Besamungserfolg durch F�tterung
Ern�hrung der Milchkuh vor dem Kalben
von Dr. Bernd Pieper
Dr. Pieper Technologie- und Produktentwicklung
Wie k�nnen Sie F�tterungsfehler vor dem Abkalben vermeiden?
Wichtig sind die Energie- und Proteinversorgung sowie die Vorbeuge
von Milchfieber und Ketose. Die exzellenten Ausf�hrungen eines
Praktikers.
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Ern�hrung und Management der Milchkuh vor dem Kalben
von Dr. Angela Schr�der, Kiel
Dr. Pieper Technologie- und Produktentwicklung
Hier erhalten Sie in leicht verst�ndlicher Form einen �berblick �ber die F�tterung vor dem Kalben. Wichtige Bereiche sind die Energie- und Proteinversorgung sowie die Vorbeuge von Milchfieber und Ketose.
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Milchk�he nach der Abkalbung richtig managen
von Prof. Dr. W. Heuwieser
Anl�sslich der Eurotier 2004 hielt Prof. Dr. W. Heuwieser von der
Tierklinik f�r Fortpflanzung in Berlin einen anschaulichen Vortrag zum
Thema Management nach der Abkalbung. Eindringlich wies er auf die
Notwendigkeit hin, beim Fruchtbarkeitsmanagement nicht nur auf die
Besamung und die Tr�chtigkeitsuntersuchung zu achten. Vielmehr ist
es wichtig, bereits in der Transitionsphase eine solide Grundlage f�r
die nachfolgende Abkalbung und die neue Tr�chtigkeit zu legen. Die
pr�sentierten sieben Grundregeln umfassen folgende Schritte:
1. Vor der Abkalbung anfangen. Besonders wichtig ist es, eine
Verfettung und das Milchfieber zu vermeiden. 2. Zeit und Hygiene
sind die besten Geburtshelfer. Auch K�he haben das Recht auf eine
saubere und sanfte Geburt. 3. Negative Energiebilanz im Griff haben.
Nach der Abkalbung die Futteraufnahme optimieren. 4. Ran an die
Kuh und dokumentieren. Das gilt insbesondere f�r die ersten zehn
Tage nach der Abkalbung (f�r mindestens 7 Tage Fiebermessen) bei
der Puerperalkontrolle sowie der Brunstbeobachtung.
5. Auf die Tr�chtigkeitsrate kommt es an. Der Besamungserfolg
erfasst nur die besamten K�he. Deshalb ist der Aussagewert
begrenzt. Zur Beurteilung der Fruchtbarkeitsleistung der gesamten
Herde Brunstnutzung und Besamungserfolg beurteilen. 6. Gesundheit
ist der Schl�ssel zum Erfolg. Lahme und kranke K�he nehmen
schlechter auf. 7. Stress vermeiden. Das gilt besonders f�r die Zeit
vor sowie bei der Abkalbung und f�r die ersten 4 Wochen nach der
k�nstlichen Besamung.
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Optimierte F�tterung nach dem Kalben
von Helmut Pf�rtner, ATR Landhandel, R�demishallig, 25813 Husum
Eine optimale F�tterung stellt einen wichtigen Baustein f�r ein erfolgreiches Fruchtbarkeitsmanagement dar.
Der Referent gibt wichtige Denkanst�sse f�r ein strategisches Fruchtbarkeitsmanagement.
PDF-Datei des Vortrags
In der Regel denken wir bei Fruchtbarkeitsst�rungen im Bestand daran, da� die K�he nicht aufnehmen oder nicht rechtzeitig sauber geworden sind. H�ufig liegt eine schlechte Reproduktionsleistung einer Herde jedoch an einer mangelhaften Brunstbeobachtung. Hier lesen Sie, warum eine gute Brunstbeobachtung wichtig ist und lernen, prim�re und sekund�re Brunstanzeichen zu unterscheiden. Sie erfahren, wo die Schwierigkeiten bei der Brunstbeobachtung liegen. Dadurch sind Sie in der Lage, die Brunstbeobachtung Ihres Betriebes zu verbessern und die Fruchtbarkeit zu steigern.
Weitere Informationen
Warum ist die Brunstbeobachtung so wichtig ? Zwei Faktoren beeinflussen die Fruchtbarkeit einer Herde. Das sind die Effektivit�t der Brunstbeobachtung, auch Brunsterkennungsrate genannt (Prozentzahl der br�nstigen Tiere, die als solche erkannt werden) und die Konzeptionsrate (Prozentzahl der besamten Tiere, die tragend werden). Somit ist die Brunsterkennung das erste Glied in einer Kette, die f�r jeden Milcherzeuger das "t�gliche Brot" ist. Diese Kette beginnt mit der Brunst des Tieres und deren korrekten Erkennung und Erfassung. Die daraufhin ausgef�hrte Besamung resultiert mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, die wir r�ckwirkend dann als Konzeptionsrate erfassen, in einer Tr�chtigkeit und letztlich in einer erneuten Abkalbung. Diese setzt ihrerseits wieder die Milchproduktion in Gang, welche das Haupteinkommen eines milcherzeugenden Betriebes ausmacht.
Die "schlechte Fruchtbarkeit" eines Bestandes liegt h�ufig an einer mangelhaften Brunstbeobachtung. Nach neuesten Untersuchungen kann eine mangelhafte Brunstbeobachtung sogar einen gr�sseren Anteil an den Fruchtbarkeitsst�rungen einer Herde haben als eine ungen�gende Konzeptionsrate. Insbesondere gibt es zwei Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt: Nichtbeobachtete Brunstperioden (eine Brunst tritt zwar auf, wird jedoch �bersehen) und F�lschliche Annahme einer Brunst (die vermeintlich br�nstige Kuh ist tats�chlich gar nicht in Brunst,wird jedoch besamt). Beide Fehler setzen die Fruchtbarkeit einer Herde herab und sind Zeit- und Geldverschwendung.
Was sind die sichersten Brunstanzeichen ? Das Ziel der Brunstbeobachtung ist es, die K�he zu finden, die "stehen", wenn sie von anderen K�hen besprungen werden. Diese "Duldungsbereitschaft" (Hochbrunst, stehende Brunst, standing heat) gilt als prim�res Brunstanzeichen und ist das Schl�sselzeichen, das es zu erkennen gilt und der sicherste Hinweis darauf, da� die Besamung erfolgen sollte. Eine Kuh ist mit sehr grosser Wahrscheinichkeit (90-95%) in Hochbrunst, wenn sie den Aufsprung anderer Tiere duldet. Die Kuh, die das Bespringen ausf�hrt, ist dagegen mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit (65-70%) in Hochbrunst. Es gilt allerdings aufzupassen da 5 bis10% der tragenden Tiere ebenfalls "stehen" wenn sie besprungen werden. Die Duldungsbereitschaft ist nur f�r eine bestimmte Zeit w�hrend der gesamten Brunst des Tieres vorhanden. Sie dauert bei K�hen im Mittel 9 bis 18 Stunden w�hrend sie bei F�rsen etwa 2 Stunden k�rzer ist. Bei Anbindehaltung sollten die K�he mindestens zweimal pro Tag in einem Auslauf beobachtet werden. Ist eine Beobachtung im Auslauf nicht m�glich oder sind die Brunstanzeichen unklar, k�nnen Sie selbst durch Massage im Lendenbereich pr�fen, ob eine Kuh duldungsbereit ist oder nicht. Wenn die Kuh die Kruppe senkt und den Schwanz anhebt, ist der "Duldungsreflex" positiv und die Kuh in Brunst.
Weitere Brunstanzeichen Neben der Duldungsbereitschaft als prim�rem Brunstanzeichen k�nnen Sie eine Reihe weiterer Brunstanzeichen beobachten. Diese sekund�ren Brunstanzeichen k�nnen in unterschiedlicher Kombination und Deutlichkeit auftreten. Meist sind sie auch in der Vor- und Nachbrunst zu sehen. Sie sind allein genommen jedoch nicht ausreichend um ein Tier zu besamen oder decken zu lassen. Der Abgang von klarem Schleim aus der Schamspalte (Vulva) gibt noch den besten Hinweis auf eine ablaufende Brunst. Weitere sekund�re Brunstanzeichen sind unter anderem Schleimspuren am Schwanz, an den Sitzbeinh�ckern und an den Schenkeln, Hautabsch�rfungen am Schwanzansatz und Kreuzbein, Milchr�ckgang um mehr als 10% R�ckgang der Futteraufnahme, Unruhe, Br�llen, sowie das sogenannte Brunstgesicht. Manchmal k�nnen Sie auch typische Verhaltensweisen bei K�he in Brunst beobachten. Zum Beispiel das gegenseitiges Umkreisen von 2 K�hen, Kontaktsuche (Stossen, Reiben, Kopfauflegen), Ablecken und Beriechen von Nachbartieren sowie das Flehmen.
Sind Blutspuren oder blutiger Schleim am Schwanz oder an der Vulva zu sehen ("Tier hat abgeblutet"), ist die Hochbrunst bereits vorbei und die Kuh schon in der Nachbrunst. Ein Besamen oder Belegen ist sinnlos. Das Tier kommt 18 bis 24 Tage sp�ter wieder in Brunst und muss auf dem Brunstkalender oder im Herdenverwaltungsprogramm markiert werden. K�he, die nicht "stehen", wenn sie besprungen werden, sind nicht in Hochbrunst, d.h. es besteht keine Duldungsbereitschaft, das Tier rindert nicht und kann auch nicht besamt werden.
Warum eine gute Brunstbeobachtung so schwierig ist In den meisten Herden haben 85% der K�he einen regelm�ssigen Brunstzyklus von etwa 21 Tagen. Trotz dieses relativ regelm�ssigen Brunstzyklus, ist es zum Teil �usserst schwierig die K�he zu finden, die "bullen". Das liegt daran, da� das Brunstverhalten von Kuh zu Kuh zum einen sehr unterschiedlich ist und zum anderen durch die Haltungsbedingungen und die im Stall arbeitenden Menschen beeinflusst wird. H�ufig sind Zeitmangel oder Unkenntnis die Ursachen f�r eine schlechte Brunstbeobachtung. Bei Bestandsbesuchen stellen wir oft fest, dass der verantwortliche Mitarbeiter neben der Brunstbeobachtung noch andere Arbeiten wie Melken, F�ttern oder Misten gleichzeitig erledigen soll. Da die Folgen einer mangelhaften Brunstbeobachtung (im Gegensatz z.B. zu einer nicht eingestreuten Liegebox) nicht sofort offensichtlich sind, bleibt die Brunstbeobachtung dann oft auf der Strecke. Zu starre Arbeitszeiten geh�ren ebenfalls zu den Ursachen mangelhafter Brunstbeobachtung. H�ufig mangelt es einfach an einer ueberzeugenden Aufkl�rung vom Betriebsleiter oder dem betreuenden Tierarzt worauf es im Alltag ankommt; n�mlich das "wie", "wann" und "wie lange". Zusammenh�nge, die Sie kennen sollten Einige Besonderheiten des Brunstverhaltens sollten Sie kennen, um eine bessere Brunstbeobachtung zu machen. Bedenken Sie, da� die Duldungsbereitschaft (das "Stehen") nur im Durchschnitt 9 bis 18 Stunden dauert. Unter ung�nstigen Bedingungen (Laufstall, Zementboden) kann diese Phase jedoch nur etwa 9 Stunden lang sein. Ein Durchschnitt bezieht sich immer auf eine gr�ssere Gruppe von Tieren. Wenn wir einzelne K�he betrachten, bedeutet "im Durchschnitt", da� 14% der K�he f�r weniger als 4 Stunden, 26% der K�he f�r 4 - 8 Stunden, 31% der K�he f�r 8 - 12 Stunden, 20% der K�he f�r 12 - 16 Stunden, 7% der K�he f�r 16 - 20 Stunden und 2% der K�he f�r mehr als 20 Stunden duldungsbereit sind.
Die Dauer der Duldungsbereitschaft ist zum einen also nicht nur von Kuh zu Kuh sehr unterschiedlich, sondern kann auch bei einzelnen K�hen extrem kurz sein. Unter Umst�nden so kurz, da� Sie nur eine sehr geringe Chance haben, diese K�he als br�nstig zu erkennen. Ein Teil der K�he (etwa 5 bis 15%) ist stillbr�nstig (d. h. die K�he sind in Brunst, zeigen jedoch keine prim�ren Brunstanzeichen). Zum anderen erfolgt das gegenseitige Bespringen meistens in Ruhephasen (bei unseren intensiven Haltungsformen also nachts). Der eigentliche Aufsprung dauert in der Regel nur 10 Sekunden oder k�rzer und kann deshalb leicht verpasst werden. Hinzu kommt, da� das Brunstverhalten undeutlicher ist, wenn nur wenige (oder gar keine) andere Herdenmitglieder gleichzeitig in Brunst sind. Die H�ufigkeit des gegenseitigen Bespringens ist am gr�ssten, wenn etwa 3 oder 4 Tiere gleichzeitig in Brunst sind. Befindet sich eine Kuh in Brunst, wird sie etwa alle 30 Minuten besprungen. Lahmheiten setzen die Intensit�t der Brunstanzeichen herab, da Bewegungen schmerzhaft sind. Auch hier zahlt sich eine regelm�ssige Klauenpflege also aus.
Einfl�sse durch die Haltungsbedingungen Auf nassem, rutschigem Boden haben K�he Schwierigkeiten, einen Aufsprung auszuf�hren. Ein trockener Sandboden oder eine gute Weide sind dagegen ideal. Sie bieten einen "komfortablen" Untergrund f�r die K�he und einen sicheren Stand beim Aufsprung. Laufst�lle und Ausl�ufe mit rutschigen Zementb�den sind wenig geeignet zur Brunstkontrolle (ein gerillter Zementboden ist besser). Untersuchungen haben gezeigt, da� die Duldungsbereitschaft auf Sandboden (13.8 Stunden) deutlich l�nger ist als auf Zementboden (9.4 Stunden) und die H�ufigkeit des Bespringens gr�sser. Auch die Umgebungstemperatur beeinflusst das Brunstverhalten. Bei kaltem Wetter erfolgt das Bespringen vermehrt zu den warmen Tageszeiten, d.h. tags�ber. Bei heissem Wetter erfolgt das Bespringen dagegen vermehrt in den k�hleren Stunden des Tages, also nachts.
Einfl�sse durch die im Stall arbeitenden Menschen In Deutschland werden auf einem durchschnittlichen milcherzeugenden Betrieb nur etwa die H�lfte der br�nstigen K�hen als solche erkannt. Diese Brunsterkennungsrate von 50% ist erschreckend gering und besagt, da� etwa jede zweite Brunst �bersehen wird. Ein realistisches und auch erreichbares Ziel liegt zwischen 65 und 80%. Das Hauptproblem besteht darin, Betriebsleiter und Stallpersonal von der absoluten Notwendigkeit zu �berzeugen, die K�he jeden Tag (365 Tage im Jahr) und regelm�ssig auf Brunst zu kontrollieren. Wenn die Brunstbeobachtung immer hinter anderen "wichtigeren" Arbeiten zur�cksteht, sinkt die Fruchtbarkeit der Herde erheblich. Diese Tatsache nehmen sich Landwirte und Tier�rzte h�ufig nicht ausreichend zu Herzen.
Das Brunstverhalten (Duldung des Aufsprungs) ist unter nat�rlichen Bedingungen tags�ber deutlicher ausgepr�gt als nachts, vorausgesetzt die K�he sind ungest�rt. Dieser Rhythmus wird jedoch durch die notwendigen Stallarbeiten erheblich beeinflusst. Alle Massnahmen wie Melken, F�ttern, Misten oder tier�rztliche Behandlungen f�hren dazu, da� das nat�rliche Brunstverhalten gest�rt und dadurch undeutlicher wird (weniger Aufspr�nge). Zudem ist ein Beobachter, der seine volle Aufmerksamkeit auf die Beobachtung der K�he konzentrieren kann, besser als jemand, der gleichzeitig f�ttern, melken oder misten muss. Die tags�ber im allgemeinen vorhandene Unruhe bewirkt, da� Aufspr�nge (und die Duldung) vermehrt nachts und in den fr�hen Morgenstunden zu sehen sind, weil die K�he dann ungest�rt sind. Deshalb sollten Sie die Brunstbeobachtung vermeiden, wenn die Herde "besch�ftigt" ist und die K�he keine Ruhe haben. Besonders die F�tterung und das Melken stellen eine starke Ablenkung dar.
Punkte, die Sie beachten m�ssen 1. Die Tageszeit, zu der die Brunstkontrolle gemacht wird, beeinflusst die Brunsterkennungsrate (Effektivit�t der Brunsterkennung) erheblich. In Abbildung 1 ist die Brunsterkennungsrate in Abh�ngigkeit von der Tageszeit der Beobachtung aufgezeichnet. In diesem Beispiel gehen wir von einer einmaligen Beobachtungszeit von 30 Minuten pro Tag aus. Sie sehen deutlich, da� die Brunsterkennung weniger effektiv ist, wenn die Herde durch F�ttern oder Melken (schraffierte Balken) abgelenkt ist.
2. Mit der Dauer der Beobachtung, steigt auch die Brunsterkennungsrate bis zu einem bestimmten H�chstwert an. Dieser Zusammenhang wird in Abbildung 2 deutlich. Hier sind die Brunsterkennungsrate und die Dauer der Beobachtung aufgezeichnet. Dabei erfolgt die Brunstkontrolle 1 bis 4 mal pro Tag. Es wird deutlich, da� unabh�ngig von der Anzahl der t�glichen Brunstkontrollen die Brunsterkennungsrate mit l�ngerer Beobachtung gr�sser wird. Beachten Sie, da� mehr als 30 Minuten je Beobachtungszeit keinen zus�tzlichen Gewinn bringen.
3. H�ufigere Brunstkontrollen verbessern die Brunsterkennungsrate ebenfalls (Abbildung 3). Sie erkennen deutlich, da� die Brunsterkennungsrate durch h�ufigeres kontrollieren besser wird.
Tageszeit, Dauer und H�ufigkeit der Beobachtung haben also entscheidende Bedeutung f�r den Erfolg eines Programmes zur Brunsterkennung. Als gute Faustregel gilt, da� Sie pro 100 K�he mindestens zweimal am Tag f�r jeweils 20 bis 30 Minuten beobachten sollten, und zwar dann, wenn die K�he nicht durch Melken oder F�ttern abgelenkt sind. Wichtig dabei ist, da� der Verantwortliche sich voll auf die Beobachtung der Tiere konzentrieren kann, und von der Betriebsleitung die Wichtigkeit dieser T�tigkeit f�r den Betrieb herausgestellt wird. Ein wirkungsvolles Programm zur Brunsterkennung, das f�r alle Betriebe ideal passt, gibt es jedoch nicht. Verschiedene Programme k�nnen wirksam sein. Es gilt das Programm zur Brunsterkennung zu finden, das f�r Ihren Betrieb unter Ber�cksichtigung der Aufstallungsform und Ihres Managementstiles erfolgreich ist. Ihre "Strategie" bei der Brunstbeobachtung wird dar�ber entscheiden, wieviele K�he Sie bei der Duldung eines Aufsprungs "erwischen" k�nnen und letztlich, wie gut die Fruchtbarkeit ihrer Herde ist.
Bedenken Sie... Dort wo die Brunstkontrolle gemacht wird, muss ein ebener, trockener und griffiger Boden vorhanden sein. Die K�he m�ssen sich frei bewegen k�nnen (Laufstall, Auslauf, Weide). Alle K�he m�ssen mit einer leicht ablesbaren Ohrmarke (am besten in beiden Ohren jeweils eine grosse Ohrmarke) gekennzeichnet sein. Notieren Sie die Nummer des Tieres, Tag und Stunde der Brunst. Die Duldung eines Aufsprungs, das "Stehen" sollte als Kriterium zur Besamung benutzt werden. Sie k�nnen eine durchschnittliche Konzeptionsrate von mindestens 50% erreichen, wenn Sie "Duldungsbereitschaft" als Kriterium f�r die Besamung benutzen. Wenn sekund�re Brunstzeichen als Grundlage zur Besamung dienen, besteht die Gefahr, da� die Konzeptionsrate niedriger liegt. Als Faustregel gilt die Morgens-Abends-Regel: Wenn die Kuh morgens "steht" sollte die Besamung am Abend erfolgen. Wenn die Kuh abends "steht" sollte die Besamung am Morgen erfolgen.
Was deutet auf eine maangelhafte Brunstbeobachtung hin? � In der freiwilligen Wartezeit werden nur wenige oder keine K�he in Brunst beobachtet. � Zu langes Interval bis zur 1. Besamung. � Hoher Anteil von K�hen, die nach mehr als 42 bis 46 Tagen erneut besamt werden. � Viele K�he, die bei der Tr�chtigkeitsuntersuchung nichttr�chtig sind.
Was deutet auf Fehler bei der Brunstbeobachtung hin? � Ein relativ hoher Prozentsatz der Brunstzyklen ist nur 3 bis 17 Tage lang. � Mehr als 5 - 10% der K�he werden 2 - 3 Tage nach der Besamung "nachbesamt". � Bei mehr als 10% der K�he betr�gt der Abstand zwischen zwei Besamungen 25 - 35 Tage. � Einige K�he kalben 3 - 6 Wochen vor dem erwarteten Termin ab (normale K�lber).
Zusammenfassung Die Brunstbeobachtung ist wichtig ist f�r eine gute Fruchtbarkeit und damit f�r die Milchproduktion und Wirtschaftlichkeit. Es gibt prim�re Brunstanzeichen, wie die Duldungsbereitschaft, und sekund�re Brunstanzeichen wie Schleimabgang und Unruhe. Die Effektivit�t Ihrer Brunsterkennung (Brunsterkennungsrate) h�ngt ab von: * den benutzten Brunstanzeichen * der Tageszeit der Beobachtung * der Dauer der Beobachtungszeiten * der H�ufigkeit der Beobachtungszeiten * den Haltungsbedingungen
Hier f�hren wir Sie in die schwierige Situation ein, die den Erfolg oder Mi�erfolg einer k�nstlichen Besamung bestimmt. Auch wenn nur ein einziger Bestandteil nicht funktioniert, wird die k�nstliche Besamung in Ihrer Herde keine zufriedenstellenden Ergebnisse bringen. Wir zeigen Ihnen worauf Sie achtern sollten und stellen Ihnen ein einfaches Werkzeug vor, um den Besamungserfolg in kleinen und mittleren Herden zu verfolgen.
Weitere Informationen
Stellen Sie sich vor, da� gestern abend 3 K�he aus Ihrer Herde besamt worden sind. Was ist die Wahrscheinlichkeit, da� diese 3 K�he aufgenommen haben ? Werden die 3 K�he in ungef�hr 280 Tagen ein Kalb bringen ? Wie sch�tzen Sie die Erfolgsquote dieser Besamungen ein ?
Jeder von Ihnen, der sich intensiv um die Fruchtbarkeit seiner Herde Gedanken macht, wird sich solche Fragen stellen. In einer Reihe von Beitr�gen sollen die Grundlagen zum Fruchtbarkeitsmanagement und wichtige Einflu�gr��en beschrieben werden. Darauf aufbauend wird dargestellt, wie Sie die Fruchtbarkeit Ihrer Herde aktiv planen k�nnen und welche Werkzeuge Ihnen und Ihrem Tierarzt zur Verf�gung stehen um die Herdenfruchtbarkeit sicherzustellen.
Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die den Erfolg oder Mi�erfolg einer k�nstlichen Besamung bestimmen. Auch wenn nur ein Bestandteil der "Tr�chtigkeitsformel" nicht funktioniert, wird die k�nstliche Besamung in Ihrer Herde keine zufriedenstellenden Ergebnisse bringen. H�ufig wird dann voreilig das Hauptproblem in der "Fruchtbarkeit der K�he" vermutet. Ebenso voreilig wird darauf hin die L�sung des Problems in einer Bedeckung der K�he durch einen Bullen gesucht. Bedenken Sie jedoch, da� ein Bulle auch erhebliche Risiken mit in den Betrieb hinein bringt. So bestehen insbesondere Unsicherheiten hinsichtlich des Zuchtfortschrittes, der �bertragung von Geschlechtskrankheiten und Verletzungsgefahren f�r alle Mitarbeiter des Betriebes. Auch die Fruchtbarkeit eines Bullen mu� regelm��ig durch eine Tierarzt �berwacht werden. Langfristig gibt es keine Alternative zur k�nstlichen Besamung. F�r den Erfolg ist wichtig, da� Sie sich an die Spielregeln halten, auf denen eine gute Fruchtbarkeit basiert. Grunds�tzlich wird die Fruchtbarkeitsleistung in einer Herde (d. h. die Tr�chtigkeitsrate pro Zeiteinheit) durch vier Faktoren bestimmt. Diese sind die Brunstnutzungsrate, der Besamungserfolg, die Fruchtbarkeit des Sperma und die Effizienz der k�nstlichen Besamung.
Die Fruchtbarkeit Ihrer Herde beruht also auf dem Zusammenspiel dieser vier Gr��en. Bedenken Sie immer folgendes. Wenn ein Glied in dieser Kette schwach wird, mu� ein anderer Faktor diese Schw�che ausgleichen. Ist das nicht der Fall, sinkt die Fruchtbarkeitsleistung der Herde ab.
Im Folgenden soll die Bedeutung der vier genannten Faktoren erl�utert werden. Brunsterkennung �ber die enorme Wichtigkeit der Brunsterkennung haben wir bereits ausf�hrlich in einem fr�heren Beitrag berichtet. Die wichtigsten Punkte werden im folgenden noch einmal kurz zusammengefa�t. Die Duldungsbereitschaft (Stehen, Hochbrunst, standing heat) ist das wichtigste Brunstanzeichen, das Sie erkennen sollten und der sicherste Hinweis darauf, da� die Besamung (nach der "morgens-abends-Regel") erfolgen sollte. Dabei ist die Kuh, die den Aufsprung duldet mit gro�er Wahrscheinlichkeit in Hochbrunst, w�hrend die Kuh, die das Bespringen ausf�hrt, mit geringerer Wahrscheinlichkeit in Hochbrunst ist. Allerdings ist bei unseren Hochleistungsk�hen die Duldungsbereitschaft nur f�r kurze Zeit ausgepr�gt. Ein neue Untersuchung zum Sexualverhalten von K�hen in Brunst hat gezeigt, da� die Duldungsbereitschaft bei Hostein Friesian K�hen im Durchschnitt nur f�r 6 bis 10 Stunden besteht und in dieser Zeit nur etwa 10 Aufspr�nge ausgef�hrt werden. Wenn Sie also nur zweimal pro Tag eine Brunstbeobachtung durchf�hren, werden Sie also eine ganze Reihe von K�hen gar nicht als br�nstig erkennen k�nnen. Wahrscheinlich ist bei einigen K�hen die Duldungsbereitschaft nur in der Zeit zwischen den beiden Brunstbeobachtungen ausgepr�gt und bei der zweiten Beobachtung schon wieder abgeklungen. Bei Hochleistungstieren sollten Sie demnach besser dreimal t�glich f�r etwa 20 Minuten Brunstbeobachtung machen.
Bedenken Sie weiterhin, da� das gegenseitige Bespringen meistens in Ruhephasen (d.h. bei intensiven Haltungsformen sp�tabends oder fr�hmorgens) erfolgt und der eigentliche Aufsprung in der Regel nur wenige Sekunden dauert. Die H�ufigkeit des gegenseitigen Bespringens ist am gr��ten, wenn etwa 3 oder 4 Tiere gleichzeitig in Brunst sind.
Alle anderen Brunstanzeichen wie der Abgang von klarem Schleim, Schleimspuren an Schwanz, Sitzbeinh�ckern sowie Schenkeln, Hautabsch�rfungen am Schwanzansatz und Kreuzbein, Milchr�ckgang, Unruhe, Br�llen, R�ckgang der Futteraufnahme, das sog. Brunstgesicht, Kontaktsuche, Ablecken und Beriechen von Nachbartieren, Flehmen sind sekund�r und wenig verl��lich. Meist sind sekund�re Brunstanzeichen auch in der Vor- und Nachbrunst zu sehen. Sie sind allein genommen jedoch nicht ausreichend um ein Tier besamen zu lassen. Der Abgang von klarem Schleim aus der Vulva gibt noch den besten Hinweis auf eine ablaufende Brunst. Besamungserfolg oder Konzeptionsrate Die Fruchtbarkeit der K�he ist im voraus schwer abzusch�tzen und kann von Betrieb zu Betrieb erheblich schwanken. Die Herdenfruchtbarkeit ist immer betriebsspezifisch und wird durch die Haltung, Hygiene, F�tterung, K�rperkondition, allgemeine Gesundheit, Z�chtung, den Kuhkomfort und viele andere zum Teil auch unbekannte Faktoren beeinflu�t. Die L�nge der Freiwilligen Wartezeit hat ebenfalls einen deutlichen Effekt auf den Erstbesamungserfolg. In vielen Betrieben ist der Besamungserfolg nach einer Freiwilligen Wartezeit von 60 Tagen gr��er als bei einer k�rzeren Freiwilligen Wartezeit. Wenn Sie l�nger als 60 Tage mit dem Besamungsbeginn warten, steigt der Besamungserfolg nur noch unwesentlich an. Zudem nehmen Sie damit wirtschaftliche Verluste in Kauf. F�r eine gute Fruchtbarkeit ist es wichtig, da� die zur k�nstlichen Besamung anstehenden K�he vor der Belegung 2 bis 3 mal in Brunst gewesen sind. Auch ist die H�ufigkeit eines fr�hembryonalen Fruchttods (Absterben von Fr�chten in den ersten 40 Tagen nach der Besamung) von Herde zu Herde sehr unterschiedlich und kann die Fruchtbarkeit nachteilig beeinflussen.
Es wird vermutet, da� auch die Milchleistung der K�he einen Einflu� auf die Fruchtbarkeit hat. Dieser m�gliche Zusammenhang ist anhand von Zahlen aus Nordamerika in �bersicht 3 dargestellt. Die durchschnittliche Milchleistung der K�he ist in den letzten 40 Jahren stetig gestiegen. Dagegen ist die Fruchtbarkeit bei den K�hen kontinuierlich gesunken. Allerdings zeigt die hohe Fruchtbarkeit der F�rsen, da� die Abnahme der Fruchtbarkeit bei den K�hen nicht auf einer negativen Selektion durch die Zucht beruhen kann.
Wichtig ist, da� Sie den Besamungserfolg in Ihrem Betrieb dokumentieren und analysieren. Daf�r eignet sich eine Karte wie Sie sie im Fokus "Besamungserfolg" finden.
Fruchtbarkeit des Sperma Die Fruchtbarkeit der eingesetzten Bullen ist bei allen anerkannten Besamungsstationen relativ hoch. Nat�rlich gibt es aber auch zwischen den Bullen gewisse Unterschiede in der Fruchtbarkeit. Deshalb lohnt es sich, die Non return Raten der Bullen (z. B. NR 90) zu vergleichen. Die Fruchtbarkeit der Bullen wird von den Besamungsstationen streng �berwacht. Ebenfalls wird die Qualit�t des Sperma f�r jede Charge bestimmt. Die Zuchtverb�nde und die anerkannten Besamungsstationen bem�hen sich, hohe Standards einzuhalten, die eine ausreichende Zahl beweglicher und fruchtbarer Spermien garantieren.
Effizienz der k�nstlichen Besamung Die Durchf�hrung der k�nstlichen Besamung spielt ebenfalls eine Rolle wenn alle Faktoren der Tr�chtigkeitsformel optimiert werden sollen. Die Ausbildung, Erfahrung und pers�nliche Einstellung des Besamungstechniker kann einen deutlichen Einflu� auf die Besamungsergebnisse haben. So ist insbesondere die Handhabung der Spermaportion, der Auftauvorgang und die Plazierung der Spermaportion im Geschlechtstrakt von Bedeutung. Das Auftauen sollte genau nach den jeweiligen Angaben der Besamungsstationen erfolgen (z.B. exakt 38o C f�r 10 bis 12 Sekunden bei Minipailletten). Eine neuere Untersuchung zeigte sehr eindrucksvoll, da� auch die Anzahl der gleichzeitig aufgetauten Pailletten einen Einflu� auf den Besamungserfolg haben kann. Bei feucht-hei�em Klima war der Besamungserfolg bei vier gleichzeitig aufgetauten Pailletten f�r die erste Kuh am h�chsten (EB 48%) und sank dann bei der zweiten (EB 41%), dritten (EB 38%) und vierten (EB 25%) Paillette deutlich ab. Insbesondere in gr��eren Betrieben und langen Wege ist hier also Vorsicht geboten (d. h. maximal drei Pailletten gleichzeitig auftauen). Auf Betrieben mit mehr als einem Besamungstechniker sollte unbedingt auch dokumentiert werden, welcher der Besamungstechniker die jeweilige Besamung vorgenommen hat. So sind "pers�nliche Tiefs" zu erkennen. Dabei geht es nicht darum, einen Schuldigen zu finden sondern ein konstante Leistung umzusetzen und besondere Erfahrungen oder Tricks weiterzugeben. Die Besamungsstationen bem�hen sich die Leistung ihrer Techniker durch regelm��ige Fortbildungen sicherzustellen.
Zusammenfassung Die Fruchtbarkeitsleistung einer Herde ist f�r eine hohe Wirtschaftlichkeit des milcherzeugenden Betriebes von gro�er Wichtigkeit. Eine gute Fruchtbarkeit "geschieht" jedoch nicht einfach sondern ist durch Sie und Ihren Tierarzt planbar. Vier Faktoren beeinflussen die Tr�chtigkeitsrate: 1. Brunstnutzungsrate, 2. Besamungserfolg, 3. Fruchtbarkeit des Sperma, 4. Effizienz der k�nstlichen Besamung. Dabei hat die Brunstnutzungsrate den st�rksten Einflu� auf die Zwischenkalbezeit einer Herde. F�r eine angemessene Fruchtbarkeitsleistung m�ssen alle vier Faktoren optimiert werden. Daf�r ist es erforderlich, da� Sie die Fruchtbarkeit planen, regelm��ig �berwachen und gegebenenfalls entsprechende Ma�nahmen umsetzen. In den n�chsten Beitr�gen lesen Sie, wie dies im Einzelnen gemacht wird.
Kleine Fehler k�nnen eine grosse Wirkung auf die Qualit�t des Sperma haben. Prof. Ray Nebel von der Universit�t Virginia empfiehlt bei der Handhabung der Spermaportionen, auf einige wichtige Punkte zu achten. Ein kritische Beurteilung des Besamungsalltags lohnt sich vermutlich auch bei Ihnen.
Weitere Informationen
1. Die Container, in denen die Spermaportionen lagern, immer unten im Hals des Stickstoffbeh�lters belassen. 2. Benutzen Sie eine Pinzette zur Entnahme der Strohhalme (Paillietten). 3. Erfragen Sie die Auftauanweisungen bei Ihrer Besamungsstation. 4. Benutzen Sie immer ein Thermometer zur Kontrolle der richtigen Temperatur des Wasserbads. 5. Benutzen Sie eine Stoppuhr, um die Auftauzeit korrekt einzuhalten. 6. Tauen Sie nie mehr als 2 Portionen gleichzeitig auf. 7. Trocknen Sie die Paillietten immer mit einem sauberen Papiertuch ab. 8. Schneiden Sie die Pailliette rechtwinklig in der Mitte der Luftblase ab, damit wird verhindert, dass Sperma zwischen der Pipette und der Paillette verloren geht. 9. Vermeiden Sie einen Temperaturschock. W�rmen Sie die Besamungspipette langsam auf K�rpertemperatur an. 10. Stecken Sie die Pipette fest mit dem Mandrin (Stab) zusammen. 11. Sch�tzen Sie die saubere, besamungsfertige Pipette mit einem Papiertuch vor Schmutz, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen.
Hoard's Dairymen August 10, 2000 (modifiziert)
Nehmen Sie sich Zeit ! Vermeiden Sie Stress ! Arbeiten Sie sauber ! Weiten Sie die Geburtswege ! Leisten Sie vorsichtige Zughilfe ! Kennen Sie Ihre Grenzen ! Denken Sie �ber Ihre Ziele nach ! Vermeiden Sie drei h�ufige Fehler !
Weitere Informationen
Vom Platzen der Fruchtblase bis zum Durchtritt des Kopfes des Kalbes k�nnen bei K�hen 1 - 3 Stunden, bei F�rsen bis zu 4 - 6 Stunden vergehen, ohne da� Geburtshilfe erforderlich ist. Ist der Kopf des Kalbes bereits durch die Scham hindurch, sollte die Geburt nach etwa 10 Minuten beendet sein Kontrollieren Sie die Tiere, ohne sie zu beunruhigen. Zu fr�hes Eingreifen (Auszug sobald die F��e erreichbar sind) macht h�ufig normale Geburten erst zu Schwergeburten. Merke: Geduld ist der beste Geburtshelfer!
Bei Hochleistungsherden liegt die Brunstnutzungsrate zum Teil unter 50%. Wenn keine M�glichkeit gesehen wird, diese mangelhafte -und teure- Brunstbeobachtung zu intensivieren oder die Haltung zu verbessern, sollte gepr�ft werden, ob ein Ein Prostaglandin-Programm lohnt. In einigen F�llen will der Landwirt an bestimmten Tagen vollst�ndig auf die Brunstbeobachtung verzichtet. So f�hren einige Betriebe deshalb ein Prostaglandin-Programm durch, um an den Wochenenden auf die Brunstbeobachtung und die Besamung verzichten zu k�nnen. Dann sollte der Tierarzt in der Lage sein, ein entsprechendes Programm umzusetzen.
Weitere Informationen
Dies ist ein Beitrag einer vierteiligen Serie zum Thema Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind. Die vier Beitr�ge umfassen die folgenden Themen: Wie Prostglandin F2a Ihr Fruchtbarkeitsmanagement unterst�tzen kann? Einsatz von Prostaglandin im Besamungsmanagement. Das richtige Prostaglandin F2a Programm f�r Ihren Betrieb. Besamung ohne Brunstbeobachtung.
Quelle: Milchpraxis 2 / 1999
Sie wollen wirklich wissen, wie Prostaglandin F2a (PGF2a) im Fruchtbarkeitsmanagement einer Milchviehherde sinnvoll und umsichtig eingesetzt werden kann? Dabei m�ssen Sie grunds�tzlich zwei Arten der Anwendung von PGF2a unterscheiden. Zum einen ist der Einsatz von PGF2a im Puerperium zur Behandlung von St�rungen im Bereich des Genitaltraktes m�glich und zum anderen kann mit PGF2a das Besamungsmanagement optimiert werden.
Weitere Informationen
Dies ist ein Beitrag einer vierteiligen Serie zum Thema Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind. Die vier Beitr�ge umfassen die folgenden Themen: Wie Prostglandin F2a Ihr Fruchtbarkeitsmanagement unterst�tzen kann? Einsatz von Prostaglandin im Besamungsmanagement. Das richtige Prostaglandin F2a Programm f�r Ihren Betrieb. Besamung ohne Brunstbeobachtung.
Quelle: Milchpraxis 1 / 1999
Es gibt verschiedene M�glichkeiten mit denen Sie aktuelle Krisen in der Herdenfruchtbarkeit meistern k�nnen. Dazu geh�rt in der Regel ein Verbesserung der Brunstbeobachtung und -erkennung. Dieses Ziel kann durch eine Anpassung im Management, durch Einf�hren eines Fruchtbarkeitsprogramms durch Sie als Tierarzt oder durch Anwendung von Hilfsmitteln zur Brunsterkennung erreicht werden. Mit dem zur Zeit intensiv aktuell diskutierten Ovsynch-Programm erreichen Sie eine zufriedenstellende Herdenfruchtbarkeit ganz ohne Brunstbeobachtung. Hier lesen Sie wie es geht.
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Dies ist ein Beitrag einer vierteiligen Serie zum Thema Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind. Die vier Beitr�ge umfassen die folgenden Themen: Wie Prostglandin F2a Ihr Fruchtbarkeitsmanagement unterst�tzen kann? Einsatz von Prostaglandin im Besamungsmanagement. Das richtige Prostaglandin F2a Programm f�r Ihren Betrieb. Besamung ohne Brunstbeobachtung.
Quelle: Milchpraxis 4 / 1999
Gepr�fte Besamungsbullen sind bessere Vererber als betriebseigene Bullen >>>
von Prof. Dr. Wolfgang Heuwieser
Brunstbeobachtung wird durch niedrige Aufsprungh�ufigkeit erschwert >>>
von Dr. Jens Kluth
Links / Literatur
Dransfield et al., Journal of Dairy Science 81, s. 1874 - 1882 (1998)
Heat Watch System (Department of Dairy Science, Virginia State University)
Besamungserfolg bei ein- und zweimaligen Besamungstouren ann�hernd gleich >>>
von Prof. Dr. Wolfgang Heuwieser
Oxytocin nach der Besamung vermeiden >>>
von Prof. Dr. Wolfgang Heuwieser
Sind Sie ein Stressfaktor f�r die Milchk�he ? >>>
von Prof. Dr. Wolfgang Heuwieser
Rinderzucht Schleswig-Holstein
Ein umfassendes Bild zu den Leistungen und Aktivit�ten der RSH. Geh�rt auf Ihre Linkliste, da es immer wieder interessante Neuigkeiten gibt.
University of Pennsylvania
Eine hervorragende Sammlung von Ver�ffentlichungen und wertvollen Tips zu den Themen F�tterung, Fruchtbarkeit und Haltung von Milchk�hen. Wenn Sie �ber einige Englishkenntnisse verf�gen, ein Muss.
Dairy Herd Management
Dairy Herd Management ist eine der f�hrenden Zeitschriften f�r Milcherzeuger in den USA und Canada.
Die Webseite enth�lt jede Menge Informationen �ber F�tterung, Haltung, Fruchtbarkeit, Gesundheit, Genetik, usw. Viele Tipps und News.
Sprache: Englisch
AG Bestandsbetreuung der FU Berlin
Hier finden Sie alles zur Bestandsbetreuung der Uni Berlin
Die Mitarbeit, die bisherigen Forschungsergebnisse und aktuell laufende Arbeiten.
Diese Seite wird mit neuesten Ergebnissen laufend aktualisiert.
Dairy info base
Die umfassendste Sammlung an Materialien �ber Milchk�he. Sie finden zu allen Bereichen wertvolle Informationen. U.a. F�tterung, Eutergesundheit, Klauen, Fruchtbarkeit, Jungtiere.
Sprache englisch.
Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern
Hier finden Sie alles Wissenswerte zum Rinderzuchtverband in Mecklenburg-Vorpommern.
Viel Service wie Top Genetik, Spermabestellung Online und manchmal auch ein Gewinnspiel.
Pr�dikat: Empfehlenswert!
Fr�htr�chtigkeitsuntersuchung mittels Ultraschall beim Rind. CD1 Grundlagen und Diagnostik
von Pfrang, C.; Heuwieser, W.,
VetMedia & Lehmanns Fachbuchhandlung, 2000
"Fr�htr�chtigkeitsdiagnostik beim Rind mittels Ultraschall" wendet sich an Tier�rztinnen und Tier�rzte sowie an Studierende der Veterin�rmedizin. Es soll dem Praktiker die Einarbeitung in diese neue Diagnostikmethode erleichtern und die Einarbeitungszeit im Stall verk�rzen. Studierende k�nnen sich fr�hzeitig in eine innovative Technik einarbeiten, die in der Zukunft zum Standardrepertoire der Nutztierpraxis geh�ren wird. Das interaktive Programm ist eine Kombination aus einer umfangreichen Sammlung von Ultraschallvideos und einem Tutorial. Das Kapitel "Grundlagen" widmet sich ausf�hrlich den Voraussetzungen, die zum Verst�ndnis der Ultraschalldiagnostik, zur Interpretation der Ultraschallbilder und zur Vorgehensweise notwendig sind. Im Diagnostikteil k�nnen interaktiv einzelne Untersuchungsschritte nachvollzogen und ein spezifisches Fachwissen aufgebaut werden. Zus�tzlich zu den Tr�chtigkeitsdiagnosen werden auch m�gliche Differentialdiagnosen ber�cksichtigt, so dass der Praktiker auf die verschiedenen M�glichkeiten vorbereitet ist.
Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind
von Bostedt, H.,
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft Verlagsgesellschaft, 2003
Veterin�rmedizin; Tierarzt; Fruchtbarkeit; Rinder; Kuh; Kalb; Brunst; K�nstliche Befruchtung
Mit dieser Liste k�nnen Sie bestimmen, wie gut die Brunstnutzung auf Ihrem Betrieb ist.
Probieren geht �ber studieren!
Wichtig ist, dass Sie den Besamungserfolg in Ihrem Betrieb dokumentieren und analysieren. Daf�r eignet sich eine Karte wie in der PDF-Datei gezeigt ist. In diese Karte tragen Sie alle belegten K�he ein. Bei der ersten Kuh beginnen Sie in der Mitte bei 50%. Ist die erste Kuh tragend, markieren Sie das K�stchen mit einem "T" (T = tragend); ist die erste Kuh nicht tragend mit einem "O" (O = offen). Ist die n�chste Kuh ebenfalls tragend, gehen Sie ein K�stchen weiter nach rechts und markieren dieses mit einem "T". Ist die n�chste Kuh nicht tragend, gehen Sie ein K�stchen weiter nach links und markieren diese mit einem "O". Damit ergibt sich eine "Besamungsbilanz". So k�nnen Sie rechtzeitig wichtige Trends erkennen und rechtzeitig handeln. Denken Sie daran: Fruchtbarkeit ist planbar!