Angstst�rungen bei Hund & Katze

Einleitung

Anhaltende Stress- und Angstzustände können Folgen für die Gesundheit haben
Nicht nur Menschen leiden an den Folgen von Stress. Auch an unseren Haustieren geht dieses Phänomen nicht spurlos vorbei. Anhaltende Stress- und Angstzustände führen bei Hund und Katze zu Verhaltensänderungen und langfristig auch zu Verhaltensproblemen, die sogar mit schwerwiegenden Organerkrankungen einhergehen können. Stress und Angst können bei Hund und Katze zahlreiche Ursachen haben. Viele solch möglicher Auslöser werden von den Tierhaltern jedoch gar nicht als solche wahrgenommen, da sie auf sie viel zu unscheinbar wirken.

Verhaltensstörungen sind für Tierhalter schwer zu erkennen
Das gleiche gilt für stress- oder angstbedingte Verhaltensänderungen oder -störungen. Erst wenn Verhaltensstörungen wie z.B. Unsauberkeit oder Aggressionen das Zusammenleben von Mensch und Tier beeinträchtigen und erschweren oder in Folge von anhaltendem Stress bzw. Angst sogar Organerkrankungen auftreten, wird dem Verhalten des Tieres mehr Beachtung geschenkt und sein Leiden erkannt.

Herkömmliche Behandlungen sind langwierig und können Nebenwirkungen haben
Um das Tier von seinem Leiden zu erlösen und sein Wesen zu bewahren, müssen die Ursachen gefunden und beseitigt werden. Dies ist in der Regel eine langfristige Aufgabe, die nicht selten die Veränderung der Umgebung und eine sehr zeitintensive Verhaltenstherapie mit sich bringt. Schnellere Wirkung zeigen dagegen beruhigende und angstlösende Arzneimittel, so genannte Psychopharmaka, die allerdings eine ganze Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen mit sich bringen können. Weiterhin kann eine Behandlung mit Pheromonen und Naturprodukten versucht werden.

α-Casozepin besitzt eine beruhigende Wirkung
MSD Tiergesundheit hat sich diesem Problem mit einem Ergänzungsfuttermittel (Zylkène®) angenommen, das das Caseinhydrolysat α-Casozepin enthält.
α-Casozepin ist ein Extrakt, aus dem Milcheiweiß Kasein, welches durch Hydrolyse von Magermilch gewonnen wird und natürlicherweise von Neugeborenen und Säuglingen während der ersten Lebenswochen aus der Muttermilch gewonnen wird. Mit zunehmendem Alter geht diese Fähigkeit nach und nach verloren. Das α-Casozepin aus der Muttermilch hat nachweislich eine beruhigende Wirkung auf den Organismus.
Zylkène® macht sich diesen natürlichen Effekt zu nutze. Studien und Erfahrungen mit dem Ergänzungsfuttermittel Zylkene zeigen eine nachweisliche Besserung der unterschiedlichsten Verhaltensstörungen von Hund und Katze.

Mehr Informationen über angst- und stressbedingte Verhaltensstörungen und die entspannende Wirkung von α-Casozepin finden Sie in diesem Fokusthema.

Ursachen von Angst und Stress bei Hund und Katze

Die Ursachen von Angst und Stress (unspezifischen Reaktion des Organismus auf jede �berm��ige physische oder psychische Belastung des K�rpers) bei Hund und Katze sind zahlreich. H�ufig erscheinen sie den Tierhalter als viel zu unscheinbar, als dass sie ihnen eine Bedeutung zumessen w�rden.

Ursachen k�nnen sein:
  • Autofahren/Reisen
  • Aufenthalt in Tierpension
  • Besuche beim Tierarzt/Hundefriseur
  • Trennungsangst
  • Gewitter / L�rmbel�stigung
  • Sylvester / Feuerwerk / laute Ger�usche
  • Zwingerhaltung
  • Geringe Sozialkontakte (zu langes/h�ufiges Alleinsein)
  • Haltung mehrerer bzw. neuer Haustiere
  • Unklare Rangordnungsverh�ltnisse
  • Ver�nderungen in der Wohnung (z.B. neuer Teppich, M�bel, Ger�usche usw.)
  • Umzug
  • Kinder/Familienzuwachs
  • Fremde Personen / Partnerwechsel

Die Kombination einzelner Faktoren kann zu noch erheblich gr��erer Angst oder Stress f�hren.

Lebenslange Angst kann dar�ber hinaus auch durch traumatische Erlebnisse wie harte Strafen, Angriffe durch z.B. andere Hunde oder Kinder oder Verkehrsunf�lle ausgel�st werden. Dies gilt sowohl f�r einmalige Erlebnisse als auch f�r eine Serie.

Verhaltens�nderungen und -st�rungen

Stress-oder angstbedingte Verhaltens�nderungen oder -st�rungen bei Hund und Katze werden von den Tierhaltern trotz des engen Zusammenlebens h�ufig zuerst gar nicht wahrgenommen. Erst wenn Verhaltensst�rungen das Zusammenleben von Mensch und Tier beeintr�chtigen und erschweren oder in Folge von anhaltendem Stress bzw. Angst sogar Organerkrankungen auftreten, wird dem Verhalten des Tieres mehr Beachtung geschenkt und sein Leiden erkannt.

Das "Wesen" eines Tieres ist mit seinem Charakter gleich zu setzen, der durch sein "Verhalten" zutage tritt. Verhalten ist wiederum au�erordentlich variabel und wird durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu geh�rt die genetische Pr�disposition genauso wie Umwelt, Physiologie (bzw. evtl. Pathologie), Sozialisierung, Erfahrung und Erlerntes.
Ein "genormtes" oder "typisches" Verhalten gibt es nicht. Es scheint aber, als sei die Vielf�ltigkeit der Verhaltensweisen auch in verhaltensbestimmenden Eigenschaften insbesondere bei Hunden, sowohl zwischen den Rassen als auch interindividuell innerhalb einer Rasse begr�ndet. Das w�rde bedeutet, dass das Verhalten nicht nur durch die Sozialisierung des Tieres in den ersten Lebenswochen, sondern zumindest teilweise auch durch die Zucht zu beeinflussen ist.

Infolge der vielen Faktoren, die zum Auftreten eines bestimmten Verhaltens in einer bestimmten Situation f�hren, gibt es auch f�r das Auftreten von Verhaltensproblemen eine Vielzahl von "Risikofaktoren". Als Risikofaktoren z�hlen bestimmte Umst�nde w�hrend Geburt und Aufzucht, eine unzureichende Sozialisation mit Menschen und/oder Artgenossen, das Verhalten des Besitzers, negative Erfahrungen, die im Laufe des Lebens gemacht wurden, sowie k�rperliche Erkrankungen.

Die Sozialisierungsphase ist f�r jedes Tier die f�r sein sp�teres Verhalten wichtigste. In dieser Phase lernt es, was in seinem sp�teren Leben "normal" ist und wovor es sich nicht zu �ngstigen hat. Werden in dieser Zeit besonders viele positive Erfahrungen gemacht, wird es dem Welpen bei einer Konfrontation mit neuen Reizen leichter fallen, schon bekannte Elemente zu entdecken und so seine eventuelle Angst zu �berwinden. W�chst der Welpe in der Sozialisierungsphase dagegen reizarm auf, nimmt seine Entwicklung Schaden (Deprivationssch�den, Deprivationssyndrom). Solche Tiere lernen zeitlebens schlechter, besitzen ein geringes Repertoire an Konfliktl�sungsstrategien, sind h�ufig hyperaktiv oder gehemmt und entwickeln schneller Stress.

Symptome bei Katzen

Diese Katze versteckt sich aus Angst unter dem Bett.

Insbesondere Katzen leiden f�r den Tierhalter h�ufig unscheinbar, da sie sich "nur" vermehrt zur�ckziehen und lediglich den Kontakt meiden. Vielfach wird dieses Verhalten dann mit "na sie ist eben ein Einzelg�nger" oder so �hnlich abgetan. Erst wenn die Tiere aufgrund der anhaltenden Belastung an Tapeten und M�beln kratzen, anormales Putzverhalten zeigen oder unsauber werden, fangen sie an, nach dem Grund zu fragen. Das Tier leidet jedoch schon vorher und ist in seinem Wohlbefinden stark gest�rt.

Weitere Stress und Angst bedingte Symptome bei der Katze:
  • Verstecken, Zur�ckziehen, Meiden von Kontakt zum Menschen und anderen Tieren
  • Unsauberkeit
  • Harnmarkieren
  • Kratzmarkieren
  • Vermindertem Spiel- und Erkundungstrieb
  • Meiden bestimmter Orte/R�ume
  • Ver�nderte Gewohnheiten beim Schlafen (neuer Ort, oft erh�ht und zur�ckgezogen)
  • Vermehrte Laut�u�erungen (Miauen, Fauchen, Knurren)
  • Defensive Aggression
  • Ver�nderte Fressgewohnheiten (gesteigerte Nahrungsaufnahme)
  • Erbrechen
  • �berm��iges Putzen
  • Flache Ohrhaltung
  • Erweiterte Pupillen

Symptome bei Hunden

W�hrend sich Katzen, die unter Angst und Stress leiden, eher zur�ckziehen und sich verstecken, reagieren Hunde darauf eher mit mehr Aktion und Pr�senz. Dadurch versuchen sie, Angst, Stress und aufgestaute Frustration abzubauen.
W�hrend Unruhe, Nervosit�t, �bertriebene Begr��ungen, das Benagen von Gegenst�nden oder dauernde Laut�u�erungen in diesem Zusammenhang vor allem nervig und �rgerlich sind, bergen sich aus Angst entwickelnde Aggressionen (Angstaggression) auch ein Gefahrenpotential f�r die Umwelt. Dabei geht von mangelhaft sozialisierten Hunden eine gr��ere Gefahr aus, weil diese Hunde meist �ngstlich sind und eine mangelnde Kommunikationsf�higkeit sowie Stress- und Frustrationsintoleranz aufweisen.

Nicht selten verst�rken bestimmte Reaktionen des Tierhalters das Problem- oder Aggressionsverhalten noch. So wirkt Tr�sten und Beruhigen als unbeabsichtigte Belohnung und verschlimmert so das Angstverhalten. Zus�tzlich wird dem Hund durch das besorgte Verhalten des Hundebesitzers der Eindruck vermittelt, dass es sich wirklich um eine be�ngstigende Situation handelt. Zieht sich der Tierhalter von dem Hund zur�ck, wenn er droht oder knurrt, hat sein Verhalten Erfolg und wird k�nftig immer h�ufiger in vergleichbaren Situationen angewendet.

Typische Stress und Angst bedingte Symptome beim Hund sind:
  • Vermindertem Spiel- und Erkundungstrieb
  • Gesteigerte oder herabgesetzte Interaktion mit Menschen und anderen Tieren
  • Zutraulichkeit nimmt ab
  • Unruhe, Nervosit�t
  • Hecheln
  • Vermehrtes Bellen, Knurren oder Jaulen Schwitzen an den Pfoten
  • Agressionsverhalten
  • Angstbei�en
  • Zerst�rungswut
  • Ver�ndertes Fressverhalten (gesteigerte Nahrungsaufnahme oder auch Appetitlosigkeit)
  • Speicheln
  • Erbrechen
  • Unkontrolliertes Urinieren oder gar Kotabsetzen
  • Schlafst�rungen
  • Exzessives Putzverhalten
  • Benagen von Krallen, Pfoten oder Schwanz
  • Geweitete Pupillen
  • Vermehrtes Auftreten von Angst- und Fluchtverhalten sowie Unterw�rfigkeitsgesten
  • H�ngende Ohren und Rute

Achtung! Ein Hund, der h�ufig unter Angstzust�nden leidet, lernt in diesem �berwachsamen, angespannten Zustand schnell, sich durch aggressives Verhalten alles und jeden vom Leib zu halten. Diesen chronisch �ngstlichen Hunden fehlt aufgrund ihrer Erkrankung eine vern�nftige Selbstkontrolle, daher stellen sie eine nicht zu untersch�tzende Gefahr f�r Menschen und andere Tiere dar.

Langzeitfolgen

Aus anhaltenden Stress- und Angstzust�nde k�nnen psychische und gesundheitliche Probleme resultieren. Folgende Organerkrankungen k�nnen die Folge sein:

Verdauungsst�rungen

�bergeben, Reizdarmsyndrom

Hautprobleme

Wundlecken, Hautjucken verbunden mit einer Entz�ndung der Haut (Atopische Dermatitis)

Herz-Kreislauf-System

Hyperventilation, Herzrasen, Entz�ndungen der Herzklappen

Harnwegsinfektionen

 

Erkrankungen des Zentralnervensystems

 

Immunsuppression

 



Daher sind stress- und angstbedingte Verhaltensst�rungen unbedingt ernst zu nehmen und m�ssen behandelt werden.

Behandlungsm�glichkeiten

Wenn Hunde oder Katzen unter Stress- oder Angstzuständen leiden, ist es wichtig, diese nicht zu ignorieren, sondern den Tieren umgehend zu helfen. Denn Stress und Angstzustände können das Verhalten eines Tieres verändern und langfristig sein Wesen zerstören. Schließlich können sich aus fortgesetzten Verhaltensstörungen aber auch Organerkrankungen entwickeln (siehe Kapitel Langzeitfolgen).

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, stress- und angstbedingte Verhaltensstörungen zu bekämpfen und dem Leiden der Tiere entgegen zu wirken:

  • Konsequentes Verhaltenstraining
  • Veränderung der Umgebung
  • Psychopharmaka
  • Pheromone
  • Naturprodukte
  • α-Casozepin (Zylkène®)


Im Folgenden wird hier auf das Ergänzungsfuttermittel Zylkène® eingegenangen.

α-Casozepin = Zylkène®
Zylkène® ist ein Ergänzungsfuttermittel von MSD Tiergesundheit. Es enthält natürliches α-Casozepin, ein Extrakt, der durch enzymatische Spaltung (Trypsin) aus dem Milcheiweiß Kasein aus Magermilch gewonnen wird und eine beruhigende Wirkung besitzt. Man weiß, dass Neugeborene und Säuglinge auf diese Weise Milchkasein durch enzymatische Spaltung in α-Casozepin umzuwandeln. Diese Fähigkeit zur Umwandlung des Milchkaseins in α-Casozepin geht etwa im Alter von 4 Monaten verloren und mit ihr die beruhigende Wirkung der Milch. Zylkène® enthält durch Hydrolyse von Magermilch gewonnenes α-Casozepin. Nach der Gabe ist ein beruhigender und entspannender Effekt bei ängstlichen Hunden und Katzen zu beobachten , wodurch die Symptomatik bereits nach kurzer Zeit verbessert wird und das Wohlbefinden der Tiere wächst. Die Tiere werden merklich ruhiger, schlafen besser und suchen wieder mehr Kontakt, sowohl zum Menschen, als auch zu anderen Tieren. Auf Angst oder Stress basierendes Harnmarkieren wird entgegen gewirkt

Wirkmechanismus
α-Casozepin bindet an die so genannten γ-Aminobuttersäure A (GABA-A) - Rezeptor im zentralen Nervensystem (ZNS), wodurch ebenso wie bei den häufig als Beruhigungsmittel eingesetzten Benzodiazepinen (Psychopharmaka) die angstlösende Wirkung erklärt wird. Die Wirkung ist daher ähnlich der eines Benzodiazepins, jedoch ist der Wirkmechanismus ein anderer.

GABAA ist ein Botenstoff des zentralen Nervensystems, der eine hemmende und somit beruhigende Wirkung hat, wenn er an die GABAA-Rezeptoren bindet.
GABAA ist wichtig für ein gesundes Gleichgewicht zwischen Anregung/Erregung und Hemmung/Beruhigung. Bei zu starker Erregung kommt es zu Unruhe, Angst, Schlaflosigkeit und Aggression. Bei zu schwacher Anregung treten Koma, Depression, Sedation und Schlafsucht auf.

Gute Verträglichkeit, keine Nebenwirkungen Nebenwirkungen von Benzodiazepinen sind Sedation, Aggression, Gedächtnis- und Wiedererkennungsverlust sowie überschießende Reaktionen. Beim α-Casozepin treten diese Nebenwirkungen dagegen nicht auf, da es sich nur an einen Teil der GABAA-Rezeptoren bindet. Untersuchungen zeigen, dass α-Casozepin die Angst in ähnlicher Weise reduziert wie Diazepam (Tranquilizer) und zwar um mehr als die Hälfte auf 44,7 Punkte. α-Casozepin wirkt außerdem nachweislich krampflösend. Auch beim Menschen konnte eine Reduktion des Blutdrucks und der Kortisolkonzentration durch die orale Gabe des Hydrolysats in physischen und psychischen Stresssituationen gemessen werden.

α-Casozepin ist:

  • Gut verträglich (Nebenwirkungen sind nicht bekannt)
  • Sehr Schmackhaft (sehr große Akzeptanz bei Katzen)
  • Hypoallergen
  • Lactosefrei
  • Frei von Konservierungsmitteln


Zylkène® kann alleine angewendet werden oder in Kombination mit einer Verhaltenstherapie. Sollten die Ursachen für die Angst/Stress in der Umgebung des Tieres zu finden sein, ist die Veränderung der Umgebung ein möglicher Ansatz, dem Tier seine Angst zu nehmen.

Verabreichung/ Dosierung
Zylkène® gibt es in der Tierarztpraxis. Das wasserlösliche Pulver befindet sich in Kapseln aus Hartgelatine, die lediglich geöffnet und unter das Futter gemischt werden müssen. Das Pulver von Katzen sehr gut angenommen. Die Kapsel kann jedoch auch als ganzes verabreicht werden.

 

75 mg

225 mg

450 mg

Hunde/Katzen bis 5 kg KGW

1 Kapsel /Tag

 

 

Hunde/Katzen bis 5-10 kg KGW

2 Kapsel /Tag

 

 

Hunde von
10-20 kg KGW

 

1 Kapsel /Tag

 

Hunde von
20-40 kg KWG

 

2 Kapsel /Tag

1 Kapsel /Tag

Hunde über
40 kg KGW

 

 

2 Kapsel /Tag


Bei vorhersehbaren Stress- und Angstsituationen wie Tierpension, Verreisen oder Umzug, empfiehlt es sich, Zylkène® mindestens 1-2 Tage vor dem erwarteten Stress-Ereignis zu geben. Bei langfristigen Stressproblemen sollte Zylkène® zunächst für eine Zeit von 1 - 2 Monaten gegeben werden, wenn nötig aber auch länger. Eine lebenslange Gabe ist möglich.

Erfahrungen

Die Tier�rzte, die die Redaktion nach ihren Erfahrungen mit Zylk�ne� bei Hunden und Katzen mit Verhaltensst�rungen aufgrund von Stress und Angst befragt hat, konnten bereits positive Erfahrungen sammeln.
Insbesondere bei Katzen stellt sich schnell und deutlich merklich eine beruhigende und entspannende Wirkung ein. Die Tiere werden merklich zutraulicher und die Probleme mit Unsauberkeit verringern sich.

�ngstliche Hunde: Tipps zur Entspannung auf Reisen

Genau wie Menschen haben auch Hunde Angstzust�nde. Das ist zwar unangenehm, aber eine normale und gesunde Emotion. Angstzust�nde bei Hunden k�nnen alle Rassen betreffen, sind aber bei jedem Hund anders ausgepr�gt. Obwohl alle Hunde von Zeit zu Zeit unter Angst leiden, kann ein Hund eine Angstst�rung entwickeln, wenn ein unverh�ltnism��ig hohes Angstniveau unkontrolliert bleibt. Unbehandelt kann die Angst des Hundes zu Verhaltensst�rungen und anderen Problemen f�hren.
Hunde k�nnen w�hrend der Fahrt im Auto krank werden, was oft zu Reiseangst f�hrt. Welpen sind h�ufiger von der Reisekrankheit betroffen, und viele von ihnen entwickeln sich im Alter von etwa einem Jahr wieder daraus. Das Gef�hl, sich im Auto krank zu f�hlen, tr�gt nicht dazu bei, dass Ihr Hund eine positive Assoziation mit dem Auto aufbaut, sondern eher zu seiner Angst vor Autofahrten beitr�gt.

Tipps f�r den Urlaub mit Ihre �ngstliche Hunde
Ein �ngstlicher Hund ist schwer zu handhaben und macht Ihren Kurzurlaub schwierig und l�stig. Es kann helfen, wenn Sie Ihrem Hund ein Lieblingsspielzeug oder ein Kleidungsst�ck mit Ihrem Geruch geben (sehen Sie in Ihrem W�schekorb nach). Dies kann Ihren Hund beruhigen und die Autofahrt angenehmer machen. Seien Sie vorsichtig und stellen Sie sicher, dass Ihr Hund das, was Sie ihm anbieten, nicht zerkaut und frisst. Denn wenn er es frisst, tauschen Sie die Reiseangst wahrscheinlich gegen einen Darmverschluss ein.

Medikamente und beruhigende Erg�nzungen
Wenn Sie vorhaben, mit Ihrem vierbeinigen Begleiter zu verreisen, sollten Sie ein Erste-Hilfe-Set f�r Ihren Hund mitnehmen. Sie sollten auch Hundeleckerlis mitnehmen, die Bisswunden Ihres Hundes enthalten. Und wenn Sie auf der Suche nach entspannenden Erg�nzungsmitteln sind, kann CBD-�l hilfreich sein. Dr. Sylvia Nold hat die Tatsache �berpr�ft, dass CBD keine psychoaktive Droge ist, sondern eine nicht berauschende Substanz, die f�r Hunde relativ sicher ist.

Bringen Sie das Spielzeug Ihres Hundes mit
Spielzeug ist das beste Mittel, um Ihren Hund zu entspannen. Wenn Ihr Hund zu Hause ein bestimmtes Spielzeug liebt, sollten Sie es auch auf Reisen mitnehmen, denn der Anblick eines Lieblingsspielzeugs sorgt daf�r, dass sich der Hund wohlf�hlt, da es entspannende Stoffe wie Dopamin im Gehirn freisetzt.

Verwenden Sie visuelle Barrieren
Eine Sichtbarriere ist eine feste Wand, die Hunde daran hindert, zu sehen, was sich auf der anderen Seite befindet. Meistens werden Sichtbarrieren eingesetzt, damit Hunde andere Hunde nicht sehen k�nnen, gelegentlich dienen sie aber auch dazu, die Sicht des Hundes auf menschliche Nachbarn zu blockieren. Eine der M�glichkeiten, Ihren Hund zu entspannen, ist der Einsatz von Sichtbarrieren. "Was man nicht sieht, kann man nicht f�hlen." Das gilt auch f�r Ihr Haustier. Wenn Ihr Hund H�henangst hat, halten Sie ihn mit Sichtbarrieren vom Fensterplatz fern.

F�ttern Sie Ihr Haustier nicht
Organen umleitet und das Verdauungssystem verlangsamt. Wenn Sie eine Reise planen und die M�glichkeit besteht, dass Ihr Hund �ngstlich wird, ist es besser, Ihr Haustier nicht zu f�ttern, da dies eine Magenverstimmung verursachen kann. Wenn Sie mit einem Hund oder einer Katze fliegen, sollten Sie sie 4-6 Stunden vor dem Flug nicht mehr f�ttern. So muss Ihr Haustier w�hrend des Fluges seltener auf die Toilette gehen. Manche Haustiere leiden wie Menschen unter Reisekrankheit. Wenn Sie also den Magen Ihres Freundes vor und w�hrend des Fluges leer halten, k�nnen Sie �belkeit und Erbrechen vermeiden. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt Vor einer Reise ist es wichtig, mit Ihrem Tierarzt zu sprechen. Bevor Sie daran denken, einen Flug mit Hund zu buchen, sollten Sie Ihren Hund auf Flugtauglichkeit �berpr�fen. Bestimmte Rassen mit flachen Nasen sollten aus gesundheitlichen Gr�nden nicht fliegen. Beispiele sind Boxer, Franz�sische Bulldoggen, Pekinesen, Boston Terrier und Shih Tzus. Andererseits sollte Ihr Hund gut erzogen sein und �ber l�ngere Zeit ruhig sitzen k�nnen.

Regelungen f�r Reisen mit Hund
F�r einen Flug ins Ausland mit einem Hund ben�tigen Sie verschiedene Dokumente. Wie auf dem Portal www.Healthcanal.com aktualisiert, ben�tigen Sie seit Oktober 2004 innerhalb der EU einen EU-Heimtierausweis. Dieser sollte die Identifikationsnummer des Mikrochips oder der T�towierung des Hundes enthalten. Au�erdem sollten Sie den Impfpass des Hundes mit sich f�hren, denn Sie m�ssen nachweisen, dass Ihr Vierbeiner eine g�ltige Impfung gegen Tollwut erhalten hat. Der Name, die Adresse und die Telefonnummer Ihres Tieres sollten gut lesbar auf der Hundebox stehen. Au�erdem ist es hilfreich, die Transportpapiere, eine Kopie des EU- Heimtierausweises und die Kopie der Einfuhrpapiere in einer Klarsichth�lle an der Box zu befestigen. Damit die Transportbox nicht falsch herum gestellt oder geworfen wird, schreiben Sie "Lebendes Tier" in Gro�buchstaben auf die Box und markieren Sie die Oberseite mit Pfeilen. Unser Tipp: Nehmen Sie ein Foto von Ihnen und Ihrem vierbeinigen Freund mit. So k�nnen Sie im Notfall beweisen, dass es wirklich Ihr Liebling ist.

Fazit
F�r einen �ngstlichen Hund kann es viele Gr�nde geben: schlechte Erfahrungen mit Menschen, falsche Erziehung oder Veranlagung. Die Basis f�r einen selbstbewussten Vierbeiner ist eine gute Pr�gungsphase voller unterschiedlicher Reize: Wenn ein gl�cklicher Welpe viel kennenlernt und erlebt, wird er eher offen f�r Neues bleiben.
F�r den erwachsenen Hund ist Selbstvertrauen der beste Schutzschild gegen Angst. Achten Sie also auf unbewusste Verst�rker im Alltag. Wenn Ihr Hund unsicher ist, sollten Sie ihn niemals bestrafen oder selbst �berm�tig werden, denn beides verst�rkt das Gef�hl des Hundes, dass seine Angst berechtigt ist. Unbewusste Verst�rkung ist besonders h�ufig bei Hunden zu beobachten, die aus Angst bellen oder knurren.
(Gastbeitrag von Healthcanal.com)

Tierarten Spezial

Der Hundeangst an Sylvester Herr werden >>>
von Dr. Julia Henning

In ein paar Tagen ist es wieder soweit, Sylvester steht vor der T�r. F�r viele Menschen ein Grund, explosiv und laut zu feiern. Tiere aber sch�tzen den L�rm der B�ller und das Pfeifen der Raketen am Sylvesterabend eher weniger. W�hrend f�r viele Haus-, Nutz- und Wildtiere der Sylvesterl�rm aufgrund des sehr viel empfindlicheren Geh�rs unangenehm ist, reagieren einige Tiere auf das Knallen mit Angst, zum Teil auch mit Panik. Dabei kann es sich entweder um eine erlernte Furchtreaktion handeln, die auf einem schrecklichen Erlebnis in Verbindung mit einem Ger�usch beruht, oder um eine diffuse Angst vor Ger�uschen, so die Tier�rztin und Verhaltenstherapeutin Dr. Carola Fischer-Tenhagen.

Beim "Verr�cktspielen" des Hundes an Sylvester spielt aber h�ufig auch noch eine weitere erlernte Komponente eine gro�e Rolle. Denn schenken Herrchen oder Frauchen dem Hund bei jeder gezeigten Angstreaktion Aufmerksamkeit und/oder Liebkosungen, f�hlt er sich in seinem Verhalten noch best�rkt. Dem Hund wird das Angstverhalten also durch den Tierhalter sogar noch anerzogen. Besser ist es, auf schreckhaftes Verhalten des Tieres auf laute Ger�usche nach M�glichkeit bereits im Welpenalter mit Gelassenheit und Ignoranz zu reagieren. So lernt bereits das Jungtier, dass es bei lauten Ger�uschen nichts schlimmes zu erwarten hat und wird zunehmend gelassener.

Ebenfalls langfristig erfolgversprechend ist eine Ger�usche-Therapie. Hierbei erfolgt eine langsame Gew�hnung der Tiere an die Ger�usche, auf die das Tier mit Angst reagiert, durch Tonbandaufnahmen oder �hnliches. Eine solche CD mit typischen Sylvesterger�uschen hat zum Beispiel die Firma Sanofi-Ceva mit dem Titel "Pudelwohl statt Hundeelend" herausgebracht.
Indem der Hund bereits Monate zuvor regelm��ig in Verbindung mit einer angenehmen Situation wie zum Beispiel beim Fressen, Kraueln oder in Verbindung mit Leckereien mit den Ger�uschen beschallt wird, bildet er in der Regel positive Assoziationen zu den Ger�uschen aus. So kann auch das Feuerwerk zu Ehren der Jahreswende das Tier nicht mehr aus der Ruhe bringt.
Da es sich bei diese Gew�hnung um einen sehr langwierigen Prozess handelt, muss mit der Adaptation bereits Monate vor dem eigentlichen Event begonnen werden, wobei die Lautst�rke im Laufe der Zeit langsam gesteigert werden sollte. Wichtig ist dabei, dass die Tiere w�hrend der Therapie kein Angstverhalten zeigen, wei� Dr. Fischer-Tenhagen. Sollte dies dennoch der Fall sein, muss das Ger�usch wieder so leise vorgespielt werden, bis sich die Angst gelegt hat. "Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Angst des Tieres vor diesen Ger�uschen sich noch vergr��ert", so Dr. Fischer-Tenhagen.

Wurden sowohl die fr�hen erziehungswirksamen Ma�nahmen als auch der rechtzeitige Zeitpunkt zum Beginn der Ger�usche-Therapie verpasst, gibt es verschiedene, mehr oder weniger kurzfristig wirksame Mittel, die die Angst der Haustiere an Sylvester mindern.

Gel�ufig ist die Verabreichung eines gut vertr�glichen Beruhigungsmittels an Sylvester, das ausschlie�lich nach einer vorangegangenen tier�rztlichen Untersuchung des Tieres verwendetet werden sollte. Beim Hund kommen zentralwirksame Tranquilizer wie Diazepam und Acepromacin in Frage.
Allerdings wird in diesem Zusammenhang die Hypothese diskutiert, dass die Ger�uschempfindlichkeit von Hunden unter der Wirkung von Tranquilizern noch zunimmt. Die Tiere k�nnen dadurch erst recht Panik versp�ren, die sie durch die Medikamente aber nicht �u�ern k�nnen, was noch zu einer Steigerung der Angstqualen des Tieres beitr�gt, so Dr. Fischer-Tenhagen. Au�erdem geben die Kritiker von Tranquilizer zu bedenken, dass die Wirksamkeit von Beruhigungsmitteln, ohne dass sie gesundheitliche Sch�den verursachen, nur von kurzer Dauer ist. Die Knallerei dauert dagegen stunden- bzw. tagelang an. In den USA werden solche Ger�usche-Phobien auch erfolgreich mit Melatonin behandelt (Aronson 1999), unter dessen Wirkung die Tiere keine oder geringgradigere Angstsymptome zeigten.

In jedem Fall sollte die Wirkung des Mittels vor dem Sylvesterabend bereits ausprobiert werden, da die Gefahr paradoxer Reaktionen besteht. Beruhigungsmittel sind ausschlie�lich vom Tierarzt zu verschreiben, da unbedingt Gewicht und Gesundheitsstatus des Tieres ber�cksichtig werden muss.

Eine weitere, relativ kurzfristig durchf�hrbare Therapie ist die Bachbl�tentherapie, bei der es sich um eine seelische Regulations- und Umstimmungstherapie aus der Humanmedizin handelt, die auch bei Hunden erfolgreich anwendbar ist. Es gibt 37 verschiedene Bachbl�ten, die alle eine unterschiedliche Wirkung auf die Psyche von Hunden haben. Welche Wirkungen die einzelnen Bl�ten auf Hunde haben, beschreibt Petra Stein in dem Buch ?Bachbl�ten f�r Hunde? (Kosmos Verlag). Kurzfristige anwendbar zur Beruhigung des Tieres an Sylvester ist die Notfallmischung "Rescue Remedy", bestehend aus f�nf Bachbl�ten, unter anderem aus Impatiens gegen Hektik und Erregung und Rock Rose gegen Panikattacken.

Noch nicht lange erprobt, aber vielversprechend, ist die Behandlung von Tieren mit einer Feuerwerksphobie mit Pheromonen. Dies sind Geruchsstoffe, die sich auf die Beziehung von Tieren untereinander auswirken. W�hrend der S�ugephase nehmen die Welpen �ber die Muttermilch sogenannte Beruhigungspheromone auf. Sie sollen den Jungen ein Gef�hl der Sicherheit vermitteln. Aber auch bei erwachsenen Hunden konnte das Sicherheitsgef�hl durch diese Beruhigungspheromone geweckt werden. Angstsymptome wie Speicheln, Umherrennen sowie das Verkriechen waren unter dem Einfluss der Beruhigungspheromone schw�cher ausgepr�gt. Einige Pharmafirmen empfehlen daher die Verwendung solcher Beruhigungspheromone insbesondere in Stresssituationen wie Sylvester. Das Pheromon wird mit Hilfe eines speziellen Zerst�uber bereits Tage vor dem Stressereignis in der Wohnung verteilt.

Bei einigen Hunden kann sich auch der sogenannte Tellington-Ohren-Touch beruhigend und entspannend auswirken. Dabei streicht man dem Hund in regelm��igen Z�gen mit der Hand von der Ohrbasis bis zur Ohrspitze. Eine andere M�glichkeit besteht darin, die Ohrbasis in kreisenden Bewegungen mit den Fingerspitzen zu massieren. Die Tellington-Touch-Methode (TTouch) basiert auf den Prinzipien der Akupressur.

Welche Methode auch immer angewendet wird, um dem Tier an Sylvester die Angst zu nehmen und es zu beruhigen, am wichtigsten ist, dass das Tier an diesem Tag nicht alleingelassen wird. Die N�he und das Vertrauen zu Herrchen oder Frauchen ist gerade an solch einem Tag besonders wichtig f�r das Tier. In keinem Fall sollte man auf die Idee kommen, dem Hund Ohrenst�psel in die Ohren zu pfropfen. Oft verursachen sie Verletzungen und k�nnen nur noch durch eine Operation entfernt werden.

Unter Tipps finden Sie eine entsprechende "Besitzerinformation" zu diesem Thema.


Links / Literatur

Bearbeitet von:
Dr. Julia Henning
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Medien

Verhaltensst�rungen bei Hund und Katze
von John Fisher,
Kynos Verlag, 1996

Inhalt & Bestellung


Verhaltensfragen
von Donaldson, Jean,
Kynos Verlag, 2009

Inhalt & Bestellung


Verhaltensmedizin beim Hund
von Schroll, Sabine; Dehasse, Joel,
Enke, 2007

Leitsymptome, Diagnostik, Therapie und Pr�vention

Inhalt & Bestellung


Katzen in die Seele schauen
von Twardokus, Petra,
Kosmos Verlag, 2009

Erfahrungen einer Katzenpsychologin

Inhalt & Bestellung


Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze
von Askew, Henry R.,
Parey bei MVS, 2003

Inhalt & Bestellung

Literatur

1 Effect of alpha-casozepine (Zylkene) on anxiety in cats.

  Beata C, Beaumont-Graff E, Coll V, Cordel J, Marion M, Massal N, Marlois N und Tauzin J
  Jornal of vet. Behaviour 2, 40-46


2 Effects of alpha-casozepine (Zylkene) versus selegiline hydrochloride (Selgian, Anipryl) on anxiety disorders in dogs.

  Beata C, Beaumont-Graff E, Diaz C, Marion M, Massal N, Marlois N, Muller G und Lefranc-Millot C.
  Jornal of vet. Behaviour 2, 175-183


3 A tryptic hydrolysate from bovine milk aS1-casein improves sleep in rats subjected to chronic mild stress.

  Guesdon B, Messaoudi M, Lefranc-Millot C, Fromentin G, Tome D und Even P
  Elsevier
  Website


4 Two-dimensional ''H-NMR and CD structural analysis in a micellar medium of a bovine αs -casein fragment having benzodiazepine-like properties.

  Lecouvey M, Frochot C, Miclo L, Orlewskt P, Driou A, Linden G, Gallar J-L, Marraud M, Cung M-T und Vanderesse R
  Eur. J. Biochem. 248, 872-878


5 Effects of tryptic hydrolysate from milk alphaS1-casein on hemodynamic responses in healthy human volunteers facing successive mental and physical stress situations.

  Messaoudi M, Lefranc-Millot C, Desor D, Demagny B, Bourdon L
  Eur J Nutr, No. 44:124-132


6 Characterization of α-casozepine, a tryptic peptide from bovine αs1-casein with benzodiazepine-like activity.

  Miclo L, Perrin E, Driou A, Papadopoulos V und Boujrad N
  The FASEB Journal express article 10.1096/fj.00-0685fje. Published online June 8, 2001.


7 Brosch�ren

  Intervet Deutschland GmbH
  MSD Tiergesundheit
  Website