Heimtierhaltung

Tiere sind Lebewesen

Tiere sind keine Sachen, sondern Lebewesen. Sie haben ihrer Art entsprechende Bed�rfnisse, denen der Mensch als Verantwortlicher in Pflege, F�tterung und Haltung gerecht werden sollte. Und zwar in der Regel bis zum Tod des Tieres.

Daher ist es wichtig, sich vor der Anschaffung eines Heim- oder Haustieres �ber die Bed�rfnisse des Tieres zu informieren. Umso tiergerechter die Tierhaltung ist, desto mehr Freude werden Sie an Ihrem Tier haben. Lassen Sie sich vor der Entscheidung f�r ein Haustier Zeit.
- Wie sollte ein Meerschwein, ein Kanichen, eine Maus, ein Hamster oder ein Vogel gehalten werden?
- Wieviel Platz braucht das Tier?
- Was frisst es?
- Ben�tigt das Tier Gesellschaft oder sollte es nur alleine gehalten werden?
- Wie alt wird es?
- Welche Krankheiten k�nnen auftreten?

Diese und weitere Fragen sollte jeder vor der Anschaffung eines Heim- oder Haustieres beantworten k�nnen. Anderenfalls ist dringend von der Anschaffung eines Tieres abzuraten, da man damit dem Tier sonst in der Regel mehr Leid als Gutes zuf�gt. Vor allem sollten Tiere nicht als Weihnachtsgeschenke missbraucht werden, die teilweise bereits schon kurz nach den Feiertagen im Tierheim oder auf dem Autobahnparkplatz landen. Den Schenkenden trifft hier die selbe Verantwortung wie den Beschenkten, der das Tier nicht will!

Welche Bed�rfnisse die einzelnen Heimtierspezies

  • Meerschwein,
  • Kaninchen,
  • Hamster,
  • Landschildkr�te,
  • Schlangen,
  • Echsen,
  • Fische und
  • Wellensittich


an Haltung, F�tterung und Pflege haben, erfahren Sie in diesem Fokusthema.

Welches Tier passt zu wem?

Zur Kl�rung der Frage Welches Tier passt zu mir bzw. zu uns? sind zahlreiche Aspekte zu ber�cksichtigen. Dazu geh�ren nicht nur unsere Anforderungen und W�nsche an das Tier, sondern vor allem auch die Lebensbedingungen, die wir dem Tier bieten k�nnen.

Wohnumfeld
Wer zur Miete wohnt, sollte vor der Anschaffung eines Tieres mit dem Vermieter abkl�ren, ob dies erlaubt ist (Mietvertrag). �berlegen Sie, ob Sie gen�gend Platz in der Wohnung bzw. im Haus f�r eine artgerechte Haltung des Tieres haben. F�r die Haltung von Hunden und Katzen ist ein Garten oder mindestens ein schneller Zugang zur Natur positiv.

Bei der Wahl der richtigen Gr��e bzw. des richtigen Standortes f�r einen Heimtierk�fig, ein Aquarium oder ein Terrarium, sind die Bed�rfnisse der Tiere zu beachten (siehe Besitzerinformationen). Nachtaktive Heimtiere beispielsweise k�nnen im Kinderzimmer st�ren und stressempfindliche Tiere (z.B. Kaninchen) geh�ren nicht ins Wohnzimmer neben den Fernseher. Den allermeisten Tieren muss auch innerhalb der Wohnung ausreichend Auslauf bzw. Freiflug angeboten werden, dabei k�nnen Tiere auch Schaden und Dreck verursachen. Insbesondere pingelige und ordnungsliebende Menschen sollten sich �berlegen, ob sie mit Tierhaaren, Federn oder Hasenk�tteln leben k�nnen. Katzen k�nnen an M�beln und Tapeten kratzen, junge bzw. kranke Hunde versehentlich ihr Gesch�ft auf dem Teppich verrichten oder Meerschweinchen bzw. andere Nager Stromkabel ankabbern.

Familie und Kinder
Sind nicht alle Familienmitglieder mit der Anschaffung eines Tieres einverstanden, sind famili�re Konflikte vorprogrammiert! Wichtig ist auch die Frage, ob es eventuell Familienmitglieder gibt, die allergisch auf bestimmte Tierarten oder Heu bzw. Einstreu reagieren. Vor der Anschaffung eines Tieres ist die Frage zu kl�ren, wer f�r das Tier verantwortlich ist (F�tterung, Reinigung, Erziehung, Kosten).

Sind Kinder im Haus, sollte kritisch abgesch�tzt werden, ob diese schon in der Lage sind, verantwortungsvoll mit einem Haustier umzugehen und es dauerhaft zu pflegen.

Zeitaufwand
�berlegen Sie sich, wie viel Zeit Sie regelm��ig und auf Dauer f�r ein Haustier aufbringen k�nnen. Dabei sind die unterschiedlichen Lebenserwartungen der Tiere zu ber�cksichtigen. Ein Hund muss mehrmals t�glich bei jedem Wetter ausgef�hrt und besch�ftigt werden (ca. 1-3 Stunden). Er kann je nach Training nur 4 bis 8 Stunden am St�ck alleine gelassen werden. Damit das Zusammenleben funktioniert, sollte auch f�r die Erziehung eines Hundes ausreichend Zeit eingeplant werden.

Der Zeitaufwand f�r die Pflege von Katzen, Heimtieren und V�geln ist mit ca. 30 Minuten pro Tag relativ gering. Aber auch bei diesen Tieren sollte auf ausreichend Besch�ftigung, Auslauf bzw. Freiflug unter Aufsicht (ca. 1-2 Stunden pro Tag) geachtet werden. In der Regel k�nnen diese Tierarten bei entsprechender Versorgung auch mal einen Tag alleine gelassen werden. Fische sind in der Pflege wenig zeitaufwendig (ca. 10 Minuten pro Tag) und k�nnen mit entsprechender Futterhilfe zur Not auch mehrere Tage alleine gelassen werden.

Beachten Sie auch, wann Sie Zeit mit dem Tier verbringen wollen, da die verschiedenen Tierarten einen unterschiedlichen Aktivit�tsrhythmus haben. W�hrend Kaninchen und Meerschweine tags�ber und am Abend aktiv sind, werden Chinchillas erst mit Eintritt der D�mmerung und Hamster erst zur Nacht hin ?wach?.

Urlaub
Kl�ren Sie vorher, wer sich um Ihr Tier k�mmert, wenn Sie in den Urlaub fahren oder krank werden. Hunde k�nnen in den Urlaub mitgenommen werden, dabei sind aber die Einreisebestimmungen der jeweiligen L�nder zu beachten. Au�erdem k�nnen sich Hunde in s�dlichen L�ndern zahlreiche Krankheiten einfangen.

Katzen bleiben lieber in ihrer vertrauten Umgebung und sollten besser vor Ort betreut werden. Heimtiere und V�gel k�nnen in Pflege gegeben oder zu Hause betreut werden, f�r Fische bietet sich eine Betreuung vor Ort an.

Kosten
Rechnen Sie sich aus, ob Sie die Kosten tragen k�nnen, die ein Haustier nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch im Laufe seines Lebens verursacht. Die Anschaffungskosten f�r ein Tier sind sehr unterschiedlich und abh�ngig davon, ob Sie ein reinrassiges Tier vom Z�chter, ein Tier aus der Zoohandlung, von Bekannten oder aus dem Tierheim �bernehmen.

Neben den regelm��igen Ausgaben (z.B. Futter, Zubeh�r) muss auch mit unvorhersehbaren Kosten durch Krankheit (Medikamente, Di�ten), Unfall oder Operationen gerechnet werden. Diese k�nnen den Anschaffungswert des Tieres bei weitem �bersteigen. Denken Sie daran, dass Sie auch f�r die Urlaubsbetreuung Ihres Tieres bezahlen m�ssen. In der Haltung relativ kostenintensiv sind Hunde, f�r die neben Futter und Gesundheitsvorsorge (Impfung, Wurmkur u.�.) auch noch Steuern und Versicherungen bezahlt werden m�ssen. Die Kosten f�r einen Hund werden mit ca. 600,- bis deutlich �ber 1000,- Euro pro Jahr angegeben. Katzen werden auf ca. 400,- bis 900,- Euro pro Jahr gesch�tzt und Heimtiere liegen sch�tzungsweise bei 100,- bis 300,- Euro. V�gel und Fische sind im Unterhalt mit ca. 60,- bis 100,- Euro verh�ltnism��ig g�nstig. Daf�r muss insbesondere f�r Reptilien und Fische aber auch f�r Heimtiere und V�gel mit h�heren Kosten f�r Unterbringung und Zubeh�r gerechnet werden.

Anspr�che an das Tier
Wer ein Familientier sucht und bereit und in der Lage ist, regelm��ig viel Zeit mit dem Tier zu verbringen, ist mit einem Hund wahrscheinlich gut beraten. Hunde k�nnen einen sehr engen Kontakt zu ihren Menschen aufbauen und sind daher meist auch zum Kuscheln, aber auch f�r gemeinsame Aktivit�ten (Joggen, Hundesport) geeignet.

Katzen sind in der Regel eher eigenst�ndige Lebewesen, die ihre Menschen aber auch weniger zeitlich beanspruchen. Sie k�nnen sehr kontaktfreudig, aber auch sehr distanziert sein. Weniger zeit-, platz- und pflegeaufwendige Hausgenossen sind Heimtiere und V�gel. Sie eignen sich zum Teil auch f�r kleinere Haushalte mit Kindern. Auch f�r �ltere Menschen k�nnen diese Tiere ebenso wie Katzen sinnvoll sein, da sie nicht regelm��ig raus m�ssen. Nacht- bzw. d�mmerungsaktive Tiere sind f�r Kinder wenig geeignet, da sie tags�ber ihre Ruhe brauchen.

Bed�rfnisse des Tieres
Bedenken Sie, dass ein Tier mehrere Jahre alt wird und entsprechend lange mit der Familie lebt und Tag f�r Tag seine Pflege und Zuwendung braucht. Informieren Sie sich deshalb vor der Anschaffung eines Tieres auf jeden Fall ausf�hrlich �ber dessen Bed�rfnisse (siehe Besitzerinformationen). Vor allem beim Hund gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Bed�rfnissen der einzelnen Rassen (z.B. Jagdhunde, H�tehunde, Scho�hunde). �berlegen Sie, welche Anschaffungen (Unterbringung, Zubeh�r, Besch�ftigung) f�r das Tier notwendig sind. Viele Tiere (z.B. Kaninchen, Meerschweinchen) sollten nicht einzeln gehalten werden. Auch Katzen, denen kein Freigang erm�glicht werden kann, f�hlen sich in Gesellschaft wohler.

Frettchen, Chinchillas, Papageien, Waldv�gel und Exoten sowie Reptilien stellen sehr hohe Anspr�che an ihren Lebensraum. Sie sollten deshalb m�glichst nicht in Privathaushalten und schon gar nicht ohne das daf�r notwendigen Fachwissen gehalten werden.

Tierhaltung ist umso problemloser und gewinnbringender, je mehr Zeit und Geduld man in das Haustier investiert. Angaben �ber die Haltungsbedingungen werden deshalb in der Regel als Mindestanforderungen formuliert, die, wenn m�glich, immer �berschritten werden sollten.

Umso tiergerechter die Tierhaltung ist, desto mehr Freude werden Sie an Ihrem Tier haben. Lassen Sie sich vor der Entscheidung f�r ein Haustier Zeit. Informieren Sie sich ausf�hrlich, denn dann kann ein Tier zu einer echten Bereicherung Ihres Lebens werden.

Kaninchenhaltung

Hauskaninchen

Kaninchen stammen urspr�nglich aus S�dwesteuropa. Sie sind d�mmerungs- bis tagaktive Fluchttiere, die unter nat�rlichen Bedingungen im Rudel in Erdbauten leben. Typisch f�r ein Fluchttier ist der enorme Bewegungsdrang und das explosionsartige Durchstarten und Hakenschlagen bei der Flucht. Die Lebenserwartung eines Kaninchens betr�gt 8-12 Jahre. Der Darmtrakt von Kaninchen ist auf die Verwertung von Rohfaser ausgerichtet.

Gruppenhaltung
Kaninchen sind von Natur aus gesellige Tiere, daher sollten sie auch als Heimtier nicht alleine, sondern in der Gruppe gehalten werden. Geeignet sind Gruppen aus mehreren kastrierten B�cken bzw. einem oder mehreren miteinander vertrauten Weibchen (Wurfgeschwister) zusammen mit einem kastrierten Bock. Niemals sollten 2 unkastrierte B�cke zusammen gehalten werden, da sich diese nicht in einem Revier dulden. Auch die Vergesellschaftung mit Meerschweinchen stellt keine Alternative dar, da sich diese beiden Tierarten zu fremd in K�rpersprache und Verhalten sind. Dies f�hrt zur sozialen Verarmung der Tiere und h�ufig auch zu Aggressionen untereinander mit schwerwiegenden Verletzungen. Als Ausnahme ist die Haltung mehrerer Meerschweinchen zusammen mit mehreren Kaninchen in einem gro�en Gehege m�glich.

K�fig
Der K�fig sollte eine Mindestgr��e von 150 (B) x 80 (T) x 60 (H) cm haben, der den Tieren 3 Hoppelspr�nge und das vollst�ndige Aufrichten erm�glicht. Der K�fig sollte zwei Ebenen besitzen, um den Bewegungsraum zu vergr��ern. Als Einstreu sollten staub- und schimmelfreies Stroh, unbehandelte staubarme Holzsp�ne (nicht von Spanplatten!), Strohpellets oder Materialen aus Hanf- o.a. Fasern dienen. Die Tiere bevorzugen erh�hte Ruhepl�tze. Draht- oder Gitterb�den ohne Einstreu sind tierschutzwidrig und sollten nicht verwendet werden.
Der K�fig sollte mit einem Schlafhaus (40 x 25 x 25 cm/Tier), Trinkflasche, Fressnapf und Heuraufe ausgestattet sein.
Kotecke und Futternapf sollten t�glich, der K�fig einmal pro Woche komplett gereinigt werden.

Standort
Kaninchen brauchen einen ruhigen, zugfreien, k�hlen Ort, wo sie Tageslicht, jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommen. L�rm bedeutet Stress. Deshalb sollte der K�fig nicht neben der Stereoanlage o.�. stehen. Au�erdem ist ein Platz, an dem bis in die Nacht das Licht brennt oder der Fernseher flimmert, nicht geeignet. Da Kaninchen d�mmerungsaktiv sind, ist das Kinderzimmer nicht wirklich der richtige Ort f�r den Kaninchenk�fig.

Damit die Tiere ihren Erkundungs- und Bewegungsbedarf ausleben k�nnen, sollte ihnen t�glich beaufsichtigter Auslauf (Vorsicht: Benagen von Stromkabeln, Zimmerpflanzen bzw. Absturzgefahr) erm�glicht werden.

Die ideale Kaninchen-Haltung ist die Gruppenhaltung in einer Au�enanlage mit Auslauf und Grabm�glichkeiten, mit Sicherung gegen Untergraben und vollst�ndiger Abdeckung gegen Feinde (V�gel, Marder). Eine �berwinterung im Freien ist m�glich, wenn Sie einen zugfreien und trocken K�fig mit einem geeigneten Unterschlupf anbieten.

Ein st�ndiger, kurzfristiger Wechsel zwischen drinnen und drau�en sollte dagegen vermieden werden, da Kaninchen sowohl auf Temperaturver�nderungen als auch auf pl�tzliche Futterumstellung empfindlich reagieren.

F�tterung
Kaninchen m�ssen t�glich Futter aufnehmen, da sonst schwerwiegende Verdauungsst�rungen auftreten k�nnen. Ein zu hoher Energiegehalt im Futter f�hrt zur Verfettung, zu geringer Rohfasergehalt f�hrt zu Verdauungsst�rungen und Zahnproblemen. Zu viel Calcium kann zu Harnsteinen f�hren. Deshalb ist bei der F�tterung folgendes zu beachten:

  • Heu als Hauptfutter zur freien Verf�gung aus der Raufe (Hygiene) ist wichtig f�r die Darmflora, zum Abrieb der Z�hne und zur Besch�ftigung
  • Nehmen Kaninchen nicht ausreichend Rohfaser auf, kann es zum Fellfressen kommen.
  • Ein- bis zweimal t�glich Frischfutter (Obst, Gem�se), Vorsicht mit bl�hendem Futter (z.B: Klee, Kohl); Auf Hygiene achten, sauber, trocken, nicht schimmlig!
  • Kaninchen vertragen keine pl�tzliche Futterumstellung!!
  • T�glich frisches Trinkwasser (Bedarf ca. 0,5 Liter pro Tier und Tag)
  • Von fertigen Futtermischungen nur ein bis zwei Essl�ffel pro Tier und Tag f�ttern, weil diese zu viel St�rke und zu wenig Rohfaser enthalten
  • Zur Befriedigung des Nagetriebs k�nnen ungespritzte �ste (Kernobst, Weide, Buche) angeboten werden. Brot enth�lt viele Kalorien und kann leicht schimmeln, deshalb nur in Ma�en und mit Vorsicht.
  • Gr�nrollis, Milch- oder Joghurtdrops enthalten zu viel Calcium, als Leckerlies sind Gem�sest�cke wesentlich besser geeignet.
  • Das Fressen von Kot ist bei Kaninchen normal. �ber den Kot nehmen sie u.a. Vitamine und Aminos�uren auf.



Pflege
Eine gute Pflege ist f�r die Gesundheit wichtig

    Kontrollieren Sie die Tiere mindestens einmal t�glich. Beachten Sie dabei, ob der Kot fest und geformt ist, Augen, Ohren, Nase und der Analbereich sollten frei von Verschmutzungen sein. Fell, Haut und Krallen sollten unverletzt und sauber sein.
  • Insbesondere bei der Haltung mehrerer Kaninchen empfiehlt es sich, die Tiere einmal in der Woche zu wiegen, da die Gewichtsabnahme oft das erste und einzige deutliche Anzeichen f�r eine Erkrankung ist.
  • Auch Kaninchen, die im Haus gehalten werden, sollten gegen Myxomatose und RHD geimpft werden, da diese Krankheiten �ber stechende Insekten und durch Futter �bertragen werden k�nnen.
  • Die Krallen sollten ungef�hr zweimal im Jahr gek�rzt werden. Wenn Ihnen das Risiko einer Verletzung zu gro� ist, hilft Ihnen Ihre Tierartzpraxis.
  • Langhaarige Rassen sind besonders pflegebed�rftig (z.B. Angorakaninchen m�ssen regelm��ig gek�mmt und ca. 4x j�hrlich geschoren werden.



Krankheiten Nat�rlich k�nnen Kaninchen an einer Vielzahl von Erkrankungen leiden. Hier sind zum Beispiel Erkrankungen des Verdauungsapparates zu nennen. Das f�ngt bei den Z�hnen an und endet bei Erkrankungen des Blinddarms. In der Regel sind die Ursachen f�tterungsbedingt.
Weiterhin sollen hier zwei unheilbare und damit immer t�dlich verlaufende Viruskrankheiten genannte werden: Myxomatose und die sogenannte Chinaseuche, auch als Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) bezeichnet. In beiden F�llen werden die Viren sowohl durch direkten Kontakt, als auch indirekt durch Futter, Kleidung, Zubeh�r sowie durch Stechm�cken und Kaninchenfl�he �bertragen. Die einzige M�glichkeit, Kaninchen zuverl�ssig vor diesen Erkrankungen zu sch�tzen, ist die Impfung. Gegen beide Viren steht ein Impfstoff zur Verf�gung, der je nach Hersteller (MSD) sogar 12 Monate lang eine wirksame Immunit�t nach nur einer Impfung hervorruft.
Mehr Informationen dazu unter www.impfung-kaninchen.de.

Zucht
Kaninchen z�chten sollte nur, wer die erforderlichen Kenntnisse hat, und nur, wenn die Haltungsbedingungen daf�r geeignet und Abnehmer vorhanden sind!

Mit der Anschaffung eines Haustieres haben Sie eine gro�e Verantwortung �bernommen, bitte infomieren Sie sich deshalb ausf�hrlich �ber die Bed�rfnisse Ihres Haustieres. F�r alle Tierarten gibt es zu diesem Zweck umfangreiche Literatur.

Eignung als Heimtier
Kaninchen sind Fluchtiere, und nicht zum Spiel- und Streicheltier geeignet. Man muss ruhig und besonnen mit ihnen umgehen. Um ein Kaninchen hoch zu heben, fasst eine Hand ruhig Ohren und Nackenfell, mit der anderen Hand wird der K�rper von unten unterst�tzt. Sie sollten nicht hastig von oben gegriffen werden, da dies einen Fluchtreflex ausl�sen kann. Es sollte darauf geachtet werden, dass insbesondere Kinder dies beachten und Ruhezeiten f�r die Tiere einhalten, da Kaninchen sonst aggressiv werden k�nnen.

Worauf beim Kauf geachtet werden sollte

  • Damit Sie ein gesundes Tier kaufen, achten Sie darauf, dass Haut, Haare und Krallen sauber und unverletzt sind. Augen, Ohren, Nase und Anus sollen frei von Verschmutzungen sein, die Tiere sollten nicht niesen. Wenn m�glich, achten Sie auch auf eine korrekte Stellung der Z�hne.
  • Vermeiden Sie den Kauf von Extremz�chtungen, wie z.B. extremen Zwergen oder ?L�wenk�pfen? (Zahnfehlstellungen) oder Albinos (Lichtempfindlichkeit).
  • Und denken Sie bitte auch daran, dass in den Tierheimen meist zahllose Kaninchen auf neue Besitzer warten.

Meerschweinchen

Meerschweinchen

Unsere Meerschweinchen, die zu den �ltesten Haustieren der Neuen Welt geh�ren, stammen von den in den grasreichen Hochebenen und Buschsteppen der Anden lebenden Gebirgsmeerschweinchen ab. Es sind gesellige und sehr kommunikationsfreudige Tiere, die in Familienverb�nden leben. Ihre Lebenserwartung betr�gt ca. 6-8 Jahre.

Haltung
Meerschweinchen leben unter nat�rlichen Umst�nden in Familienbanden. Daher sollten sie nicht einzeln gehalten werden, sondern am besten zusammen mit Wurfgeschwistern. Werden mehrere M�nnchen zusammen gehalten, kann es zu Rangordnungsk�mpfen kommen. Mehrere Weibchen vertragen sich in der Regel gut miteinander. Auf keinen Fall sollte ein Weibchen mit zwei M�nnchen zusammen gehalten werden.

Meerschweinchen und Kaninchen sollten nicht zusammen gehalten werden, sie sind sich zu fremd in K�rpersprache und Verhalten. Dies f�hrt zur sozialen Verarmung der Tiere und h�ufig auch zu Aggressionen untereinander mit schwerwiegenden Verletzungen. Eine Ausnahme ist die Haltung mehrerer Meerschweinchen zusammen mit mehreren Kaninchen in einem gro�en Gehege.

K�fig & Auslauf
Der K�fig sollte mindestens 120 (B) x 60 (T) x 50 (H) cm gro� sein. Als Einstreu k�nnen Kleintierstreu, staub- und schimmelfreies Stroh, Heu oder Strohpresspellets verwendet werden. Der K�fig sollte mit einem Schlafhaus, Trinkflasche, Fressnapf, Heuraufe und Klettergelegenheiten ausgestattet sein. Zwei Ebenen schaffen mehr Bewegungsraum.

Futterreste sowie Kot- und urinverschmutzte Einstreu m�ssen t�glich entfernt werden. Futter- und Trinkgef��e t�glich, den K�fig einmal in der Woche komplett reinigen.

Der K�fig sollte an einem ruhigen, zugfreien, k�hlen Ort auf Tischh�he stehen. Die Tiere sollten Tageslicht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommen. Damit Meerschweinchen nicht verfetten, sollte ihnen t�glich Auslauf unter Aufsicht (Vorsicht: Benagen von Stromkabeln, Zimmerpflanzen bzw. Absturzgefahr) erm�glicht werden. Den Tieren sollte beim Auslauf die R�ckkehr in ihren K�fig m�glich sein.

F�tterung
Bei Meerschweinchen ist falsche F�tterung die h�ufigste Krankheitsursache. Ein zu hoher Energiegehalt im Futter f�hrt zur Verfettung, zu geringer Rohfasergehalt f�hrt zu Verdauungsst�rungen und Zahnproblemen. Zu viel Calcium kann zu Harnsteinen f�hren. Aber auch pl�tzliche Futterumstellungen schaden den Tieren. Bei der F�tterung ist folgendes zu beachten:

  • T�glich frisches Trinkwasser
  • Heu als Hauptfutter zur freien Verf�gung aus der Raufe (Hygiene) ist wichtig f�r die Darmflora, zum Abrieb der Z�hne und zur Besch�ftigung.
  • 1-2x t�glich Frischfutter (Obst, Gem�se), aber Vorsicht mit bl�hendem Futter (z.B: Klee, Kohl); Auf Hygiene achten, sauber, trocken, nicht schimmlig!
  • Handels�bliches Fertigfutter nur in geringen Mengen (1-2 Essl�ffel pro Tier und Tag) verf�ttern, weil dies zu viel St�rke und zu wenig Rohfaser enth�lt.
  • Zur Befriedigung des Nagetriebs k�nnen ungespritzte �ste (Kernobst, Weide, Buche) angeboten werden. Brot enth�lt viele Kalorien und kann leicht schimmeln, deshalb nur in Ma�en und mit Vorsicht.
  • Joghurtdrops, Gr�nrollis, aber auch Kohlrabi, Broccoli und Petersilie enthalten viel Calcium und sollten deshalb nur in Ma�en gef�ttert werden.
  • Frisches, junges Gras in gr��eren Mengen kann zu gef�hrlichen Aufgasungen f�hren. Achten Sie deshalb darauf, dass es nur in kleinen Mengen gefressen wird.



Pflege

  • Kontollieren Sie die Tiere mindestens einmal t�glich. Beachten Sie dabei, ob der Kot fest und geformt ist. Augen, Ohren, Nase und der Analbereich sollten frei von Verschmutzungen sein. Fell, Haut und Krallen sollten unverletzt und sauber sein.
  • Wenn Meerschweinchen nicht t�glich Futter aufnehmen, k�nnen schwerwiegende Verdauungsst�rungen auftreten. Deshalb sollten Sie innerhalb eines Tages Ihre Tierarztpraxis aufsuchen, wenn Ihr Meerschweinchen nicht mehr frisst.
  • Insbesondere bei der Haltung mehrerer Meerschweinchen empfiehlt es sich, die Tiere einmal in der Woche zu wiegen, da die Gewichtsabnahme oft das erste und einzige deutliche Anzeichen f�r eine Erkrankung ist.
  • Die Krallen sollten regelm��ig kontrolliert und wenn notwendig gek�rzt werden. Wenn Ihnen das Risiko einer Verletzung zu gro� ist, wird Ihnen in Ihrer Tierarztpraxis geholfen.
  • Langhaarige Meerschweinchen sollten regelm��ig gek�mmt werden, verfilzte Fellknoten werden herausgeschnitten und Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch entfernt.



Zucht
Grunds�tzlich sollte nur z�chten, wer die erforderlichen Kenntnisse hat, und nur, wenn die Haltungsbedingungen daf�r geeignet und Abnehmer vorhanden sind! Keine Verpaarung von ?Dalmatiner?- und ?Schimmel?-Meerschweinchen, da dies zu Missbildungen und Totgeburten f�hren kann.

Eignung als Heimtier
Meerschweinchen sind tagaktive, freundliche Tiere. Daher eignen sie sich gut als Heimtiere, auch f�r Kinder, wenn ihnen ein vern�nftiger Umgang mit den Tieren gezeigt wird. Meerschweinchen werden meist nicht stubenrein.

Beim Kauf beachten

  • Am besten, Sie schauen als erstes in einem Tierheim nach einem geeigneten Tier. Befragen Sie den Pfleger zum Verhalten, Eigenarten und Verhalten des Tieres.
  • Achten Sie darauf, dass das Tier munter und aufmerksam ist. Augen, Nase, Ohren und After sollten sauber und nicht verklebt sein. Das Fell sollte gl�nzen, dicht und frei von Schuppen und Schorf sein.

Chinchilla

Chinchilla

Chinchillas sind Nagetiere und geh�ren zur Familie der Hasenm�use (Chinchillidae). Man unterscheidet zwischen den Kurzschwanz- und Langschwanzchinchillas. Ihr urspr�nglicher Lebensraum sind die kargen s�damerikanischen Anden, wo ihnen die nat�rlichen H�hlen und Felsspalten in rund 5.000 Metern H�he als Unterschlupf dienen. Sie sind entsprechend gute Kletterer, obwohl sie keine Krallen haben. Chinchillas k�nnen dar�ber hinaus hervorragend springen, selbst in der D�mmerung und nachts, wo sie vorwiegend aktiv sind. Ihre Lebenserwartung liegt zwischen 15 und 20 Jahren. Unter nat�rlichen Bedingungen leben sie in Rudeln.

Haltung
Da die Tiere unter nat�rlichen Bedingungen in Rudeln leben, sollten sie auch in Gefangenschaft paarweise oder in Kleingruppen gehalten werden. Am besten vertragen sich Tiere, die miteinander aufgewachsen sind. Die Haltung zusammen mit anderen Heimtieren ist nicht zu empfehlen. Bei K�fighaltung muss den Tieren in den Abendstunden Auslauf unter Aufsicht (Vorsicht: Benagen von M�beln und Stromkabeln) erm�glicht werden.

K�fig
Chinchillas k�nnen entweder in einem rechteckigen Gitter- oder Kistenk�fig (120cm H�he x 60cm Tiefe x 100cm Breite) oder besser in einer Zimmer- oder Au�envoliere gehalten werden. Dabei ist auf eine dreidimensionale Raumaufteilung mit Sitzbrettern aus Hartholz in unterschiedlicher H�he, flachen Steinen, Schlupfh�hlen, Kletter�sten und einem Sandbad zur Fellpflege (Spezialsand f�r Chinchillas, kein Vogelsand) zu achten. Als Einstreu sollten Kleintierstreu verwendet werden. Als Ausstattung geh�ren au�erdem in den K�fig: Trinkflasche, Heunapf, standfeste Futtern�pfe und ein Schlafhaus.

Futterreste sowie Kot- und urinverschmutzte Einstreu m�ssen t�glich entfernt werden. Futter- und Trinkgef��e t�glich, den K�fig und das Sandbad einmal in der Woche komplett mit hei�em Wasser reinigen. Einmal im Monat sollten die Kletter�ste ausgetauscht oder mit hei�em Wasser gereinigt werden.

Standort
Der K�fig oder die Voliere sollte sich an einem ruhigen Standort befinden, an dem die Tier weder hohen Temperaturen noch Zugluft ausgesetzt sind. Die Idealtemperatur f�r Chinchillas liegt bei 15�C. Da die Tiere relativ anf�llig f�r Infektionen sind, sollte unbedingt auf Hygiene und Trockenheit im Gehege geachtet werden.

F�tterung

  • Frisches Wasser zur freien Verf�gung
  • Gutes frisches Heu zur beliebigen Aufnahme
  • Spezial-Pellets oder Mischfutter f�r Chinchillas
  • Gelegentlich Mohrr�ben, L�wenzahn, Apfel als Gr�nfutter
  • Vereinzelt Rosinen oder Hagebutten als Leckerbissen
  • Ungespritzte Zweige oder Gasbetonsteine zur Zahnpflege



H�ufige Erkrankungen
Im Allgemeinen sind Chinchillas sehr anf�llig f�r Darmerkrankungen, die meist durch ungeeignetes Futter (zu fett, kalt oder verdorben) oder pl�tzliche Futterumstellung verursacht werden. Aber auch Zahnfehlstellung und Erkrankungen der Maulh�hle kommen h�ufiger vor. Durch Zugluft oder zu hohe Luftfeuchtigkeit werden Erk�ltungs- und Atemwegserkrankungen verursacht.

Frisst das Chinchilla nicht, sollte innerhalb von einem Tag der Tierarzt aufgesucht werden. Auch bei Anzeichen von Durchfall oder Verstopfung sollte das Tier umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden.

Eignung als Heimtier
Chinchillas sind Rudeltiere und d�rfen auf keinen Fall alleine gehalten werden. Au�erdem brauchen sie viel Auslauf und Bewegungsm�glichkeiten. Chinchillas k�nnen ohne Probleme drau�en gehalten werden. Allerdings ben�tigen sie unbedingt eine M�glichkeit zum Sandbaden, um ihr Fell ausreichend zu pflegen. Chinchillas werden schnell zutraulich und handzahm. Da es sich jedoch um d�mmerungs- und nachtaktive Tiere handelt, sollte man sich entsprechend abends mit den Tieren besch�ftigen wollen. Weiterhin ist vor der Anschaffung die hohe Lebenserwartung der Tiere zu ber�cksichtigen sowie ihr Nagedrang. Chinchillas eignen sich nicht als ?Kuscheltiere? und sind deshalb als Spielkameraden f�r Kinder nicht geeignet.

Hamster

Hamster

Der Syrische Goldhamster stammt urspr�nglich aus der syrischen Steppe. Er ist ein Einzelg�nger und reagiert aggressiv auf Artgenossen, ausgenommen in der Paarungszeit. Etwa sechs Mal pro Jahr dulden die Weibchen daher kurzfristig ein M�nnchen in ihrer unmittelbaren N�he. Ihre Lebenserwartung betr�gt 1-2 Jahre. Goldhamster sind nachtaktive Tiere. Zwerghamster sind auch am Tag aktiv. Beide haben ein gro�es Bewegungsbed�rfnis. Unter nat�rlichen Bedingungen legen Hamster bei der Nahrungssuche weite Strecken zur�ck. Tags�ber schl�ft der Goldhamster in einem unterirdischen Bau, der wie ein R�hrensystem angelegt ist. Beginnt der Winter, verstopft er seinen Bau und f�llt bis zum Fr�hjahr in einen Winterschlaf.

Haltung
Goldhamster sind absolute Einzelg�nger, die einander schwere Verletzungen zuf�gen k�nnen, wenn sie zusammen in einen K�fig gesperrt werden. Zwerghamster k�nnen auch in Gruppen gehalten werden.

Hamster sollten in ausreichend gro�en K�figen (Mindestma�e: 100 x 50 x 50 cm) gehalten werden, die Schlafh�uschen, Vorratsh�uschen, Futtern�pfe, eine Trinkflasche, Kletterger�te und ein verletzungssicheres Laufrad beinhalten. Ein K�fig mit mehreren Etagen bietet dem Hamster eine gr��ere Auslauffl�che. Die Gitterst�be sollten unlackiert und waagerecht angelegt sein, da Hamster gerne klettern. Der K�fig sollte an einem ruhigen Ort stehen, in der die Temperatur nicht unter 18�C sinkt. Als Einstreu sollten Heimtierstreu (m�glichst tief, ca. 10 cm), Stroh und Heu dienen. In keinem Fall sollten unverdauliche Kunststoffe verwendet werden. Dagegen sind vollverdauliche Hamsterwatte oder Heu als Nestbaumaterial unverzichtbar. Zur Besch�ftigung k�nnen z.B. Stroh oder Papprollen angeboten werden. Der beste Standort f�r den Hamsterk�fig ist 50-100 cm �ber dem Fu�boden in einer ruhigen, vor Zugluft gesch�tzten Ecke. Hamster haben ein sehr empfindliches Geh�r und eine sehr empfindliche Nase. L�rm (z.B. vom Fernseher) und Zigarettenrauch sind daher zu vermeiden.

Futter- und Trinkgef��e m�ssen t�glich gereinigt, Futterreste, Kot- und urinverschmutzte Einstreu mindestens alle zwei Tage entfernt werden. Einmal in der Woche muss der komplette K�fig mit hei�em Wasser ges�ubert werden. Auch die Schlaf- und Vorratsh�uschen sollten regelm��ig auf verdorbene Futtervorr�te kontrolliert werden (abnehmbares Dach).

F�tterung
Es sollte immer Heu zur Verf�gung stehen. Hamster sollten abends mit speziellen K�rnermischungen f�r Hamster und verschiedenen Salat-, Gem�se- und Obstsorten gef�ttert werden. Gelegentlich sollte man den Tieren als Quelle tierischen Eiwei� auch hartgekochte Eier, Milchprodukte, Hundetrockenfutter, Mehlw�rmer oder Grillen anbieten. N�sse und Sonnenblumenkerne sollten nicht t�glich gef�ttert werden, da diese viel Fett enthalten. Weiterhin sollte man sie zur ?Zahnpflege? und zur Besch�ftigung mit ungesch�lten N�ssen, Heu, Mohrr�ben, Hirsekolben, getrocknetem Brot und Zweigen von ungespritzten B�umen mit Knospen versorgen.
Pl�tzlicher Futterwechsel oder verdorbenes Futter k�nnen Durchfallerkrankungen und Darmentz�ndungen hervorrufen.

H�ufige Erkrankungen

  • Durchfall, Darminfektionen
  • Verstopfung der Backentaschen


Beobachten Sie bei Ihrem Hamster Krankheitsanzeichen wie Durchfall, Apathie, starkes Speicheln oder starken Juckreiz, dann sollten Sie den Hamster ihrem Tierarzt vorstellen.

Insbesondere f�r Hamster gibt es viel tierschutzwidriges Zubeh�r. Bitte kaufen Sie keine Laufr�der mit offener R�ckwand und keine ?Spielger�te? (z.B. Hamsterkugeln) in denen Hamster eingeschlossen werden.

Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) hat eine Checkliste �ber tierschutzwidriges Zubeh�r
herausgegeben, in der zweifelhafte Heimtierprodukte aufgef�hrt werden.

Eignung als Heimtier
Auf Grund ihrer Nachtaktivit�t sind Hamster nur bedingt als Heimtier geeignet, insbesondere nicht f�r Kleinst- und Kleinkinder. Auf St�rungen am Tage reagieren sie aggressiv (Abwehrbisse) oder mit Verhaltensst�rungen. Au�erdem sind es keine Kuscheltiere, obgleich sie schnell recht zahm werden. Dar�ber hinaus besitzen Hamster ein gro�es Bewegungsbed�rfnis und sind sehr neugierig. Daher ben�tigen sie viel Auslauf und Abwechslung, und zwar nachts! Au�erdem nagen sie gerne.

Hinweis zur Gesundheitsvorsorge von dem Merkblatt der TK Berlin:
?Junge Hamster k�nnen in seltenen F�llen mit dem Virus der ansteckenden Hirnhautentz�ndung infiziert sein und dieses auch auf den Menschen �bertragen; Schwangere sollten keine Hamster unter 6 Monaten neu erwerben, da das Virus Sch�den bei Ungeborenen hervorrufen kann.?

Wellensittich

Wellensittich

Wellensittiche (lat. Melopsittacus undulatus) stammen urspr�nglich aus Australien, wo sie in riesigen Schw�rmen eine Art Nomadenleben f�hren. Auf der Suche nach Nahrung legen sie enorme Distanzen zur�ck. Die Lebenserwartung von Wellensittichen betr�gt 10-15 Jahre.

Haltung
Wellensittiche sind Schwarmv�gel, daher sollten sie mindestens paarweise gehalten werden, am besten M�nnchen und Weibchen oder auch 2 M�nnchen. Wenn man sich ausreichend mit den Tieren besch�ftigt, werden sie auch als P�rchen zahm. Einzelhaltung ist Tierqu�lerei und f�hrt zu Verhaltensst�rungen.

K�fig
Der K�fig sollte den V�geln die M�glichkeit bieten, kurze Strecken zu fliegen, ohne mit den Fl�gel die W�nde zu ber�hren. Au�erdem sollten die Tiere f�r ihre Fitness regelm��ig unter Aufsicht frei fliegen gelassen werden. Der K�fig sollte mit unbeschichteten Sitzstangen oder besser noch mit unbehandelten Zweigen ausgestattet sein. Zweige f�rdern auf Grund ihres unterschiedlichen Durchmessers die Fu�gymnastik und schonen die Gelenke, da sie optimalerweise dem Gewicht des Vogels nachgeben. Zweige (Weide, Birke, Ahorn, Eiche, Linde, Kastanie und ungespritzte Obstb�ume) dienen au�er als Sitzstangen auch als Knabbergelegenheit und zur Besch�ftigung.

Des Weiteren sollte der K�fig mit mehreren Futter- bzw. Wassern�pfen sowie einer Badegelegenheit ausgestattet werden, die regelm��ig und gr�ndlich ebenso wie der K�figboden zu reinigen sind. Spielzeug wie Spiegel oder ein Plastikvogel k�nnen einen Partner nicht ersetzen, sondern f�hren h�ufig sogar zu Verhaltensst�rungen.

Standort
Der Standplatz des K�figs sollte in einem ruhigen Raum, am besten in Fenstern�he sein. Der ausgesuchte Standplatz sollte erh�ht sein, damit die V�gel Blickkontakt haben. Die Tiere m�ssen vor Zugluft, Zigarettenrauch, Kochdunst und L�rm gesch�tzt sein. Die Zugfreiheit sollte vorher mit einer Kerzenflamme �berpr�ft werden. Beim L�ften sollte der K�fig ggf. abgedeckt werden. Die unmittelbare N�he eines Fernsehger�tes ist zu vermeiden. Nachts sollte der K�fig f�r etwa 8-10 Stunden abgedunkelt werden, damit die Tiere ungest�rt ruhen k�nnen.

Wenn die Tiere ausschlie�lich in der Wohnung gehalten werden, sollten spezielle Tageslichtlampen installiert werden, die das komplette Spektrum des nat�rlichen Sonnenlichts herstellen.

Achtung Raclette: Wird Polytetrafluorethylen (Raclette, Pfannen, Waffeleisen, Sandwichmaker u.�.) erhitzt, entstehen f�r Wellensittiche t�dliche D�mpfe.

F�tterung
Wellensittiche sind Bodenfresser. Daher sollte man den Tieren das Futter auch dort auf einer sauberen Unterlage anbieten, die t�glich wie der Wassernapf gereinigt werden muss.

  • K�rnerfutter (1 geh�ufter Teel�ffel/Tag)
  • Obst und Gem�se (keine Avocado), am besten mit dem Obsthalter anbieten.
  • Futterpflanzen (Vogelmiere, L�wenzahn, Salat, Spinat, Petersilie, Rispengr�ser)
  • Mineralstoffe (Sepia, Muschelgrit, Gritstein)
  • Magengrit (Quarzkies zur Zerkleinerung der K�rner im Magen)
  • Gelegentlich tierisches Eiwei� (gekochtes Ei, Eifutter, H�ttenk�se)
  • T�glich frisches Wasser zur freien Verf�gung



H�ufige Krankheiten
Wellensittiche sind sehr empfindlich gegen�ber Zugluft und mangelhafter Hygiene. Infektionen der Atemwege und des Magen- Darm-Traktes kommen h�ufig im Zusammenhang mit Unachtsamkeit und schlechter Pflege vor.

  • Verdauungsst�rungen
  • Pilzerkrankungen (Aspergillose, Candida)
  • Psittakose
  • Augenerkrankungen
  • Atemwegserkrankungen



Achtung: Wellensittiche sind sehr empfindlich gegen�ber Teflon-D�mpfen. Daher d�rfen die Tiere auf keinen Fall in einem Raum sein, in dem ein Raclette-Grill, ein Sandwichmaker, Waffeleisen oder Teflon-Pfannen benutzt werden.

Tipp: Um eine Einschleppung von Krankheiten zu verhindern, sollten Zuk�ufe vor der Integration in die Gruppe einige Zeit in einem Einzelk�fig gehalten und beobachtet werden.

Zucht
Zum Z�chten von Wellensittichen brauchen Sie in Deutschland eine offizielle Zuchtgenehmigung.

Eignung als Heimtier
Wellensittiche sollten immer als P�rchen, besser in der Gruppe gehalten werden. Sie brauchen viel Zuwendung und Pflege, wenn sie zahm werden und gesund bleiben sollen. Au�erdem ben�tigen sie t�glich die M�glichkeit zum Freiflug, wobei sie zum einen Schmutz verursachen und zum anderen Einrichtungsgegenst�nde anknabbern. Wellensittiche eignen sich nicht f�r Kinder unter 10 Jahren. J�ngere Kinder sind aufgrund mangelnder Reife oftmals noch nicht in der Lage, die t�glich notwendige Pflege gewissenhaft durchzuf�hren. Dar�ber hinaus sind kleinere Kinder h�ufig noch nicht in der Lage, ihre Muskelkraft zu kontrollieren.

Landschildkr�ten

Schildkr�te

Die Haltung Europ�ischer Landschildkr�ten erfreut sich seit Jahrzehnten in Mitteleuropa gr��ter Beliebtheit. Leider steht das Angebot an fundierter Information zum Thema artgerechter Haltung und Ern�hrung in keinem Verh�ltnis zur Verf�gbarkeit der Tiere. Die Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien finden Sie in einem Gutachten�des Bundesministeriums f�r Ern�hrung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.

Unterbringung

Europ�ische Landschildkr�ten sollten im Sommer m�glichst im Freien gehalten werden. F�r die Wahl des Geheges ist der richtige Standort wichtig: dieser sollte windgesch�tzt und sonnig sein, denn die Tiere sind sehr w�rmebed�rftig. Die Morgensonne ist f�r die Aufw�rmphase der Schildkr�ten am wichtigsten. Grunds�tzlich sollten die Tiere erst bei konstanten Temperaturen �ber 15 Grad ins Freilandgehege gesetzt werden.

Die Gr��e des Freilandgeheges sollte mindestens 2m� betragen, f�r jedes weitere Tier ist ein zus�tzlicher halber Quadratmeter notwendig. Zu gro� kann eine Anlage nie sein. Ber�cksichtigen sollte man definitiv die Anzahl der gehaltenen Tiere und die Endgr��e, die die jeweilige Art erreichen k�nnte.

Bei der Einrichtung des Freilandgeheges sollte bedacht werden, dass Europ�ische Landschildkr�ten gerne mal buddeln und/oder klettern, daher sollte die Umrandung circa 40 Zentimeter hoch und ungef�hr 25 Zentimeter tief im Erdreich verankert sein. Daf�r sind Betonplatten oder Holzpalisaden gut geeignet. Da sich die Tiere an Drahtgittern oder -geflechtz�unen verletzen k�nnten, sollte dieses Material nicht verwendet werden. Als Abdeckung f�r die Ecken eignen sich Dreieckbretter. Als Schutz vor V�geln und Ratten sollte das Gehege zus�tzlich oben mit Maschendraht gesichert werden.�

Damit sich die Tiere gut eingraben k�nnen, sollte ein Teil des Bodengrundes aus Walderde oder Rindenhumus bestehen. Auf sonnenwarmen Sand oder Kies kann die Schildkr�te ihr Sonnenbad genie�en. Das Freigehege kann zudem mit Wurzeln, gro�en Steinen und Futterpflanzen wie zum Beispiel L�wenzahn und Wilderdbeeren, aber auch Gew�rzkr�utern wie Sauerampfer oder Rosmarin best�ckt werden. F�r einen eventuellen R�ckzug in den Schatten eignen sich Zwergf�hren oder Koniferen.�

Auch bei schlechtem Wetter ben�tigt die Europ�ische Landschildkr�te einen R�ckzugsort. Daf�r eignet sich ein luftiges H�uschen, welches mit Stroh gef�llt ist.

In der �bergangszeit zwischen Sommer und Winterschlaf sollten Schildkr�ten in einem Terrarium gehalten werden. Das Terrarium sollte mindestens 8 mal 4 Panzerl�ngen lang und halb so breit sein. F�r jede weitere Schildkr�te muss die Fl�che um 10% vergr��ert werden. Schildkr�ten sollten ab dem ersten Lebensjahr j�hrlich mindestens 8 Wochen Winterruhe halten (siehe: Besitzerinfo zur richtigen �berwinterung von Schildkr�ten).�


Ausstattung

  • Isolierter Boden (z.B. Korkplatte), lokal eine elektrische Heizplatte oder eine beheizte Steinfl�che
  • Bodenbelag: Erde, Sand und Kies sollten nicht verwendet werden.
  • Verstecke, Trink- und Badegef��, eventuell Heizmatte und Feuchtecke
  • Ausstattung des Freilandgeheges: ein Schutzhaus, ein Sonnenplatz, Trink- und Badegef��, schattenspendende Gew�chse und eventuell ein Eiablageh�gel
  • Eine Bepflanzung im Terrarium ist nicht erforderlich und wird h�ufig aufgefressen, deshalb niemals Giftpflanzen ins Terrarium!

Klima

  • Verschiedene Temperaturbereiche im Terrarium einrichten
  • Tag-Nacht-Absenkung: Tag 23-26�C, Nacht 15-18�C, lokale Strahlungsw�rme (Spottstrahler mit hohen Luxzahlen (60-100 Watt)) bis 45�C (siehe Gutachten des BMVEL)
  • UV-Licht: Bew�hrt hat sich die Osram Ultra Vita Lux-Lampe mit 300 W (20 min. t�glich mit 80-100 cm Abstand) und die Leuchtstoffr�hre ?Reptisun� UVB 5.0? (12 Stunden pro Tag). Leuchtstoffr�hren m�ssen alle 6 Monate ausgetauscht werden, da der UV-Anteil dann praktisch gegen Null geht.
  • Schildkr�ten k�nnen einmal pro Woche f�r 20 Minuten in flachem, warmem Wasser baden


F�tterung

  • Rein vegetarisch, ausreichend Gr�nfutter wie L�wenzahn oder Klee, aber auch Pellets und Heu (Rohfaser)�
  • Tierisches Eiwei� (Katzenfutter, Fleisch) darf Europ�ischen Landschildkr�ten nicht gef�ttert werden, da sie zu eiwei�reich sind und zu Gicht f�hren k�nnen.
  • Obst und Gem�se nur maximal 1x pro Woche als Leckerbissen f�ttern, da es sonst zu Verdauungsst�rungen kommt.
  • Frischfutter ist empfehlenswerter als Fertigfutter f�r Landschildkr�ten (Pellets)
  • Viele Schildkr�tensticks (Rohprotein bis 40%) sind f�r Schildkr�ten ungeeignet, wenn Pellets, dann reine Gr�nfutterpellets (z.B. Agrobs, Reptosan) f�ttern.
  • Mineralstoffzus�tze alle 2 (Terrarium) bis 4 (Freigehege) Tage anbieten. Sepiaschalen k�nnen als Kalklieferant und zur Abnutzung der Hornschneiden angeboten werden.
  • Vitamine nur bei reiner Terrarienhaltung oder schlechter Ern�hrungslage.
  • Schildkr�ten sollten st�ndig Zugang zu Wasser in einer flachen Trinkschale und/oder einem kleinen Badebassin haben.
  • Bananen, Tomaten und Salate vertragen Schildkr�ten nicht gut.


Beim Kauf beachten
Neu zugekaufte Tiere m�ssen f�r 3-4 Monate von den anderen Tieren getrennt werden. Schildkr�ten sind Stresstiere, vor allem neue Tiere brauchen dringend R�ckzugsm�glichkeiten und Ruhephasen. Neu gekaufte Tiere unbedingt auf Herpesviren untersuchen lassen! Auch gesund erscheinende Tiere k�nnen Herpesviren �bertragen.

H�ufige Erkrankungen

  • Mindestens einmal im Jahr sollte der Kot der Schildkr�te vom Tierarzt auf Parasiten untersucht werden.
  • Treten Appetitlosigkeit, Apathie, geschwollenen Augen, Panzersch�den oder -verf�rbungen auf, muss sofort der Tierarzt aufgesucht werden.
  • Mangelhafte Haltungsbedingungen k�nnen zu Erkrankungen wie Lungenentz�ndung (K�lte und Zugluft), Panzererweichung (UV-Licht- Mangel) oder Austrocknung (zu warm / trocken) f�hren.
  • Eine unsachgem��e �berwinterung kann f�r Schildkr�ten t�dlich enden.

Eignung als Heimtier
Europ�ische Landschildkr�ten sollten nur gehalten werden, wenn eine artgerechte und �ber viele Jahre dauernde Haltung gew�hrleistet werden kann. Schildkr�ten k�nnen Krankheiten �bertragen und sind daher nicht als ?Schmusetiere? f�r Kinder geeignet. Von allen Schildkr�tenarten sind Europ�ische Landschildkr�ten wohl die am einfachsten zu haltenden Schildkr�ten. Da europ�ische Landschildkr�ten unter das Artenschutzgesetz fallen, d�rfen sie nur mit den entsprechenden Papieren (CITES-Bescheinigung) gehalten werden. Sie m�ssen entweder mit einem Mikrochip gekennzeichnet oder mit Hilfe von Fotos eindeutig dokumentiert werden.

Echsen

Echse

Bei den Echsen der Unterordnung Sauria, Ordnung Squamata, sind ca. 3000 rezente Arten bekannt. In der Heimtierhaltung von Echsen spielen tropische, subtropische und mediterrane Arten eine Rolle. Dementsprechend variieren auch die Anforderungen an die Haltung der Tiere im Terrarium. Die Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien finden Sie in einem Gutachten
des Bundesministeriums f�r Ern�hrung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.

Vergesellschaftung
Da Echsen ausgepr�gte Sozialstrukturen entwickeln, ist meist nur die Haltung von Paaren oder von einem M�nnchen mit mehreren Weibchen m�glich. Teilweise m�ssen die Tiere au�erhalb der Paarungszeit getrennt gehalten werden (z.B. Cham�leons). Werden Jungtiere vergesellschaftet, bei denen das Geschlecht noch nicht eindeutig festzustellen ist, kann es bei Eintritt der Geschlechtsreife unter den M�nnchen zu t�dlichen Rivalit�tsk�mpfen kommen.

Unterbringung
Die Gestaltung des Terrariums muss sich an dem nat�rlichen Lebensraum der Echsenart orientieren. Der Raumanspruch im Terrarium variiert sehr stark in Abh�ngigkeit von der erreichbaren Gr��e der Tiere (siehe Gutachten vom BMVEL).

Ausstattung

  • Versteckm�glichkeiten, Klettervorrichtungen
  • Ad�quater Bodengrund mit Grabm�glichkeiten und Eiablagepl�tzen



Klima

  • Unterschiedliche Temperaturbereiche, gegebenenfalls Tag- und Nacht-Absenkung und jahreszeitliche Varianzen (siehe Gutachten vom BMEL)
  • Luftfeuchtigkeit ist wichtig, aride Arten ben�tigen eine geringe Luftfeuchtigkeit, Tiere aus dem tropischen Regenwald dagegen eine hohe Luftfeuchtigkeit u.U. mit ?Gewitterg�ssen?.
  • Ein regelm��iger Luftaustausch ist wichtig, Zugluft muss dabei vermieden werden
  • Tags�ber ist eine sehr hohe Beleuchtung notwendig mit R�ckzugszonen f�r die Tiere. Die meisten Tiere brauchen ausreichend UV-Licht. Bew�hrt hat sich die Osram Ultra Vita Lux- Lampe mit 300 W (20 min. t�glich mit 80-100 cm Abstand) und die Leuchtstoffr�hre ?Reptisun� UVB 5.0? (12 Stunden pro Tag). Leuchtstoffr�hren m�ssen alle 6 Monate ausgetauscht werden, da der UV-Anteil dann praktisch gegen Null geht.
  • Bei Arten aus mediterranen oder gem��igten Zonen u.U. auch �berwinterung an einem k�hlen Ort au�erhalb des Terrariums.



F�tterung
Auch das Futterangebot muss an den nat�rlichen Lebensraum der Tiere angepasst werden. Die meisten Echsen sind Alles- oder Fleischfresser, viele davon sind Insektenfresser. Nur wenige, aber daf�r sehr beliebte Arten, zu denen der Gr�ne Leguan geh�rt, sind Pflanzenfresser. Diese Tiere akzeptieren zwar auch eine Gemischtkost, allerdings k�nnen sie davon krank werden (Stoffwechselst�rungen, Gicht).

    • Grunds�tzlich m�glichst abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Futter verwenden.
    • Auf eine ausreichende Zufuhr von Mineralstoffen und Vitaminen achten.
    • Bei Insekten- und Fleischfressern muss auch auf die Ern�hrung der Futtertiere geachtet werden. Diese k�nnen durch eine vitamin- und mineralstoffreiche F�tterung als Futtertiere aufgewertet werden.
    • Im Handel erh�ltliche Fertigfutter in Pelletform f�r herbivore Leguane sollten nicht als Alleinfutter verwendet werden.



H�ufige Erkrankungen

      Die meisten Erkrankungen sind prim�r haltungsbedingt, wenn auch sekund�r meist Krankheitserreger festzustellen sind. Mangelhafte oder fehlerhafte F�tterung kann u.a. zu Mangelzust�nden f�hren, die sich in fehlerhafter H�utung oder Skelettdeformationen �u�ern k�nnen.



Beim Kauf beachten

      Beachten Sie bitte unbedingt die Artenschutzbestimmungen (CITES)!!

      Wird ein neues Tiere in einen bestehenden Bestand zugekauft, muss dieses zun�chst immer in Quarant�ne. Sonst k�nnen sich Krankheiten unter dem Einfluss des Sozialstresses beim Eingew�hnen rasch ausbreiten.



      Da es gerade bei den Reptilien sehr wichtig ist, dass sich die Haltungsbedingungen an den nat�rlichen Lebensbedingungen der Tiere orientiert, sollten Sie sich vor dem Kauf ausf�hrlich �ber die gew�nschte Reptilienart und ihre Lebensanspr�che informieren.



Eignung als Heimtier

      Echsen sollte nur halten, wer sich ausreichend �ber die Bed�rfnisse dieser Tiere informiert hat und bereit ist, diese zu ber�cksichtigen. Beschr�nkungen in der Haltung von Echsen ergeben sich aus der erreichbaren Gr��e der Tiere, aus deren Gef�hrlichkeit und nat�rlich aus deren Schutzstatus entsprechend des Arten- und Naturschutzgesetzes.

    Cham�leons sollten nur von Spezialisten gehalten werden!

Schlangen

Schlange

Zur Zeit sind ungef�hr 2.500 Schlangenarten in etwa 430 Gattungen bekannt, die sich in ihren Lebensr�umen und Lebensweisen stark unterscheiden. Aus diesem Grund sind Kenntnisse �ber die Herkunftsbiotope und die artspezifische Verhaltensweise f�r die Schlangenhaltung im Terrarium unbedingt notwendig (terraristische Spezialliteratur). Die Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien finden Sie in einem Gutachten des Bundesministeriums f�r Ern�hrung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.

Vergesellschaftung
Die meisten Schlangen (Ausnahmen: Corallus, Chrondropython) k�nnen mit gleich gro�en Artgenossen in einem Terrarium zusammen gehalten werden. Eine weitere Ausnahme sind schlangenfressende Schlangen (z.B. K�nigsnattern), die unbedingt einzeln gehalten werden sollten. F�r die F�tterung sollten auch friedliche Schlangen getrennt werden, da das gleichzeitigen Erfassen eines Futtertieres versehentlich zum Verschlingen einer anderen Schlange f�hren kann. Von einer Vergesellschaftung mit anderen Reptilien sollte abgesehen werden, da diese f�r Schlangen t�dliche Krankheitserreger (Am�ben) �bertragen k�nnen.

Unterbringung
Die Terrariengr��e h�ngt von der Bewegungsaktivit�t der Schlangenart ab. Schlangen mit einer geringen Bewegungsaktivit�t (z.B. Riesenschlangen) k�nnen in Terrarien untergebracht werden, die im Verh�ltnis zu ihrer K�rpergr��e relativ klein sind. Sehr bewegungsfreudige Schlangen (z.B. viele tagaktive Nattern) haben als aktive J�ger einen gr��eren Raumbedarf. Allgemein gilt, dass baumbewohnende Schlangen ein hohes Terrarium mit geringer Grundfl�che und bodenbewohnende Arten eine gro�e Grundfl�che bei geringer H�he ben�tigen. Terrarien k�nnen aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. F�r die Haltung von Schlangen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit brauchen, haben sich Glasterrarien bew�hrt. Die Mindestgr��en werden in dem Gutachten des BMEL aufgelistet. Zur Sicherheit sollten Terrarien insbesondere von gro�en Schlangen mit einem Stangenschloss gegen das Entweichen der Tiere gesichert werden.

Ausstattung
Durch eine gute Strukturierung des Terrariums, kann u.U. eine relativ kleine Grundfl�che ausgeglichen werden.

  • Bodenbelag, je nach Schlangenart und -?gr��e: Kleintierstreu (bei Schlangen aus ariden Gebieten, nicht bei Tieren aus Feuchtgebieten), Kunstrasen (Baumschlangen, die selten auf den Boden kommen z.B. Chondropythons), Kokosfasern, Rindenmulch, Buchenholzst�ckchen (Vorsicht: schimmelt bei hoher Luftfeuchtigkeit), Erde bzw. Sand (bei subterrestrisch lebenden Schlangen z.B. Erdboas); Keinen Vogelsand (scharfkantige Quarzst�ckchen, zu fein) verwenden. Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist allgemein ein umstrittenes Thema. Es gilt zu vermeiden, dass Bodenbelag an den Schleimh�uten kleben kann oder versehentlich gefressen wird. Letzteres kann auch durch F�tterung in einem separaten Terrarium ohne Bodengrund vermieden werden.
  • Unterschl�pfe, Versteckm�glichkeiten (z.B. Tonr�hren, Korkrinde), je nach Art und Gr��e der Schlange sehr vielgestaltig.
  • Kletterm�glichkeiten (Ausnahme: ausschlie�lich subterrestrisch lebende Arten).



Temperatur

  • Temperaturgef�lle im Terrarium, damit die Schlangen je nach Bedarf w�rmere oder k�hlere Pl�tze aufsuchen k�nnen.
  • Viele Schlangen ben�tigen eine Tag-Nacht-Absenkung, die �ber eine Zeitschaltuhr und Thermostate geregelt werden kann.
  • Die Temperaturen im Terrarium sollten sich nach denen im nat�rlichen Lebensraum richten. Hohe Temperaturen (z.B. 40�C f�r W�stenbewohner) k�nnen mit HQL-Strahlern erreicht werden. Diese Temperaturen sind u.a. f�r die Verdauungsvorg�nge der Tiere wichtig.
  • Heizvorrichtungen m�ssen unbedingt so angebracht werden, dass die Tiere keinen unmittelbaren Kontakt dazu haben k�nnen. Heizstrahler sollten mit einem Schutzkorb versehen und Heizmatten sowie ?Kabel unter dem Terrarium verlegt werden.



Beleuchtung

  • Beleuchtung t�glich etwa 12 Stunden
  • �berwiegend d�mmerungs- bzw. nachtaktive Schlangen ben�tigen kein UV-Licht
  • F�r bestimmte tagaktive Schlangen (z.B. Strumpfbandnattern) wird eine Beleuchtung mit einem gewissen UV-Anteil empfohlen.
  • Bew�hrt hat sich die Osram Ultra Vita Lux-Lampe mit 300 W (20 min. t�glich mit 80-100 cm Abstand) und die Leuchtstoffr�hre ?Reptisun� UVB 5.0? (12 Stunden pro Tag). Leuchtstoffr�hren m�ssen alle 6 Monate ausgetauscht werden, da der UV-Anteil dann praktisch gegen Null geht.
  • Zwischen UV-Strahler und Schlange darf sich kein Glas befinden, da dies die UV-Strahlung absorbiert.



Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit muss der im nat�rlichen Lebensraum der Schlangen angepasst werden. Regenwaldbewohner brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit (�ber 80%), Bewohner von W�sten und Steppen dagegen ein entsprechend trockenes Terrarium. Eine hohe Luftfeuchtigkeit k�nnen Sie mit einem Ultraschallvernebler, regelm��igem Spr�hen oder einem gro�en beheizten Wasserbecken im Terrarium erzielen. Aber auch in trockenen Terrarien (W�stenbewohner) sollte morgens regelm��ig Wasser verspr�ht werden, sowie ein feuchter Platz (z.B. Plastikbox mit feuchtem Moos) und ein Trinkgef��, das auch als Bad genutzt werden kann, angeboten werden. Schlangen suchen gelegentlich, insbesondere vor der H�utung, gerne solche Pl�tze auf.

F�tterung
Schlangen sind ausschlie�lich fleischfressend und jagen meist lebende Beutetiere. Da das Jagdverhalten h�ufig erst durch die Bewegung des Beutetieres ausgel�st wird, gelingt es oft nicht, Schlangen an tote Futtertiere zu gew�hnen. In solchen F�llen geh�rt die Verf�tterung von artspezifischen lebenden Futtertieren zur artgem��en Haltung von Schlangen. Eine zu reichliche F�tterung ist zu vermeiden, da dies in Verbindung mit der mangelnden Bewegung im Terrarium rasch zu einer Fettleber f�hrt. Ansonsten ist die F�tterung von Schlangen relativ unproblematisch, wenn diese ganze Futtertiere erhalten. Bei Fischfressenden Schlangen (Strumpfband- und Wassernattern) sollte den Fischst�ckchen ein Vitaminpr�parat mit Thiamin zugesetzt werden. Bei Riesenschlangen (v.a. K�nigpython) sollte auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C �ber die Futtertiere (F�tterung mit frischem Gr�nfutter unmittelbar vor der Verf�tterung) geachtet werden. Die Verf�tterung von lebenden Tieren sollte nur unter Beobachtung erfolgen. Wird das Futtertier nicht innerhalb kurzer Zeit gefressen, sollte es wieder aus dem Terrarium entfernt werden, da diese sonst zu Verletzungen bei der Schlange f�hren k�nnen.

H�ufige Erkrankungen

  • Verbrennungen kommen bei Schlangen sehr h�ufig vor, deshalb ist unbedingt darauf zu achten, dass sie nicht mit Heizvorrichtungen oder Lampen in Kontakt kommen k�nnen.
  • Zu niedrige Temperaturen oder Zugluft sind h�ufige Ursache f�r Lungenentz�ndungen und manchmal auch f�r Erbrechen.
  • Zu niedrige, aber auch zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Hautproblemen f�hren.



Beim Kauf beachten
Beachten Sie bitte unbedingt die Artenschutzbestimmungen (CITES)!!
Wird ein neues Tiere in einen bestehenden Bestand zugekauft, muss dieses zun�chst immer in Quarant�ne. Sonst k�nnen sich Krankheiten unter dem Einfluss des Sozialstresses beim Eingew�hnen rasch ausbreiten.
Da es gerade bei den Reptilien sehr wichtig ist, dass sich die Haltungsbedingungen an den nat�rlichen Lebensbedingungen der Tiere orientiert, sollten Sie sich vor dem Kauf ausf�hrlich �ber die gew�nschte Reptilienart und ihre Lebensanspr�che informieren.

Eignung als Heimtier
Schlangen sollte nur halten, wer sich ausreichend �ber die Bed�rfnisse dieser Tiere informiert hat und bereit ist, diese zu ber�cksichtigen. Die Giftschlangenhaltung von Privatleuten ist �u�erst kritisch zu betrachten oder gar abzulehnen. Wenn, jedoch nur mit der notwendigen Genehmigung, Sachkunde, Erfahrung, Zuverl�ssigkeit und entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen (R�umliche Sicherheitsma�nahmen, Antiserum und Notrufnummern vor Ort...)

Zierfische (S��wasser)

Zierfische

Es sollten nur Fische aus einem Lebensraum in einem speziell f�r sie eingerichteten Aquarium zusammengehalten werden, z.B. lebendgeb�rende Zahnkarpfen wie Guppy, Platy, Schwerttr�ger und Black Molly. Sollen verschiedene Arten miteinander in einem Aquarium gehalten werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Fische hinsichtlich des Sozialverhaltens sowie ihrer Anspr�che an die Wassertemperatur und -qualit�t zueinander passen. Au�erdem muss die Einrichtung des Aquariums den Bed�rfnissen aller Arten gerecht werden. W�hlen Sie die Fischpopulation so aus, dass jeder Art genug Fl�che bleibt, um sich zu entfalten. Die Mindestanforderungen an die Haltung von Zierfischen (S��wasser) finden Sie in einem Gutachten
des Bundesministeriums f�r Ern�hrung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.

Vergesellschaftung
Allgemeine Aussagen �ber die Besatzdichte erscheinen nicht sinnvoll, da sie von zu vielen Variablen (z.B. Fischart, Alter, biologische Aktivit�tsphase, Ausstattung, Zahlenverh�ltnis der Geschlechter, Gr��e des Aquariums) abh�ngen und deshalb zu stark vereinfacht werden m�ssten. Als Richtwert kann dem Anf�nger die Formel "1 cm Fisch auf 1 Liter Wasser" zun�chst als Orientierungshilfe f�r die m�gliche Anzahl der Fische im Aquarium dienen.
Jede Fischart sollte im Aquarium entsprechend ihrer nat�rlichen Sozialstruktur gehalten werden, d.h. in Schw�rmen lebende Fische in Gruppen von mindestens 10, gesellige Fische in Gruppen von mindestens 5 Fischen, paarweise lebende Fische entsprechend paarweise und Einzelg�nger einzeln.

Aquarium / Standort

  • Die Aquariengr��e ist unbedingt dem Platzbedarf der Fische anzupassen (genaue Angaben s. Gutachten). Da die Wasserqualit�t umso stabiler ist, je gr��er das Wasservolumen eines Aquariums ist, sollte das Aquarienvolumen f�r die dauerhafte Haltung 60 l nicht unterschreiten. Als absolutes Mindestma� f�r die dauerhafte Haltung wird ein Aquariumvolumen von 54 l angegeben.
  • Bei Fischen, die springen (z.B. lebendgeb�rende Zahnkarpfen) muss das Aquarium abgedeckt werden.
  • Standort: auf einem stabilen Tisch am besten auf einer 0,5-1cm dicke Styroporplatte (Isolation), gesch�tzt vor direkter Sonneneinstrahlung, Deckentraglast beachten.
  • Der Boden des Aquariums sollte nicht durchsichtig sein.
  • Die Mindestanforderungen an die Haltungsbedingungen in Bezug auf Wassertemperatur, Wasserh�rte, pH-Wert und Schadstoffgehalt f�r die am h�ufigsten gekauften Fischarten werden in dem Gutachten des BMEL tabellarisch aufgelistet.
  • Haltungsbedingungen jenseits der in diesem Gutachten angegebenen Grenzen sind nicht akzeptabel.



Ausstattung
Die Ausstattung eines Aquariums muss sich nach den Bed�rfnissen der Fische richten, dazu geh�ren:

  • Versteck- und Deckungsm�glichkeiten (Steine, Wurzeln, Pflanzen)
  • Technische Einrichtung zur Sicherung der Wasserqualit�t (Filter, Heizung, L�ftung, Wasseraufbereiter).
  • Bodengrund: Kies (hell) oder Bl�hton, Basalt- oder Lavasplit mit abgerundeten Kanten (dunkel).
  • Die Gr��e des Schwimmraumes muss den artspezifischen Bewegungsbed�rfnissen entsprechen.
  • Beleuchtung (Leuchtstoffr�hre) mit Zeitschaltuhr �ber 12-14 Stunden t�glich.



F�tterung

  • Die meisten der h�ufig gekauften Fischarten sind Allesfresser, f�r die im Handel zahlreiche Fertigfutter und Frostfuttersorten, verschiedenstes gefriergetrocknetes Futter und zahlreiche Lebendfutterorganismen erh�ltlich sind.
  • F�r eine ausgewogen Ern�hrung verf�ttern Sie am besten abwechselnd verschiedene Futtersorten.
  • In der Regel werden Fische im Aquarium eher �berf�ttert, was zur Verfettung f�hren kann.



Reinigung / Kontrolle

  • T�glich: Kontrolle der Fische, der Wassertemperatur und der Ger�te sowie Entfernung von abgestorbenen Pflanzenteilen und toter Fische.
  • Alle 1-3 Wochen: Wasserwechsel (1/4 bis 1/3 des Wassers) und zeitlich versetzt dazu Filterreinigung.
  • Mindestens alle 14 Tage sollten die Wasserparameter Nitrit- und Nitratgehalt sowie der pH-Wert kontrolliert werden.
  • Nicht alles (Becken, Filter und die Einrichtung) gleichzeitig reinigen!
  • Fische d�rfen keinen pl�tzlichen Ver�nderungen der Wasserwerte ausgesetzt werden.



H�ufige Erkrankungen
Vergesellschaftung ungeeigneter Arten, zu dichter Besatz, Verfettung, die falsche (komplette) Reinigung, die zu sp�te Entfernung toter Fische und eine mangelnde Quarant�ne k�nnen zu Krankheiten und Verlusten im Aquarium f�hren.

Beim Kauf beachten: Bevor Sie ein neues Aquarium mit Fischen besetzen, planen Sie unbedingt 4-6 Wochen "Leerlauf" ohne Fische ein. Diese Zeit ist empfehlenswert, damit sich das sensible Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren in einem Aquarium (z.B. Wassertemperatur, Wasserh�rte, Mineralstoffe, Nitratbelastung, Bakteriengehalt) einpendeln kann. �berpr�fen Sie w�hrend dieser Zeit regelm��ig die Wassereigenschaften und ber�cksichtigen Sie diese am besten auch bei der Auswahl der Fische.
Bitte kaufen Sie keine extremen Zuchtformen (z.B. ?Teleskopaugen?)!
Wenn Sie neue Fische zukaufen, m�ssen diese unbedingt in Quarant�ne, d.h. mind. 4 Wochen in ein 2. Aquarium mit gesonderten Ger�ten und Hilfsmittel, weil Neuzug�nge sehr krankheitsanf�llig sind.

Sonstiges
Aus Gr�nden des Tierschutzes sind S�ulenaquarien, Wandbildaquarien und Goldfischgl�ser abzulehnen! In Goldfischkugeln und S�ulenaquarien fehlen R�ckzugsm�glichkeiten und der Gasaustausch an der Wasseroberfl�che.

Medien

Basisversorgung von Vogelpatienten
Das breitgef�cherte Universalstudium Veterin�rmedizin ist eng gefasst und das zu absolvierende Programm voll. Den Schwerpunkt bilden die Nutztiere, gefolgt von Pferd, Hund und Katze. Heimtiere und Zierv�gel sowie ihre Erkrankungen und Behandlungen werden dagegen nur am Rand besprochen. Entsprechend l�ckenhaft sind die Kenntnisse in diesem Bereich nach dem St ...


Zahnheilkunde bei Kaninchen und Nagern
Wieder mal erscheint ein einzigartiges Lehrbuch aus der LMU M�nchen. Frau Dr. Estella B�hmer hat ihren beruflichen Schwerpunkt nun in dem Lehrbuch "Zahnheilkunde bei Kaninchen und Nagern", erschienen im Schattauer Verlag (ISBN: 978-3-7945-2751-9) f�r Studenten und Praktiker in Wort und Schrift gefasst.

Auf 272 Seiten entf�hrt Dr. B�hmer in die Welt ...


Atlas der bildgebenden Diagnostik bei Heimtieren
In diesem Atlas wird die inzwischen zur Verf�gung stehende, bildgebende Diagnostik bei V�geln, Kleins�ugern und Reptilien zusammengefasst. Kaum ein anderer Bereich der Tiermedizin hat sich in den letzten Jahren so ver�ndert und weiterentwickelt wie das Gebiet der Heimtiere und Reptilien.

Jedoch werden die diagnostischen M�glichkeiten auf diesem Geb ...


Heimtierkrankheiten
von G�bel/ Ewringmann,
UTB, 2005

Dieses Buch gibt einen �berblick �ber Erkrankungen der Heimtiere (Chinchillas, Degus, Gerbile, Hamster, H�rnchen, Igel, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Amphibien, Reptilien u.a.). Es erleichtert Tier�rzten und Studierenden der Veterin�rmedizin die Diagnose und Therapie der wichtigsten Krankheiten von Kleins�ugern, Reptilien und Amphibien. Die Autoren vermitteln in jedem Kapitel zun�chst die Grundlagen zu Anatomie, Physiologie, Haltung, F�tterung und der aktuellen Gesetzgebung. Anschlie�end beschreiben sie die Erkrankungen der einzelnen Organe sowie m�gliche Infektionskrankheiten.

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Liebenswerte Chinchillas
von K�rschner, Michael;,
Cosmos, 2004

Ratgeber f�r die Haltung von Chinchillas

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Meine Zwergkaninchen
von Warrlich, Anne;,
Cosmos, 2004

Ratgeber �ber die Haltung von Zwergkaninchen.

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Mein Hamster
von Toll, Claudia;,
Cosmos, 2004

Ratgeber �ber die Haltung von Hamstern.

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