Antihistaminikum mit gering sedierender Wirkung.
Antihistaminikum mit gering sedierender Wirkung.
Infektion des Dünndarms von Fleischfressern mit geschlechtsreifen oder heranwachsenden Bandwürmern der Gattung Echinococcus oder Befall der Weichteile und Muskeln von Säugetieren und dem Menschen mit deren Finnen (Metazestoden).
Häutung
Hormonell gesteuerter Vorgang in der Entwicklung von so genannten Häutungstieren (Ecdysozoa) und Reptilien.
Die medizinische Wirkung ist in der Wissenschaft umstritten. Es soll helfen bei Husten, Halsschmerzen und Mandelentzündung.
Purpursonnenhut;
Angewandter Pflanzenteil ist Echinaceae purpureae herbae (Purpursonnenhutkraut).
Reflexions- bzw. Streuungseigenschaften einer Struktur gegenüber Schallwellen beim Ultraschall. Strukturen mit hoher Echogenität (z.B. Knochen) werden hell bis weiß dargestellt. Strukturen mit geringer Echogenität (z.B. Wasser) werden dunkel bis schwarz angezeigt.
Methode der Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall. Echokardiographie eignet sich unter anderem zur Beurteilung der Herzklappenfunktion, zu Messungen verschiedener Herzstrukturen, Diagnose von Herztumoren und Thromben, Perikardergüssen und für Funktionsanalysen des Herzmuskels (Myokards).
Ethylendiamintetraacetat
Salz der Editinsäure. Sehr schwer wasserlösliches weißes Pulver, das als Komplexbildner verwendet wird.
Findet Verwendung z. B. als gerinnungshemmender Zusatz zu Blutproben (Calciumbindung). Kann zudem zur intravenösen Gabe (Ca-Na2-EDTA) bei Schwermetallintoxikation (v.a. Blei) verwendet werden.
Wegführend, herausführend.
Erbrachte Leistung im Verhältnis zum Aufwand.
Sammelbegriff für krankhafte Hautveränderungen, die in primäre und sekundäre Veränderungen eingeteilt werden können.
Zu den primären gehören u.a. Macula, Papula, Nodulus, Nodus, Vesicula, Bulla, Pustula und Urtica.
Im Bereich der sekundären sind es u. a. Squama, Crusta, Erosion, Ulcus und Zyste.
(engl. Inclusion Bodies) sind mikroskopisch sichtbare Einschlüsse in bakteriellen Zellen. Meist bestehen sie aus Ansammlungen von fehlerhaft gefalteten oder nur teilweise gefalteten Proteinen. Ursache von Einschlusskörpern kann beispielsweise die Synthese von Fremdproteinen sein, etwa in durch Gentechnik modifizierten Organismen.
Iron Restricted Protein (IRP).
Eiweißprodukte auf der Oberfläche bestimmter Mikroorganismen, die unter Eisenmangel gebildet werden und für die Stimulation der Immunabwehr verantwortlich sind.
Elektrokardiogramm
Das EKG zeichnet die während der Herztätigkeit entstehenden elektrischen Potentialänderungen zwischen 2 Ableitungspunkten auf. Ausgemessen werden Zacken und Strecken, die bestimmten Vorgängen im Herzen zugeordnet werden.
(Geburts)tetanie
In Zusammenhang mit dem Ende der Gravidität bzw. der Geburt stehende lebensbedrohende Krampfzustände, die auf einer Störung des Stoffwechsels von Kalzium, Phosphor und Magnesium beruhen.
Äußeres Keimblatt
Unter anderem Ursprung der epithelialen Anteile der Haut, des Nervensystems, Teile der Sinnesorgane, des Nebennierenmarks und der Paraganglien sowie des Chorion- und Amnionepithels.
Vom Ektoblasten/Ektoderm (äußeres Keimblatt) abstammend.
Außenschmarotzer;
Parasit, der sich auf der Körperoberfläche (auf bzw. in der Haut, im Haar- oder Federkleid) eines Organismus bzw. in oberflächlichen Körperhöhlen mit unmittelbarer Verbindung zur Außenwelt (z.B. Kiemen) befindet. Zu den Ektoparasiten gehören unter anderem Flöhe, Zecken und Milben.
Entzündliche, oberflächliche Hauterkrankung, die anfangs nässend und krustenbildend ist, später purpurrot, schuppig und evtl. auch pigmentiert.
Vielseitige mikrobiologische Methode, die sowohl für den quantitativen Nachweis von einzelnen Keimgruppen als auch zum qualitativen Nachweis geeignet ist. Dabei bedient man sich der Tatsache, dass Mikroorganismen in flüssigen Nährmedien niedrig oder ganz ungeladener Moleküle spalten, wobei geladene Teilchen (Ionen) entstehen. Dies führen zu messbaren Veränderungen der Ladung und des elektrischen Leitwerts des Mediums.
In der Physik metallischer Leiter, der dazu dient, elektrische Ladungsträger in eine Flüssigkeit, in ein Gas, ins Vakuum oder auf die Oberfläche eines festen Körpers zu leiten, z. B. bei der Elektrolyse. Die positive Elektrode heißt Anode und die negative Kathode.
In der Physiologie werden Metalldrähte bzw. –platten oder elektrolytgefüllte Glaskapillaren in Gewebe eingeführt, wo sie der elektrischen Reizung oder der Ableitung von Aktionspotentialen dienen.
Stoffe/Elemente, die in wässriger Lösung in der Lage sind, den elektrischen Strom zu leiten. Zu den Stoffen zählen neben Säuren und Basen auch die Salze. Die Verteilung dieser Stoffe im Körper bildet ein empfindliches Gleichgewicht, den Elektrolythaushalt. Zu den wichtigsten Elektrolyten gehören Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphat, Sulfat und Chlorid. Der Austausch der Elektrolyte erfolgt aktiv oder passiv durch die Zellmembran. Durch diesen Ionentransport ändert sich die Spannung an der Zellmembran, wodurch die Steuerung aller Prozesse, die auf Zellebene ablaufen, erst ermöglicht wird.
Bestand der Elektrolyte im Organismus, die sich auf den intra- und extrazellulären Raum verteilen. Das Gleichgewicht im Elektrolythaushalt wird durch eine geregelte Aufnahme und Abgabe erhalten. Die Vorgänge im Elektrolythaushalt sichern die Einhaltung einer physiologischen Osmolarität sowie eines bestimmten pH-Wertes in der extrazellulären Flüssigkeit. Außerdem dienen sie der Aufrechterhaltung des Blutvolumens. Es besteht eine enge Beziehung zum Wasserhaushalt.
Enzymelinked immuno sorbent assay
Mit Hilfe des ELISA können Proteine, Viren aber auch andere Verbindungen wie Hormone, Toxine und Pestizide in einer Probe (Blut, Milch, Urin, etc.) nachgewiesen werden. Hierbei macht man sich die Eigenschaft spezifischer Antikörper zu Nutze, die an den nachzuweisenden Stoff (Antigen) binden. Antikörper oder Antigen werden zuvor mit einem Enzym markiert. Die durch das Enzym eingeleitete Reaktion dient als Nachweis für das Vorhandensein des Antigens.
Teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes durch mit dem Blut eingeschwemmtes Material.
Das Absterben des Embryos vor dem Eintritt in die fetale Phase. Die Ursachen können u.a. Entzündungen, Schädigungen oder degenerative Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut (Endometriose), gestörte Eileiterfunktion oder eine Progesteroninsuffizienz sein. Bei alten Tieren kann auch eine verminderte Eizellqualität einen embryonalen Fruchttod verursachen.
Uterinmilch
Dabei handelt es sich um die über die Plazenta aufgenommenen Nährstoffe.
Erbrechen erregend
Aufblähung, das Aufgeblasen- oder Ausgedehntsein.
Eine im Interstitium (interstitielles Bindegewebe) eines Organs lokalisierte Aufblähung (Emphysem). Ein interstitielles Emphysem kommt häufig in der Lunge vor.
Auf bloße Erfahrung begründet, erfahrungsgemäß, durch Erfahrung ermittelt
Im Knorpel gelegen
In der Diastole füllt sich das Herz unmittelbar vor dem Pumpvorgang (Systole) mit Blut. Die Enddiastole ist die Phase am Ende der Füllungsphase, also das Ende der Diastole. Während sich das Herz mit Blut füllt, entsteht im Herzen ein zunehmender Füllungsdruck. Dieser Druck ist am Ende der Füllungsphase am größten und wird als enddiastolischer Druck bezeichnet.
Andauerndes gehäuftes Auftreten einer Krankheit (im engeren Sinne einer Infektionskrankheit), die in einer begrenzten Region oder Population auftritt. Die entsprechende geografische Region wird Endemiegebiet genannt.
Im Vorkommen auf ein bestimmtes, relativ eng umschriebenes Gebiet beschränkt. Regelmäßig in einer bestimmten Population auftretende Krankheiten, die auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt bleiben.
Im Körper entstehend
Als Endokardiose bezeichnet man eine grauweiße Verdickung der Herzklappen mit wulstförmig-kleinknotiger Deformation der Klappenränder.
Diese entsteht durch eine Bindegewebsfaser- und Grundsubstanzvermehrung. Betroffen sind insbesondere die Atrioventrikularklappen.
Entzündung der Herzinnenhaut (Endokard).
Absonderung von Stoffen in den Blutkreislauf.
Gegenteil: exokrin
Lehre von den Hormonen.
Oberbegriff für Erkrankungen einer Hormon produzierenden (endokrinen) Drüse mit resultierender Störung der Hormonproduktion u. regulation mit unterschiedlich starker Auswirkung auf den Gesamtorganismus (abhängig vom betroffenen Hormon) .
Degenerative Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.
Gebärmutterentzündung
Bezeichnung für Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut. Zumeist wird durch spermizide bzw. die Zygote schädigende Sekretion die Aufnahme einer Frucht verhindert. Bei erfolgter Aufnahme kommt es durch Störung bei der Einnistung des Embryo meist Fruchttod.
Schleimhaut des Uterus (Gebärmutter)
Innenschmarotzer;
Parasit der im Inneren seines Wirtes lebt und dort schmarotzt. Er steht nur über seinen Wirt mit der Außenwelt in Verbindung. Nach ihrer Lokalisation werden u.a. Blut-, Darm- und Gewebeparasiten unterschieden.
Befall eines Wirtes mit Endoparasiten.
Zellorganell, das aus einem weit verzweigten Membran-Netzwerk aus Röhren und Zisternen besteht. Es wird zwischen einem rauen und glatten ER unterschiedlich. Aufgaben des glatten ERs sind Hormonsynthese, Speicherung von Kohlenhydraten, Entgiftung und die Speicherung von Calcium. Das raue ER spielt eine Rolle bei der Proteinsynthese und der Produktion von Membrananteilen.
Kurze Neuropeptide, die an Opioidrezeptoren binden. Sie regeln Empfindungen wie Schmerz und Hunger. Sie stehen in Verbindung mit der Produktion von Sexualhormonen und werden beim Menschen mitverantwortlich gemacht für die Entstehung von Euphorie. Die bekanntesten Endorphine sind α-, β- und γ-Endorphin. β-Endorphin scheint in Hinblick auf die Schmerzunterdrückung am wirksamsten zu sein.
Gerät zur Betrachtung von Hohlorganen, kombiniert mit einem Bild gebenden Verfahren.
Diagnostische Betrachtung von Körperhöhlen oder Hohlorganen mit einem Endoskop. Die Endoskopie kann mit der Entnahme von Gewebeproben und -flüssigkeiten kombiniert werden.
Vesikuläre Zellorganellen tierischer und pflanzlicher Zellen, die durch Endozytose entstehen.
Geschlossener, einschichtiger Verband von Zellen, die u.a. die Auskleidung von Gefäßen und Hohlorganen bilden.
Endothel bevorzugend, Endothel liebend
Eine Vergiftung, die durch den Zerfall von Bakterien verursacht wird, bei dem so genannte Endotoxine frei werden und diese ins Blut gelangen.
Gifte, die beim Zerfall von Bakterien freiwerden. Gelangen Endotoxine in die Blutbahn, wirken sie vor allem auf den Kreislauf (Endotoxämie, Endotoxinschock).
Form der Stoffaufnahme in die Zelle über eine Einstülpung der Zellmembran mit anschließender Abschnürung des aufgenommenen Materials in Form eines Bläschens (Phagosom).
In diesem Wirt gelangen bestimmte Parasiten die Geschlechtsreife und erzeugen Fortpflanzungsprodukte (Eier, Larven, Oozysten).
Erfassung und Berechnung der Differenz zwischen der mit dem Futter aufgenommenen und der abgegebenen Energiemenge (v.a. über den Kot).
Operative Entfernung eines Nervenstückes.
Dieser Eingriff wird häufig beim Pferd wegen chronischer nicht-infektiöser Erkrankungen der Zehengelenke durchgeführt.
Die Hoden befinden sich nicht im Hodensack, sondern in der Bauchhöhle oder im Leistenkanal.
Ursache dafür ist ein unterbliebener oder unvollständiger Hodenabstieg. Kryptorchismus führt zu Störungen der Spermienbildung.
Den Verdauungstrakt betreffend; über den Darm.
Entzündung der Gedärme, Darmkatarrh.
Das häufigste klinische Zeichen ist Durchfall. Die Folge ist Austrocknung und eine verringerte Nahrungsverwertung, wodurch es zur Abmagerung kommen kann.
Bakterienarten, die in großen Mengen im menschlichen und tierischen Darm vorkommen. Einige dieser Keimarten können Durchfallerkrankungen hervorrufen.
Allgemeine Bezeichnung für Darmerkrankungen.
Von lebenden Bakterien (Enterobacteriaceen) gebildete und in den Darm abgegebene Gifte. Angriffsort sind die Zellen der Darmschleimhaut.
Die Abfolge von Entwicklungsstadien vom befruchteten Ei (Befruchtung, Eizelle) bis zum geschlechtsreifen Organismus. Bei vielen Tier- und Pflanzengruppen, insbesondere bei Parasiten, verläuft der Entwicklungszyklus über mehrere Generationen mit unterschiedlicher Lebens- und Fortpflanzungsweise (Generationswechsel, Wirtswechsel).
Von Entzündungszellen abgegebene Botenstoffe, die die Entzündungsreaktion koordinieren und verstärken. Die wichtigsten Entzündungsmediatoren sind: Bradykinin, Serotonin, Histamin und die Prostaglandine.
Gehirnentzündung
Durch Encephalitozoon (E.) cuniculi verursachte Infektionskrankheit bei Kaninchen, Nagern und Fleischfressern. Die Infektion verläuft häufig symptomlos, bei Jungtieren können aber auch akute Erkrankungen mit Kopfschiefhaltung (Torticollis), Gehirnentzündung, Hirnhautentzündung, Leber- und Nierenentzündung auftreten. Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem besitzt E. cuniculi ein zoonotisches Potenzial.
Entzündung von Strukturen des zentralen Nervensystems (ZNS) (Gehirn und Rückenmark).
Sammelbegriff für krankhafte Veränderungen des Gehirns unterschiedlicher Ursache und Ausprägung. Der Begriff wird im Allgemeinen nur für Veränderungen verwendet, die das Gehirn als Ganzes und nicht nur einzelne Gehirnabschnitte betreffen.
Infektionskrankheit bei Tieren, die durch eine permanente Aktivität in einem relativ begrenzten Gebiet gekennzeichnet ist.
Bestandsweise gehäuftes Auftreten von Bronchopneumonien (Lungenentzündungen) vorwiegend bei Jungtieren. Es handelt sich um ein multifaktorielles Geschehen, an dem Viren (PI-3, Adeno, BRSV) und Bakterien (Mischinfektion) beteiligt sind.
Vorgang, bei dem ein Enzym beteiligt ist.
Körpereigene, in der Regel spezifische Biokatalysatoren von Stoffwechselreaktionen.
Entwicklungsschritt im Lebenszyklus eines Parasiten zur widerstandsfähigen Dauerform, der Zyste.
Unterart der weißen Blutzellen
Kurzbezeichnung für eosinophile Granulozyten, die nach Färbung mit Eosinfarbstoffen rotgefärbte Granula aufweisen. Sie werden im roten Knochenmark gebildet und befinden sich vorwiegend im Bindegewebe, insbesondere bei allergischen Erkrankungen und Parasitenbefall. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Fähigkeit zur Phagozytose (aktive Aufnahme von Partikeln mit anschließendem Verdau).
Erhöhung der Zahl der eosinophilen Granulozyten im Blut als Reaktion auf parasitäre oder allergische Erkrankungen.
Infektionskrankheit, die zeitlich und territorial begrenzt auftritt und durch eine starke Häufung von Krankheitsfällen gekennzeichnet ist.
Wissenschaftszweig, der sich mit der Verbreitung von Krankheiten befasst. Hierbei werden besonders die Verteilung und die Häufigkeit der Erkrankung, Ursache, Risikofaktoren, Entstehung und Entwicklung sowie die Übertragungswege berücksichtigt.
Oberhaut
Äußerste Hautschicht, die ein verhorntes, geschichtetes Plattenepithel trägt. Besteht aus 5 Schichten: Basalschicht, Stachelzellschicht, Körnerschicht, Glanzschicht und Hornschicht.
Oberhautentzündung
Entzündung der äußersten Hautschicht (Cutis).
Erkrankung des Gehirns, die sich in immer wieder auftretenden epileptischen Anfällen äußert. Sie kann lebenslang bestehen bleiben oder nach kürzerer oder längerer Zeit ausheilen. Bei einem epileptischen Anfall kommt es zu einer anormalen Entladung der Nervenzellen, die sich im Gehirn ausbreitet und in unnatürlicher Weise einzelne Gehirngebiete oder das ganze Gehirn reizt. Den betroffenen Gehirngebieten entsprechend ist die Erscheinungsform der epileptischen Anfälle ganz unterschiedlich ausgeprägt.
Anderer Name für Adrenalin. Stresshormon, das in der Nebennierenrinde (NNR) gebildet wird. Es führt zu einem Anstieg von Herzfrequenz und Blutdruck sowie zu einer Erweiterung der Bronchien, einer Hemmung der Magen-Darm-Tätigkeit und einem vermehrten Fettabbau.
Gefäße der Episklera, die der Lederhaut des Auges (Sklera) von außen aufliegt.
Nasenbluten.
Spontanen Austritt von Blut aus einer oder beiden Nasenöffnungen bzw. die Durchmischung des Nasensekrets mit Blut.
Abstoßung der obersten Epithelzellen der Haut.
Geschlossene Zellverbände, die
1. als Oberflächen- oder Deckepithel die Körperoberfläche und alle inneren Oberflächen auskleiden,
2. als Drüsenepithel im Dienste der Sekretion oder
3. als Sinnesepithel der Reizaufnahme dienen.
Sie gehen aus allen drei Keimblättern hervor.
Das Oberflächenepithel wird zudem eingeteilt in
1. einschichtiges Epithel
2. mehrstufiges Epithel
3. mehrschichtiges Epithel.
Zellen, die häufig durch besondere Haftstrukturen miteinander verbunden sind und so das Epithelgewebe bilden.
Zeitlich begrenzt auftretende Tierkrankheit mit rascher Ausbreitung über größere Landstriche, wie z.B. der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Großbritannien im Jahr 2001.
Begriff der Seuchenlehre. Epizootisch steht für eine grenzüberschreitende Ausbreitung einer Infektionskrankheit, die gleichzeitig auch in den bereits betroffenen Gebieten fortbesteht.
Ein Anthelminthikum (Anti-Wurm-Mittel) zur Bekämpfung von Bandwürmern aus der Gruppe der Quinolinderivate.
In dieser Gruppe werden alle pferdeartigen Säugetiere zusammengefasst.
Pferdepass
Er enthält das Signalement und unveränderlichen Kennzeichen des Pferdes und dient zu seiner Identifikation. Des Weiteren enthält er Angaben zur Verwendung des Pferdes. Es wird unterschieden zwischen Pferden, die zur Schlachtung bestimmt sind und solchen, die dies nicht sind. Außerdem sind in den Equidenpass die wichtigsten Impfungen (Influenza) einzutragen. Der Equidenpass ist bei jeder Verbringung des Pferdes mitzuführen und berechtigten Personen nach Aufforderung vorzulegen.
ERU
Die ERU zählt weltweit zu den häufigsten und folgenschwersten Augenerkrankungen der Pferde. Dabei handelt es sich um eine wiederkehrende entzündliche Veränderung der inneren Strukturen des Auges. Als Ursache kommen mehrere Erreger (u.a. Leptospiren, Brucellen, EHV, Salmonellen, Borellia) in Betracht. Die charakteristischen Symptome sind Lichtscheue, Tränenfluss, Schwellung der Augenlider, Bindehautentzündung, eng gestellte Pupille, Flüssigkeitsabsonderung in der vorderen Augenkammer, getrübte Linse und Glaskörper. Die ERU ist auch unter dem Begriff Periodische Augenentzündung oder Mondblindheit bekannt.
EVA
Durch das equine Arteritisvirus hervorgerufene akute fieberhafte Allgemeinerkrankung bei Pferden, die bei Stuten auch einen Abort (Fehlgeburt) verursachen kann. Typische klinische Symptome sind Bindehautentzündung, Nasenausfluss und Gefäßnekrosen. Durch letztere kann es zu Einlagerung von Flüssigkeiten an den Gliedmaßen, Brust und Unterbauch kommen. Auch Störungen des Magen-Darm-Traktes sind häufig zu beobachten.
EHV
Die Subtypen EHV 1-4 rufen beim Pferd verschiedene Erkrankungen hervor.
EHV1: Aborte (Fehlgeburten), Erkrankungen des Nervensystems
EHV2: Horn- und Bindehautentzündungen
EHV3: Hautausschlag nach dem Deckakt
EHV4: Erkrankungen der oberen Atemwege
Ausmerzung, Ausrottung
Beschreibt die Menge an Energie, die zur Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen benötigt wird.
Ein nässender und nicht blutender Substanzverlust der Haut oder Schleimhaut, der nur das Epithel betrifft.
Vorgang, bei dem durch unterschiedliche Faktoren der Verlust der Vermehrungsfähigkeit eines Erregers erreicht wird.
Bezeichnung für einen ohne Symptome (latent) infizierten Wirt, der eine ständige Infektionsquelle für andere empfängliche Wirte darstellt.
Alle Erreger, die in der Lage sind, ein bestimmtes klinisches Symptom bzw. eine bestimmte Krankheit hervor zu rufen.
Hautrötung
Flächige, geringgradigere entzündliche Rötung der unpigmentierten Haut infolge Hyperämie.
Bildung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) aus Stammzellen und kernhaltigen im Knochenmark.
Erythropoetin ist ein Hormon, das die Bildung von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) stimuliert. Es wird bei Sauerstoffmangel vermehrt in der Niere gebildet und veranlasst eine rasche Zunahme der Vorläuferzellen der Erythrozyten im Blut.
Rote Blutkörperchen, die u.a. für den Transport des Sauerstoffs im Blut verantwortlich sind.
Vermehrung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut über die Referenzwerte hinaus.
Reaktionsprodukt einer Säure mit einem Alkohol.
Extracorporeal Shock Wave Therapy
Extrakorporale Stoßwellentherapie
Stoßwellentherapie mit der u.a. nicht heilende Knochenbrüche, schmerzhafte Fersenspornbildung, Sehnenverkalkungen oder chronisch offene Wunden behandelt werden können.
Medizinisches Wissen, das von Naturvölkern überliefert wurde. Dazu gehören Behandlungen mit pflanzlichen Substanzen in verschiedenen Zubereitungen, aber auch spirituelle Therapien.
Verhaltenslehre
Untersuchung und Beschreibung der Abläufe des äußeren Verhaltens unter Einfluss der ihnen zugeordneten Umgebungsbedingungen.
Beschreibt den Feinaufbau von Chromosomen. Das Gegenteil von heterochromatisch.
Euchromatisch beschreibt eine gleichmäßige Struktur, die nur schwach anfärbbar ist, z.B. Chromatin in der Interphase der Mitose.
Einschläfern
Schmerz und angstfreie Tötung eines Tieres, ohne dass dieses die Maßnahmen für die Tötung wahrnimmt.
Eine normale Schilddrüsenfunktion aufweisend
Leichtes, stressarmes Geburtsgeschehen. Die Geburt verläuft physiologisch und ohne nennenswerte Verzögerungen.
Sich rasch entwickelnder, entzündlicher Hautausschlag, der große Teile der äußeren Haut betrifft. Die Haut ist an diesen Stellen gerötet und über das normale Niveau erhaben.
Körpereigene oder körperfremde Ausscheidungen der Lunge, Haut, Nieren, Leber, Darm, Talg- oder Schweißdrüsen.
Von außen, durch äußere Ursachen bewirkt, außerhalb
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Vorlagerung des Augapfels, die verschiedene Ursachen haben kann. Möglich ist eine Vergrößerung des Augapfels, raumfordernde Prozesse in der Augenhöhle (Orbita) oder lediglich eine flache Augenhöhle.
Überbein
Abgegrenzte Zubildung von Knochensubstanz, das nach außen gerichtet ist.
Bakterielles proteinhaltiges Gift, das während der Wachstumsphase von vielen grampositiven und einigen gramnegativen Bakterien gebildet und ausgeschieden wird. Eine streng spezifische Wirksamkeit und eine antigene Wirkung sind wesentliche Merkmale dieser Gruppe von Giften.
Ausschleusen von Stoffen, Partikeln oder Erregern aus der Zelle. Die Exozytose ist ein komplexer Prozess, der in mehreren Schritten verläuft.
Schleimlösendes und auswurfförderndes Mittel für die Atemwege.
Beim Ausatmen auftretende Atemnot.
Als Exposition bezeichnet man den beabsichtigten oder unbeabsichtigten Kontakt bzw. das Ausgesetztsein des Organismus oder seiner Teilstrukturen (Gewebe, Zellen, Moleküle) gegenüber externen Einflüssen, z.B.:
– biologische
– physikalische
– chemische
– psychische oder
– andere Einflüsse der Umgebung.
Austrocknung der Gewebe durch Flüssigkeitsverlust, Dehydratation. Die Hautspannung (Tugor) ist herabgesetzt, die Augen fallen ein, die Körpermasse ist verringert.
Ausatmung
Operative Entfernung oder Teilentfernung von erkranktem Gewebe oder Organen.
Ausschwitzung
Eiweißreiche, aus den Gefäßen durch Entzündung freigesetzte Flüssigkeit in Geweben und Körperhöhlen. Die ausgeschwitzte Flüssigkeit zeigt einen wechselnden Gehalt an Eiweißen wie Albuminen, Globulinen und Fibrinogen.
Mit der Ausschwitzung oder Freisetzung von eiweißreicher, aus den Gefäßen durch Entzündung freigesetzter Flüssigkeit in Geweben und Körperhöhlen (Exsudat) einhergehend.
Außerhalb des Darmes, des Verdauungstraktes
Einzelne oder gehäufte Herzaktionen, die vorzeitig außerhalb des normalen Herzrhythmus auftreten.
Von außen her (angeregt), außerhalb, exogen
Das Herausschneiden.
Chirurgische Exzision: das Herausschneiden eines Gewebe- oder Organteils mit einem scharfen Instrument (Skalpell, Schneideelektrode)
Erregungszustand des Organismus;
Aktivierung einer Muskelkontraktion
Phase der Erregung
Stadium II der Narkose, das durch erhöhte Reaktion auf äußere Reize trotz bereits eingetretener Bewusstlosigkeit charakterisiert ist.
Entwicklungsschritt im Lebenszyklus eines Parasiten von der Zyste (widerstandsfähige Dauerform) zur Larve.