milchbildend, milchtreibend, über die Milchdrüse
milchbildend, milchtreibend, über die Milchdrüse
Lehre von der Herstellung von Arzneimitteln.
Sie umfasst die Verarbeitung eines medizinischen Wirkstoffs zu einem Arzneimittel. Dazu gehören neben der Wahl der Darreichungsform und der Auswahl der Hilfsstoffe auch die gebrauchsfertige Verpackung sowie die technische Prüfung.
Herzrhythmus mit 3 Herztönen, der bei hohen Herzschlagfrequenzen auftritt. Er weist auf ein drohendes Versagen der Herzmuskulatur, eine Vorhofvergrößerung oder auf manche Formen der Mitralstenosen (Verengungen der Mitralklappe) hin.
Anhäufung von Nervenzellen bzw. von Nervenzellkörpern (Perikarya), die aufgrund der Einbeziehung von Gliazellen und Bindegewebe zum Teil einen organartigen Charakter haben können.
Brand;
Sekundäre (aus einer anderen Krankheit folgende) physikalische oder bakterielle Veränderung von abgestorbenem Gewebe.
Medizinischer Ansatz bei dem Körper und Seele (biopsychosoziales Modell) einbezogen werden.
Magen und Darm betreffend
Weicher Gaumen, der als Falte die Maulhöhle von der Nasenhöhle trennt. Sie schließt hinter den harten Gaumen (Palatum durum) an. Beim Pferd ist das Gaumensegel besonders lang.
Glykoprotein E
Das Genom (Erbgut) des bovinen Herpesvirus 1 umfasst einen langen und einen kurzen Bereich. Der kurze Genombereich enthält u.a. ein spezielles Glykoprotein, das Glykoprotein E, gE.
Zellen des Immunsystems. Sie sind verantwortlich für das immunologische Gedächtnis des Organismus. Man unterscheidet T-Gedächtniszellen und B-Gedächtniszellen.
Durchlässigkeit der Gefäßumhüllungen (Membran). Sie wird einerseits durch die passive Durchlässigkeit der Membran bestimmt, zum anderen bestehen für bestimmte Substanzen ernergieverbrauchende Transportsysteme.
Corpus luteum
Entsteht periodisch im Verlauf des Sexualzyklus aus dem ovulierten Follikel (Graafscher Follikel) und bildet Progesteron.
Verabreichung von Arzneimitteln oder Mitteln zur diagnostischen Betrachtung in ein Gelenk.
Einführen einer Kanüle oder Hohlnadel in einen Gelenkspalt zur Gewinnung von Gelenksflüssigkeit für diagnostische oder therapeutische Zwecke.
Entstehung, Entwicklung
Erbgut.
Einfacher (haploider) Chromosomensatz mit der Gesamtheit seiner Erbfaktoren.
Bestimmung der Abfolge der Bausteine des Genoms A (Adenin), C (Cytosin), G (Guanin) und T (Thymin).
Teile des Erbguts (Genoms)
Vermehrung oder Verminderung der Chromosomenzahl eines Zellkerns um ganze Genome oder um Einzelchromosomen.
Erbtyp
Gesamtheit aller in den Chromosomen lokalisierten Erbanlagen.
Die Geriatrie ist die Lehre von den Krankheiten des alten Lebewesens bzw. die Altersheilkunde.
Summe aller Eiweiße (Proteine) im Blutserum (Plasmaproteine ohne Fibrinogen).
Werte sinken z.B. bei Mangelernährung, verminderter Nährstoffaufnahme im Darm (Malabsorption), Nierenerkrankungen (nephrotischem Syndrom) und steigen u.a. bei chronischen Entzündungen.
Sexuelle Fortpflanzung.
Fortpflanzung bei der verschiedene Geschlechter der Nachkommen entstehen.
Entwicklungszustand eines Tieres, in dem die Geschlechtsorgane voll funktionsfähig sind.
Steroidhormone, die unter anderem für die Aufrechterhaltung der Trächtigkeit verantwortlich sind. Die stärkste Wirkung unter den natürlichen Gestagenen hat Progesteron.
Giardien sind einzellige Dünndarmparasiten. Sie kommen weltweit bei einer Vielzahl von Säugetieren, Amphibien, Reptilien und Vögeln vor.
Erkrankung in Folge einer Infektion mit Giardien, die mit schleimigem, teilweise auch blutigem und fettreichen Durchfall einhergeht.
Knorpel, der zu den paarigen Kehlkopfknorpeln gehört.
Er trägt unter anderem den für die Kehlkopfpfeiffer-Operation bedeutsamen Processus Vocalis.
Zahnfleischentzündung
Ohrspeicheldrüse
Die größte, rein seröse Speicheldrüse bei höheren Wirbeltieren.
Durch Haemophilus parasuis hervorgerufene Entzündung der Auskleidung der Körperhöhlen (Polyserositis) beim Schwein. Multifaktorenkrankheit, die Erkrankung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
Grüner Star.
Eine der häufigsten Erkrankungen des Sehnervs. Charakteristisch ist ein kontinuierlicher Verlust von Nervenfasern. Dieser wird bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf am Sehnervenkopf (Papille) als zunehmende Aushöhlung (Exkavation) sichtbar. Als Folge entstehen charakteristische Gesichtsfeldausfälle. Auch der Verlust des Augenlichts ist möglich. Größter Risikofaktor ist ein zu hoher Augeninnendruck.
Gehört zu den kurzen Knochen (Ossa brevis).
Sie entwickeln sich in den Gelenkkapseln einiger Gelenke bzw. in Sehnen. Sie vergrößern Gelenkflächen, setzen die Reibung der Sehnen herab, ändern die Richtung der Sehnen oder vergrößern die Hebelwirkung von Muskeln oder Sehnen.
Gliazellen sind Zellen des Nervengewebes, die mit mechanischen und trophischen (ernährenden) Aufgaben betraut sind. Sie sind teilweise zur Phagozytose (Neuronophagie) und zur Narbenbildung befähigt. Sie weisen entsprechend ihrer vielfältigen Funktionen unterschiedliche Erscheinungsformen auf. Sie werden als Astrozyten (Kurz- und Langstrahler), Oligodendrozyten und Hortegazellen bezeichnet.
Hauptgruppe von Proteinen, die in tierischen und pflanzlichen Geweben sowie den Körperflüssigkeiten weit verbreitet sind.
Vorkommen im Blutplasma, in der Lymphe und der Milch sowie im Ei. Im Blutplasma dienen sie der Abwehr krankheitsauslösender Erreger, dem Stofftransport, der pH-Regulierung, der Aufrechthaltung des Blutdruckes und der Blutgerinnung. Eine Veränderung der Zusammensetzung der Globuline im Plasma kann auf eine Erkrankung hindeuten.
Im Glomerulus wird das Plasma einer Filtration unterzogen. Der Anteil des Plasmas, der filtriert wird, liegt tierartenspezifisch zwischen 15-30 % des effektiven renalen Plasmaflusses (ERPF). Die Menge des Ultrafiltrats (glomeruläre Filtrationsrate, GFR) ist abhängig vom effektiven Filtrationsdruck, der wiederum bestimmt wird durch
1. Blutdruck in den Glomeruluskapillaren
2. Druck im Bowman-Kapselraum
3. kolloidosmotischer Druck der Plasmaproteine.
Die GFR kann durch die Inulin-Clearance erfasst werden.
Diffuse, selten herdförmige Entzündung der Nierenkörperchen.
Steroidhormon der Nebennierenrinde. Die wichtigsten natürlichen Glukokortikoide sind das Kortisol, Kortikosterol und das Kortisolabbauprodukt Kortison. Der Name bezieht sich auf die Wirkung im Glukosestoffwechsel. Sie haben jedoch vielfältige physiologische Wirkungen.
Einfachzucker, der in freier und gebundener Form in tierischen und pflanzlichen Zellen vorkommt. Glukose ist ein für die meisten tierischen Zellen leicht verwertbarer Zucker, der im Blutplasma in einer bestimmten Konzentration vorkommt.
Ausscheidung von Glukose über den Harn durch die Niere. Durch krankhaften Anstieg der Glukosekonzentration im Blut (z.B. Diabetes mellitus).
Gefäßknäul.
Teil eines Nierenkörperchens, das für die Ausscheidung des Primärharns verantwortlich ist.
Eine Aminosäure, die für den Menschen nicht essentiell ist. Sie ist Bestandteile vieler Eiweißstoffe.
Als Glykolyse wird der Abbau von Glukose bis zum Laktat (Milchsäure) bezeichnet. Die Glykolyse kommt in allen Zellen vor, sie stellt chemische Energie in Form von ATP bereit. Sie dient der hauptsächlichen Energieversorgung in Zellen und Geweben, die zeitweise unter anaeroben Bedingungen viel Energie benötigen (Skelettmuskulatur) oder die schlecht mit Sauerstoff versorgt und daher nahezu anaerob sind (z.B. Knorpel).
Ein Protein (Eiweiß), das einen Zuckerrest besitzt.
Ein saures Polysaccharid (Vielfachzucker). Dazu gehören u.a. Hyaluronsäure und Heparin.
Gonadotropin releasing Hormon
Das Hormon regt die Hirnanhangsdrüse an, die für die Reproduktion wichtigen Hormone FSH (Follikelstimulierendes Hormon) und LH (Luteinisierendes Hormon) auszuschütten. GnRH wird im Hypothalamus gebildet.
Sexualhormone, die die Keimdrüsen stimulieren. Dazu gehören FSH (Follikelstimulierendes Hormon), LH (Luteinisierendes Hormon) und hCG (humanes Choriongonadotropin).
Der Sprungreife Follikel auf dem Eierstock. Nach hormoneller Stimulation kommt es zum Eisprung.
Methode zur Anfärbung von Bakterien, die sich anhand der Färbung in die zwei Gruppen der grampositiven und gramnegativen Bakterien einteilen lassen. Die unterschiedliche Anfärbbarkeit der Bakterien ergibt sich aus dem unterschiedlichen Aufbau ihrer Zellwände.
In der Gram-Färbung rot gefärbte Bakterien. Die Gram-Färbung ist eine in der Bakterio- und Histologie verwendete Differenzierungsfärbung, die auf der Anwesenheit bestimmter Zellwandkomponenten der Bakterien beruht. Grampositive Keime werden dabei blau dargestellt.
In der Gram-Färbung blau gefärbte Bakterien. Die Gram-Färbung ist eine in der Bakterio- und Histologie verwendete Differenzierungsfärbung, die auf der Anwesenheit bestimmter Zellwandkomponenten der Bakterien beruht.
Junges, zellreiches Bindegewebe, das bei heilenden Wunden oder Geschwüren auftritt. Die Granulation hört auf, sobald der Defekt geschlossen ist.
Entzündungsknötchen (-körnchen) beinhaltend, durch das Auftreten von Granulomen gekennzeichnet.
Epithelzellen in Follikeln des Eierstocks. Nach dem Eisprung bilden sich aus ihnen die Granulosaluteinzellen, die Progesteron abgeben.
Zu den Leukozyten gehörende vielgestaltige Zellen mit charakteristischer Zytoplasmagranula.
Sie besitzen die Fähigkeit zur Phagozytose, zum Anhaften (Adhärenz) an das Gefäßendothel und zum Einwandern in Gewebe. Einteilung entsprechende ihrer Anfärbbarkeit in neutrophile, eosinophile und basophile Granulozyten. Sie gehören neben den Lympho- und den Monozyten zu den Leukozyten (weiße Blutkörperchen).
Azidophile Leukozyten
Granulozyten, die nach Färbung mit Eosinfarbstoffen rotgefärbte Granula aufweisen. Sie werden im roten Knochenmark gebildet und befinden sich vorwiegend im Bindegewebe, insbesondere bei allergischen Erkrankungen und Parasitenbefall. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Fähigkeit zur Phagozytose.
Granulozyten mit neutrophiler Granula im Zytoplasma (Neutrophile Granulozyten). Einteilung entsprechend der Kernform in ungekerbte, gekerbte und segmentiert Neutrophile.
Trächtigkeit
Antibiotikum, zur Gruppe der Chinolone (Gyrasehemmer) gehörend.
Chinolone wirken Bakterien-abtötend (bakterizid).
Die nur noch rudimentär vorhandenen Mittelhand- und Mittelfußknochen des 2. und 4. Fingerstrahls beim Pferd. Sie liegen seitlich am Röhrbein. Bei Überbelastung kann es zu Griffelbeinbrüchen kommen.
Der mittlere Abschnitt des Dickdarms der Säugetiere. Er schließt sich an den Blinddarm (Caecum) an und endet im Mastdarm (Rectum).
Besteht in der Regel aus 1-2(3) Impfungen im Abstand von mehreren Wochen. Dabei entspricht die erste Impfung dem ”Priming”, die zweite der ”Booster-Impfung”. Durch die Grundimmunisierung wird eine belastbare Immunität erzielt, die durch regelmäßige Auffrischimpfungen erhalten werden kann.
Das Absterben (Nekrose) von Zellgruppen oder Zellverbänden.
Zwischenträchtigkeitszeit, Serviceperiode
Zeitintervall zwischen der Geburt und der darauf folgenden Besamung oder Bedeckung, die zur Aufnahme einer Frucht führt.
Frauenheilkunde
Abgeleitet von gyne=Frau. In der Veterinärmedizin wird der Begriff für Weibchen, weiblich benutzt.