm in den Dickdarm entsteht.
Durchfall
Der Kot ist dünnbreiig bis wässrig, es können Schleim und Blut beigemengt sein. Er wird oft im Strahl abgesetzt und führt zu Verklebungen in der Analregion. Mögliche Ursachen sind eine erhöhte Beweglichkeit, Sekretionserhöhung oder verminderte Nährstoffaufnahme auf entzündlicher oder nicht entzündlicher Basis.
Phase der Herzkammererschlaffung und Herzkammerfüllung (Füllungsphase), die auf die Kontraktion des Herzmuskels (Systole) folgt.
Herzgeräusche die während der Füllungsphase des Herzens auftreten.
Während der Diastole (Phase der Herzkammererschlaffung und- füllung) gemessener Blutdruck.
Disseminierte intravasale Koagulation Lebensbedrohliche Erkrankung, bei der durch eine übermäßig stark ablaufende Blutgerinnung im Blutgefäßsystem Gerinnungsfaktoren verbraucht werden und dadurch schließlich eine Blutungsneigung resultiert. Sie kommt häufig beim Pferd nach Kolik-Operationen vor.
Unterscheidung und Abgrenzung von Krankheiten mit ähnlichen Krankheitsbildern.
Magen-Darm-Trakt, Verdauungsapparat
Gehört zur Wirkstoffgruppe der Digitalisglykoside, die die Schlagkraft des Herzen (Kontraktionskraft) erhöhen (positiv inotrope).
Wirkstoffgruppe, die die Schlagkraft des Herzen (Kontraktionskraft) erhöhen (positiv inotrope).
Digitalis (z.B. D. purpurea, Roter Fingerhut) ist eine seit vielen Jahrhunderten bekannte Arzneipflanze, die in ihren Blättern oder Samen verschiedene herzwirksame Glycoside enthält.
Wirkung: Durch die Vertiefung und Verlängerung der Diastole (Füllungsphase) erfolgt eine bessere Füllung des Herzens. Durch die Zunahme an Kraft, Stärke und Schnelligkeit der Systole (Austreibungsphase) ergeben sich eine Vergrößerung des Schlagvolumens und ein Druckanstieg in der Aorta.
Bedeutung, Wert.
Bei Tumoren unterscheidet man gutartige (benigne), “halbbösartige“ (semimaligne), die im Grunde gutartig sind, aber bösartig werden können, und bösartige (maligne).
Herzwirksames, sekundäres Digitalisglykosid aus Blättern der Digitalis lanata mit einer mittleren Abklingquote und einer Bioverfügbarkeit zwischen 70 und 90%. Die Elimination ist bei Niereninsuffizienz verzögert.
Erweiterung (eines Hohlorgans)
Eine Dilatation kann physiologisch durch Muskeln, mechanisch durch Instrumente oder medikamentell durch Pharmaka stattfinden.
Herzdilatation = Erweiterung des Herzens. Dies kommt vor als Erweiterung einer oder beider Vorkammern und/oder einer oder beider Herzkammern (Links-, Rechtsdilatation).
Eine Erkrankung des Herzmuskels, die mit einer Erweiterung des Hohlorgans einhergeht.
DMSO hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften, das zur Behandlung lokaler Schmerzzustände eingesetzt wird (z.B. bei Sportverletzungen und Rheuma). Es wird oft als Salbe eingesetzt.
Interöstrus
Zeitraum während zwei Östrusphasen, in der keine äußeren und inneren Brunstsymptome erkennbar sind.
Diphtherieähnlich
nicht durch den Erreger der Diphtherie hervorgerufen, aber gleiche morphologische Veränderungen verursachend.
Dauerhaft nach oben (dorsal) verlagertes, meist zu langes Gaumensegel, wodurch Futterpartikel in die Luftröhre gelangen können und es zu Erstickungsanfällen kommen kann. Das dorsale Displacement kann nur durch einen operativen Eingriff behoben werden.
Krankheitsbereitschaft;
Verfassung des Körpers, bei einer entsprechenden Exposition mit schädigenden oder krankmachenden Einflüssen durch Ausbildung einer Krankheit zu reagieren. Man unterscheidet zwischen ererbter, angeborener und erworbener Disposition.
Diuretika sind harntreibende Mittel (z.B. Furosemid).
Harntreibend wirkend.
differentiating infected from vaccinated animals, Überbegriff für markierte Impfstoffe.
So kann unterschieden werden, ob im Blut nachgewiesene Antikörper von einer Impfung oder einer Infektion stammen.
Dilatative Kardiomyopathie
DMSO hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften, das zur Behandlung lokaler Schmerzzustände eingesetzt wird (z.B. bei Sportverletzungen und Rheuma). Es wird oft als Salbe eingesetzt.
Desoxyribonucleic acid / Desoxyribonukleinsäure
DNA enthält die Erbinformation. Sie ist in Form einer Doppelhelix angeordnet.
Dopamin ist ein Zwischenprodukt der Adrenalinsynthese. Dopamin fungiert als Botenstoff im Nervensystem (Neurotransmitter).
Meist kurzfristige Leistungssteigerung oder auch Leistungsdepression, die durch bestimmte Wirkstoffe herbeigeführt wird.
Häufig im Pferdesport aber auch im Hundesport eingesetzt.
Bei einer Doppelblindstudie kennen zur Vermeidung von unbewussten und ungewollten Verfälschungen weder die Probanden noch der Versuchsleiter die Zuordnung von Testsubstanz bzw. Verfahren zum Proband.
Randomisierung ist ein statistischer Begriff, der die zufällige Auswahl bezeichnet.
Nach dorsal weisender Wirbelfortsatz, der sich median auf einem Wirbelkörper erhebt.
Vom Rücken zum Bauch.
Höchste Dosis, die ohne toxische Nebenwirkungen vertragen wird.
Chemotherapeutikum aus der Wirkstoffklasse Anthracyclin (Adriamycin);
Verwendung bei lymphatischen Tumoren. Zellzyklusunabhängige Hemmung der DNA- Vervielfältigung durch Interkalation (Einlagerung von Substanzen) zwischen den DNA-Strängen. Als mögliche Nebenwirkungen werden eine toxische Wirkung auf das Herz und Knochenmarkshemmung genannt.
Eine dromotrope Substanz beeinflusst die Erregungsleitung des Herzen.
negativ dromotrop = Verzögerung der Erregungsleitung,
positiv dromotrop = Beschleunigung der Erregungsleitung
In der Diastole füllt sich das Herz unmittelbar vor dem Pumpvorgang (Systole) mit Blut. Die Enddiastole ist die Phase am Ende der Füllungsphase, also das Ende der Diastole. Während sich das Herz mit Blut füllt, entsteht im Herzen ein zunehmender Füllungsdruck. Dieser Druck ist am Ende der Füllungsphase am größten und wird als enddiastolischer Druck bezeichnet.
Örtlich begrenzter Gewebstod durch länger anhaltendes Zusammendrücken der Blutgefäße.
Dies führt zu einer Behinderung der Blut-Zirkulation (Kompressionsanämie). Ursache sind beispielsweise Verbände oder Satteldruck.
Akute, fieberhafte und hochkontagiöse Infektionskrankheit der Equiden durch Streptokokkus equi.
Betroffen sind i.d.R. der Atmungsapparat und die regionären Lymphknoten.
= Ductus arteriosus apertus, Ductus Botalli persistens;
Verschließt sich die embryonale Verbindung der A. pulmonalis mit der Aorta nicht nach der Geburt (Lig. arteriosum (Botalli)) entsteht ein Ductus arteriosus persistens. Es strömt arteriolisiertes Blut aus der Aorta in die Lungenarterie (Links-Rechts-Shunt). Dies führt zu einer Belastung im Lungenkreislauf und zu Blutmangel im großen Kreislauf.
Entzündung des Zwölffingerdarmes (Duodenum). Das Duodenum ist ein Abschnitt des Dünndarms
Abschnitt des Dünndarms, der als erster an den Magenausgang (Pylorus) anschließt.
Die Harte Hirnhaut (Dura mater) ist die äußerste Hirnhaut.
Verfahren, das das Zählen und die Analyse von physikalischen und molekularen Eigenschaften von Partikeln (Zellen, Kunststoffkügelchen usw.) in einem Flüssigkeitsstrom ermöglicht.
Quantitative und qualitative Störung des Gleichgewichtes der Darmflora.
Fehlerhaft ablaufende Funktion, Funktionsstörung
Dysfunktion = Funktionsstörung;
kognitiv = das Erkennen, die Wahrnehmung betreffend
Fehlentwicklung, Missgestaltung, morphologisch starke Abweichung der Zell-, Gewebe- und Organentwicklung, Anaplasien und Differenzierungsstörungen von Epithelien.
Atemnot
Erschwerter Geburtsvorgang, Schwergeburt.
Ursache sind in erster Linie funktionelle Störungen oder Krampfzustände des Uterus. Ebenso können aber auch Missbildungen oder Verlagerungen der Frucht Ursachen für eine Dystokie sein.
Ernährungsstörung, die auf Mangel- oder Fehlernährung basiert und zu Entwicklungsstörungen von Zellen und Geweben durch Stoffwechselstörungen führt.
Unregelmäßiger Zyklusverlauf