Tiere sind keine Sachen, sondern Lebewesen. Sie haben ihrer Art
entsprechende Bedürfnisse, denen der Mensch als Verantwortlicher
in Pflege, Fütterung und Haltung gerecht werden sollte. Und zwar in
der Regel bis zum Tod des Tieres.
Daher ist es wichtig,
sich vor der Anschaffung eines Heim- oder Haustieres über die
Bedürfnisse des Tieres zu informieren. Umso tiergerechter die
Tierhaltung ist, desto mehr Freude werden Sie an Ihrem Tier haben.
Lassen Sie sich vor der Entscheidung für ein Haustier Zeit.
-
Wie sollte ein Meerschwein, ein Kanichen, eine Maus, ein Hamster
oder ein Vogel gehalten werden?
- Wieviel Platz braucht das
Tier?
- Was frisst es?
- Benötigt das Tier Gesellschaft
oder sollte es nur alleine gehalten werden?
- Wie alt wird es?
- Welche Krankheiten können auftreten?
Diese
und weitere Fragen sollte jeder vor der Anschaffung eines Heim- oder
Haustieres beantworten können. Anderenfalls ist dringend von der
Anschaffung eines Tieres abzuraten, da man damit dem Tier sonst in
der Regel mehr Leid als Gutes zufügt. Vor allem sollten Tiere nicht als
Weihnachtsgeschenke missbraucht werden, die teilweise bereits
schon kurz nach den Feiertagen im Tierheim oder auf dem
Autobahnparkplatz landen. Den Schenkenden trifft hier die selbe
Verantwortung wie den Beschenkten, der das Tier nicht will!
Welche Bedürfnisse die einzelnen Heimtierspezies
an Haltung, Fütterung und Pflege haben, erfahren Sie in
diesem Fokusthema.
Zur Klärung der Frage Welches Tier passt zu mir bzw. zu
uns? sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Dazu
gehören nicht nur unsere Anforderungen und Wünsche an das Tier,
sondern vor allem auch die Lebensbedingungen, die wir dem Tier
bieten können.
Wohnumfeld
Wer zur Miete wohnt, sollte vor der Anschaffung eines Tieres mit dem
Vermieter abklären, ob dies erlaubt ist (Mietvertrag). Überlegen Sie,
ob Sie genügend Platz in der Wohnung bzw. im Haus für eine
artgerechte Haltung des Tieres haben. Für die Haltung von Hunden
und Katzen ist ein Garten oder mindestens ein schneller Zugang zur
Natur positiv.
Bei der Wahl der richtigen Größe bzw. des
richtigen Standortes für einen Heimtierkäfig, ein Aquarium oder ein
Terrarium, sind die Bedürfnisse der Tiere zu beachten (siehe
Besitzerinformationen). Nachtaktive Heimtiere beispielsweise können
im Kinderzimmer stören und stressempfindliche Tiere (z.B.
Kaninchen) gehören nicht ins Wohnzimmer neben den Fernseher. Den
allermeisten Tieren muss auch innerhalb der Wohnung ausreichend
Auslauf bzw. Freiflug angeboten werden, dabei können Tiere auch
Schaden und Dreck verursachen. Insbesondere pingelige und
ordnungsliebende Menschen sollten sich überlegen, ob sie mit
Tierhaaren, Federn oder Hasenkötteln leben können. Katzen können
an Möbeln und Tapeten kratzen, junge bzw. kranke Hunde
versehentlich ihr Geschäft auf dem Teppich verrichten oder
Meerschweinchen bzw. andere Nager Stromkabel ankabbern.
Familie und Kinder
Sind nicht alle
Familienmitglieder mit der Anschaffung eines Tieres einverstanden,
sind familiäre Konflikte vorprogrammiert! Wichtig ist auch die Frage,
ob es eventuell Familienmitglieder gibt, die allergisch auf bestimmte
Tierarten oder Heu bzw. Einstreu reagieren. Vor der Anschaffung
eines Tieres ist die Frage zu klären, wer für das Tier verantwortlich ist
(Fütterung, Reinigung, Erziehung, Kosten).
Sind Kinder
im Haus, sollte kritisch abgeschätzt werden, ob diese schon in der
Lage sind, verantwortungsvoll mit einem Haustier umzugehen und es
dauerhaft zu pflegen.
Zeitaufwand
Überlegen Sie sich, wie viel Zeit Sie regelmäßig und auf Dauer
für ein Haustier aufbringen können. Dabei sind die unterschiedlichen
Lebenserwartungen der Tiere zu berücksichtigen. Ein Hund muss
mehrmals täglich bei jedem Wetter ausgeführt und beschäftigt
werden (ca. 1-3 Stunden). Er kann je nach Training nur 4 bis 8
Stunden am Stück alleine gelassen werden. Damit das
Zusammenleben funktioniert, sollte auch für die Erziehung eines
Hundes ausreichend Zeit eingeplant werden.
Der
Zeitaufwand für die Pflege von Katzen, Heimtieren und Vögeln ist mit
ca. 30 Minuten pro Tag relativ gering. Aber auch bei diesen Tieren
sollte auf ausreichend Beschäftigung, Auslauf bzw. Freiflug unter
Aufsicht (ca. 1-2 Stunden pro Tag) geachtet werden. In der Regel
können diese Tierarten bei entsprechender Versorgung auch mal
einen Tag alleine gelassen werden. Fische sind in der Pflege wenig
zeitaufwendig (ca. 10 Minuten pro Tag) und können mit
entsprechender Futterhilfe zur Not auch mehrere Tage alleine
gelassen werden.
Beachten Sie auch, wann Sie Zeit mit
dem Tier verbringen wollen, da die verschiedenen Tierarten einen
unterschiedlichen Aktivitätsrhythmus haben. Während Kaninchen und
Meerschweine tagsüber und am Abend aktiv sind, werden Chinchillas
erst mit Eintritt der Dämmerung und Hamster erst zur Nacht hin
?wach?.
Urlaub
Klären Sie vorher,
wer sich um Ihr Tier kümmert, wenn Sie in den Urlaub fahren oder
krank werden. Hunde können in den Urlaub mitgenommen werden,
dabei sind aber die Einreisebestimmungen der jeweiligen Länder zu
beachten. Außerdem können sich Hunde in südlichen Ländern
zahlreiche Krankheiten einfangen.
Katzen bleiben lieber
in ihrer vertrauten Umgebung und sollten besser vor Ort betreut
werden. Heimtiere und Vögel können in Pflege gegeben oder zu
Hause betreut werden, für Fische bietet sich eine Betreuung vor Ort
an.
Kosten
Rechnen Sie sich
aus, ob Sie die Kosten tragen können, die ein Haustier nicht nur bei
der Anschaffung, sondern auch im Laufe seines Lebens verursacht.
Die Anschaffungskosten für ein Tier sind sehr unterschiedlich und
abhängig davon, ob Sie ein reinrassiges Tier vom Züchter, ein Tier
aus der Zoohandlung, von Bekannten oder aus dem Tierheim
übernehmen.
Neben den regelmäßigen Ausgaben (z.B.
Futter, Zubehör) muss auch mit unvorhersehbaren Kosten durch
Krankheit (Medikamente, Diäten), Unfall oder Operationen gerechnet
werden. Diese können den Anschaffungswert des Tieres bei weitem
übersteigen. Denken Sie daran, dass Sie auch für die
Urlaubsbetreuung Ihres Tieres bezahlen müssen. In der Haltung
relativ kostenintensiv sind Hunde, für die neben Futter und
Gesundheitsvorsorge (Impfung, Wurmkur u.ä.) auch noch Steuern
und Versicherungen bezahlt werden müssen. Die Kosten für einen
Hund werden mit ca. 600,- bis deutlich über 1000,- Euro pro Jahr
angegeben. Katzen werden auf ca. 400,- bis 900,- Euro pro Jahr
geschätzt und Heimtiere liegen schätzungsweise bei 100,- bis 300,-
Euro. Vögel und Fische sind im Unterhalt mit ca. 60,- bis 100,- Euro
verhältnismäßig günstig. Dafür muss insbesondere für Reptilien und
Fische aber auch für Heimtiere und Vögel mit höheren Kosten für
Unterbringung und Zubehör gerechnet werden.
Ansprüche an das Tier
Wer ein Familientier
sucht und bereit und in der Lage ist, regelmäßig viel Zeit mit dem Tier
zu verbringen, ist mit einem Hund wahrscheinlich gut beraten. Hunde
können einen sehr engen Kontakt zu ihren Menschen aufbauen und
sind daher meist auch zum Kuscheln, aber auch für gemeinsame
Aktivitäten (Joggen, Hundesport) geeignet.
Katzen sind
in der Regel eher eigenständige Lebewesen, die ihre Menschen aber
auch weniger zeitlich beanspruchen. Sie können sehr kontaktfreudig,
aber auch sehr distanziert sein. Weniger zeit-, platz- und
pflegeaufwendige Hausgenossen sind Heimtiere und Vögel. Sie
eignen sich zum Teil auch für kleinere Haushalte mit Kindern. Auch
für ältere Menschen können diese Tiere ebenso wie Katzen sinnvoll
sein, da sie nicht regelmäßig raus müssen. Nacht- bzw.
dämmerungsaktive Tiere sind für Kinder wenig geeignet, da sie
tagsüber ihre Ruhe brauchen.
Bedürfnisse des
Tieres
Bedenken Sie, dass ein Tier mehrere Jahre alt
wird und entsprechend lange mit der Familie lebt und Tag für Tag
seine Pflege und Zuwendung braucht. Informieren Sie sich deshalb
vor der Anschaffung eines Tieres auf jeden Fall ausführlich über
dessen Bedürfnisse (siehe Besitzerinformationen). Vor allem beim
Hund gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Bedürfnissen
der einzelnen Rassen (z.B. Jagdhunde, Hütehunde, Schoßhunde).
Überlegen Sie, welche Anschaffungen (Unterbringung, Zubehör,
Beschäftigung) für das Tier notwendig sind. Viele Tiere (z.B.
Kaninchen, Meerschweinchen) sollten nicht einzeln gehalten werden.
Auch Katzen, denen kein Freigang ermöglicht werden kann, fühlen
sich in Gesellschaft wohler.
Frettchen, Chinchillas,
Papageien, Waldvögel und Exoten sowie Reptilien stellen sehr hohe
Ansprüche an ihren Lebensraum. Sie sollten deshalb möglichst nicht
in Privathaushalten und schon gar nicht ohne das dafür notwendigen
Fachwissen gehalten werden.
Tierhaltung ist umso
problemloser und gewinnbringender, je mehr Zeit und Geduld man in
das Haustier investiert. Angaben über die Haltungsbedingungen
werden deshalb in der Regel als Mindestanforderungen formuliert,
die, wenn möglich, immer überschritten werden sollten.
Umso tiergerechter die Tierhaltung ist, desto mehr Freude
werden Sie an Ihrem Tier haben. Lassen Sie sich vor der
Entscheidung für ein Haustier Zeit. Informieren Sie sich ausführlich,
denn dann kann ein Tier zu einer echten Bereicherung Ihres Lebens
werden.
Kaninchen stammen ursprünglich aus Südwesteuropa. Sie sind
dämmerungs- bis tagaktive Fluchttiere, die unter natürlichen
Bedingungen im Rudel in Erdbauten leben. Typisch für ein Fluchttier
ist der enorme Bewegungsdrang und das explosionsartige
Durchstarten und Hakenschlagen bei der Flucht. Die
Lebenserwartung eines Kaninchens beträgt 8-12 Jahre. Der
Darmtrakt von Kaninchen ist auf die Verwertung von Rohfaser
ausgerichtet.
Gruppenhaltung
Kaninchen sind von Natur aus gesellige Tiere, daher sollten sie auch
als Heimtier nicht alleine, sondern in der Gruppe gehalten werden.
Geeignet sind Gruppen aus mehreren kastrierten Böcken bzw. einem
oder mehreren miteinander vertrauten Weibchen (Wurfgeschwister)
zusammen mit einem kastrierten Bock. Niemals sollten 2 unkastrierte
Böcke zusammen gehalten werden, da sich diese nicht in einem
Revier dulden. Auch die Vergesellschaftung mit Meerschweinchen
stellt keine Alternative dar, da sich diese beiden Tierarten zu fremd in
Körpersprache und Verhalten sind. Dies führt zur sozialen Verarmung
der Tiere und häufig auch zu Aggressionen untereinander mit
schwerwiegenden Verletzungen. Als Ausnahme ist die Haltung
mehrerer Meerschweinchen zusammen mit mehreren Kaninchen in
einem großen Gehege möglich.
Käfig
Der Käfig sollte eine Mindestgröße von 150 (B) x 80 (T) x 60
(H) cm haben, der den Tieren 3 Hoppelsprünge und das vollständige
Aufrichten ermöglicht. Der Käfig sollte zwei Ebenen besitzen, um den
Bewegungsraum zu vergrößern. Als Einstreu sollten staub- und
schimmelfreies Stroh, unbehandelte staubarme Holzspäne (nicht von
Spanplatten!), Strohpellets oder Materialen aus Hanf- o.a. Fasern
dienen. Die Tiere bevorzugen erhöhte Ruheplätze. Draht- oder
Gitterböden ohne Einstreu sind tierschutzwidrig und sollten nicht
verwendet werden.
Der Käfig sollte mit einem Schlafhaus (40 x
25 x 25 cm/Tier), Trinkflasche, Fressnapf und Heuraufe ausgestattet
sein.
Kotecke und Futternapf sollten täglich, der Käfig einmal
pro Woche komplett gereinigt werden.
Standort
Kaninchen brauchen einen
ruhigen, zugfreien, kühlen Ort, wo sie Tageslicht, jedoch keine direkte
Sonneneinstrahlung abbekommen. Lärm bedeutet Stress. Deshalb
sollte der Käfig nicht neben der Stereoanlage o.ä. stehen. Außerdem
ist ein Platz, an dem bis in die Nacht das Licht brennt oder der
Fernseher flimmert, nicht geeignet. Da Kaninchen dämmerungsaktiv
sind, ist das Kinderzimmer nicht wirklich der richtige Ort für den
Kaninchenkäfig.
Damit die Tiere ihren Erkundungs- und
Bewegungsbedarf ausleben können, sollte ihnen täglich
beaufsichtigter Auslauf (Vorsicht: Benagen von Stromkabeln,
Zimmerpflanzen bzw. Absturzgefahr) ermöglicht werden.
Die ideale Kaninchen-Haltung ist die Gruppenhaltung in einer
Außenanlage mit Auslauf und Grabmöglichkeiten, mit Sicherung
gegen Untergraben und vollständiger Abdeckung gegen Feinde
(Vögel, Marder). Eine Überwinterung im Freien ist möglich, wenn Sie
einen zugfreien und trocken Käfig mit einem geeigneten Unterschlupf
anbieten.
Ein ständiger, kurzfristiger Wechsel zwischen
drinnen und draußen sollte dagegen vermieden werden, da
Kaninchen sowohl auf Temperaturveränderungen als auch auf
plötzliche Futterumstellung empfindlich reagieren.
Fütterung
Kaninchen müssen täglich Futter
aufnehmen, da sonst schwerwiegende Verdauungsstörungen
auftreten können. Ein zu hoher Energiegehalt im Futter führt zur
Verfettung, zu geringer Rohfasergehalt führt zu
Verdauungsstörungen und Zahnproblemen. Zu viel Calcium kann zu
Harnsteinen führen. Deshalb ist bei der Fütterung folgendes zu
beachten:
Pflege
Eine gute Pflege ist
für die Gesundheit wichtig
Krankheiten Natürlich können
Kaninchen an einer Vielzahl von Erkrankungen leiden. Hier sind zum
Beispiel Erkrankungen des Verdauungsapparates zu nennen. Das
fängt bei den Zähnen an und endet bei Erkrankungen des
Blinddarms. In der Regel sind die Ursachen fütterungsbedingt.
Weiterhin sollen hier zwei unheilbare und damit immer tödlich
verlaufende Viruskrankheiten genannte werden: Myxomatose und die
sogenannte Chinaseuche, auch als Rabbit Haemorrhagic Disease
(RHD) bezeichnet. In beiden Fällen werden die Viren sowohl durch
direkten Kontakt, als auch indirekt durch Futter, Kleidung, Zubehör
sowie durch Stechmücken und Kaninchenflöhe übertragen. Die
einzige Möglichkeit, Kaninchen zuverlässig vor diesen Erkrankungen
zu schützen, ist die Impfung. Gegen beide Viren steht ein Impfstoff
zur Verfügung, der je nach Hersteller (MSD) sogar 12 Monate lang
eine wirksame Immunität nach nur einer Impfung hervorruft.
Mehr Informationen dazu unter www.impfung-kaninchen.de.
Zucht
Kaninchen züchten sollte
nur, wer die erforderlichen Kenntnisse hat, und nur, wenn die
Haltungsbedingungen dafür geeignet und Abnehmer vorhanden sind!
Mit der Anschaffung eines Haustieres haben Sie eine
große Verantwortung übernommen, bitte infomieren Sie sich deshalb
ausführlich über die Bedürfnisse Ihres Haustieres. Für alle Tierarten
gibt es zu diesem Zweck umfangreiche Literatur.
Eignung als Heimtier
Kaninchen sind
Fluchtiere, und nicht zum Spiel- und Streicheltier geeignet. Man muss
ruhig und besonnen mit ihnen umgehen. Um ein Kaninchen hoch zu
heben, fasst eine Hand ruhig Ohren und Nackenfell, mit der anderen
Hand wird der Körper von unten unterstützt. Sie sollten nicht hastig
von oben gegriffen werden, da dies einen Fluchtreflex auslösen kann.
Es sollte darauf geachtet werden, dass insbesondere Kinder dies
beachten und Ruhezeiten für die Tiere einhalten, da Kaninchen sonst
aggressiv werden können.
Worauf beim Kauf
geachtet werden sollte
Unsere Meerschweinchen, die zu den ältesten Haustieren der
Neuen Welt gehören, stammen von den in den grasreichen
Hochebenen und Buschsteppen der Anden lebenden
Gebirgsmeerschweinchen ab. Es sind gesellige und sehr
kommunikationsfreudige Tiere, die in Familienverbänden leben. Ihre
Lebenserwartung beträgt ca. 6-8 Jahre.
Haltung
Meerschweinchen leben unter
natürlichen Umständen in Familienbanden. Daher sollten sie nicht
einzeln gehalten werden, sondern am besten zusammen mit
Wurfgeschwistern. Werden mehrere Männchen zusammen gehalten,
kann es zu Rangordnungskämpfen kommen. Mehrere Weibchen
vertragen sich in der Regel gut miteinander. Auf keinen Fall sollte ein
Weibchen mit zwei Männchen zusammen gehalten werden.
Meerschweinchen und Kaninchen sollten nicht zusammen gehalten
werden, sie sind sich zu fremd in Körpersprache und Verhalten. Dies
führt zur sozialen Verarmung der Tiere und häufig auch zu
Aggressionen untereinander mit schwerwiegenden Verletzungen. Eine
Ausnahme ist die Haltung mehrerer Meerschweinchen zusammen mit
mehreren Kaninchen in einem großen Gehege.
Käfig & Auslauf
Der Käfig sollte mindestens
120 (B) x 60 (T) x 50 (H) cm groß sein. Als Einstreu können
Kleintierstreu, staub- und schimmelfreies Stroh, Heu oder
Strohpresspellets verwendet werden. Der Käfig sollte mit einem
Schlafhaus, Trinkflasche, Fressnapf, Heuraufe und
Klettergelegenheiten ausgestattet sein. Zwei Ebenen schaffen mehr
Bewegungsraum.
Futterreste sowie Kot- und
urinverschmutzte Einstreu müssen täglich entfernt werden. Futter-
und Trinkgefäße täglich, den Käfig einmal in der Woche komplett
reinigen.
Der Käfig sollte an einem ruhigen, zugfreien,
kühlen Ort auf Tischhöhe stehen. Die Tiere sollten Tageslicht, aber
keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommen. Damit
Meerschweinchen nicht verfetten, sollte ihnen täglich Auslauf unter
Aufsicht (Vorsicht: Benagen von Stromkabeln, Zimmerpflanzen bzw.
Absturzgefahr) ermöglicht werden. Den Tieren sollte beim Auslauf die
Rückkehr in ihren Käfig möglich sein.
Fütterung
Bei Meerschweinchen ist falsche Fütterung die
häufigste Krankheitsursache. Ein zu hoher Energiegehalt im Futter
führt zur Verfettung, zu geringer Rohfasergehalt führt zu
Verdauungsstörungen und Zahnproblemen. Zu viel Calcium kann zu
Harnsteinen führen. Aber auch plötzliche Futterumstellungen
schaden den Tieren. Bei der Fütterung ist folgendes zu beachten:
Pflege
Zucht
Grundsätzlich sollte
nur züchten, wer die erforderlichen Kenntnisse hat, und nur, wenn die
Haltungsbedingungen dafür geeignet und Abnehmer vorhanden sind!
Keine Verpaarung von ?Dalmatiner?- und ?Schimmel?-Meerschweinchen,
da dies zu Missbildungen und Totgeburten führen kann.
Eignung als Heimtier
Meerschweinchen sind
tagaktive, freundliche Tiere. Daher eignen sie sich gut als Heimtiere,
auch für Kinder, wenn ihnen ein vernünftiger Umgang mit den Tieren
gezeigt wird. Meerschweinchen werden meist nicht stubenrein.
Beim Kauf beachten
Chinchillas sind Nagetiere und gehören zur Familie der
Hasenmäuse (Chinchillidae). Man unterscheidet zwischen den
Kurzschwanz- und Langschwanzchinchillas. Ihr ursprünglicher
Lebensraum sind die kargen südamerikanischen Anden, wo ihnen die
natürlichen Höhlen und Felsspalten in rund 5.000 Metern Höhe als
Unterschlupf dienen. Sie sind entsprechend gute Kletterer, obwohl
sie keine Krallen haben. Chinchillas können darüber hinaus
hervorragend springen, selbst in der Dämmerung und nachts, wo sie
vorwiegend aktiv sind. Ihre Lebenserwartung liegt zwischen 15 und
20 Jahren. Unter natürlichen Bedingungen leben sie in Rudeln.
Haltung
Da die Tiere unter
natürlichen Bedingungen in Rudeln leben, sollten sie auch in
Gefangenschaft paarweise oder in Kleingruppen gehalten werden. Am
besten vertragen sich Tiere, die miteinander aufgewachsen sind. Die
Haltung zusammen mit anderen Heimtieren ist nicht zu empfehlen.
Bei Käfighaltung muss den Tieren in den Abendstunden Auslauf unter
Aufsicht (Vorsicht: Benagen von Möbeln und Stromkabeln) ermöglicht
werden.
Käfig
Chinchillas
können entweder in einem rechteckigen Gitter- oder Kistenkäfig
(120cm Höhe x 60cm Tiefe x 100cm Breite) oder besser in einer
Zimmer- oder Außenvoliere gehalten werden. Dabei ist auf eine
dreidimensionale Raumaufteilung mit Sitzbrettern aus Hartholz in
unterschiedlicher Höhe, flachen Steinen, Schlupfhöhlen, Kletterästen
und einem Sandbad zur Fellpflege (Spezialsand für Chinchillas, kein
Vogelsand) zu achten. Als Einstreu sollten Kleintierstreu verwendet
werden. Als Ausstattung gehören außerdem in den Käfig:
Trinkflasche, Heunapf, standfeste Futternäpfe und ein Schlafhaus.
Futterreste sowie Kot- und urinverschmutzte Einstreu
müssen täglich entfernt werden. Futter- und Trinkgefäße täglich, den
Käfig und das Sandbad einmal in der Woche komplett mit heißem
Wasser reinigen. Einmal im Monat sollten die Kletteräste
ausgetauscht oder mit heißem Wasser gereinigt werden.
Standort
Der Käfig oder die Voliere sollte
sich an einem ruhigen Standort befinden, an dem die Tier weder
hohen Temperaturen noch Zugluft ausgesetzt sind. Die
Idealtemperatur für Chinchillas liegt bei 15°C. Da die Tiere relativ
anfällig für Infektionen sind, sollte unbedingt auf Hygiene und
Trockenheit im Gehege geachtet werden.
Fütterung
Häufige Erkrankungen
Im
Allgemeinen sind Chinchillas sehr anfällig für Darmerkrankungen, die
meist durch ungeeignetes Futter (zu fett, kalt oder verdorben) oder
plötzliche Futterumstellung verursacht werden. Aber auch
Zahnfehlstellung und Erkrankungen der Maulhöhle kommen häufiger
vor. Durch Zugluft oder zu hohe Luftfeuchtigkeit werden Erkältungs-
und Atemwegserkrankungen verursacht.
Frisst das
Chinchilla nicht, sollte innerhalb von einem Tag der Tierarzt
aufgesucht werden. Auch bei Anzeichen von Durchfall oder
Verstopfung sollte das Tier umgehend einem Tierarzt vorgestellt
werden.
Eignung als Heimtier
Chinchillas sind Rudeltiere und dürfen auf keinen Fall alleine gehalten
werden. Außerdem brauchen sie viel Auslauf und
Bewegungsmöglichkeiten. Chinchillas können ohne Probleme
draußen gehalten werden. Allerdings benötigen sie unbedingt eine
Möglichkeit zum Sandbaden, um ihr Fell ausreichend zu pflegen.
Chinchillas werden schnell zutraulich und handzahm. Da es sich
jedoch um dämmerungs- und nachtaktive Tiere handelt, sollte man
sich entsprechend abends mit den Tieren beschäftigen wollen.
Weiterhin ist vor der Anschaffung die hohe Lebenserwartung der
Tiere zu berücksichtigen sowie ihr Nagedrang. Chinchillas eignen
sich nicht als ?Kuscheltiere? und sind deshalb als Spielkameraden für
Kinder nicht geeignet.
Der Syrische Goldhamster stammt ursprünglich aus der syrischen
Steppe. Er ist ein Einzelgänger und reagiert aggressiv auf
Artgenossen, ausgenommen in der Paarungszeit. Etwa sechs Mal pro
Jahr dulden die Weibchen daher kurzfristig ein Männchen in ihrer
unmittelbaren Nähe. Ihre Lebenserwartung beträgt 1-2 Jahre.
Goldhamster sind nachtaktive Tiere. Zwerghamster sind auch am Tag
aktiv. Beide haben ein großes Bewegungsbedürfnis. Unter natürlichen
Bedingungen legen Hamster bei der Nahrungssuche weite Strecken
zurück. Tagsüber schläft der Goldhamster in einem unterirdischen
Bau, der wie ein Röhrensystem angelegt ist. Beginnt der Winter,
verstopft er seinen Bau und fällt bis zum Frühjahr in einen
Winterschlaf.
Haltung
Goldhamster sind absolute Einzelgänger, die einander schwere
Verletzungen zufügen können, wenn sie zusammen in einen Käfig
gesperrt werden. Zwerghamster können auch in Gruppen gehalten
werden.
Hamster sollten in ausreichend großen Käfigen
(Mindestmaße: 100 x 50 x 50 cm) gehalten werden, die
Schlafhäuschen, Vorratshäuschen, Futternäpfe, eine Trinkflasche,
Klettergeräte und ein verletzungssicheres Laufrad beinhalten. Ein
Käfig mit mehreren Etagen bietet dem Hamster eine größere
Auslauffläche. Die Gitterstäbe sollten unlackiert und waagerecht
angelegt sein, da Hamster gerne klettern. Der Käfig sollte an einem
ruhigen Ort stehen, in der die Temperatur nicht unter 18°C sinkt. Als
Einstreu sollten Heimtierstreu (möglichst tief, ca. 10 cm), Stroh und
Heu dienen. In keinem Fall sollten unverdauliche Kunststoffe
verwendet werden. Dagegen sind vollverdauliche Hamsterwatte oder
Heu als Nestbaumaterial unverzichtbar. Zur Beschäftigung können
z.B. Stroh oder Papprollen angeboten werden. Der beste Standort für
den Hamsterkäfig ist 50-100 cm über dem Fußboden in einer
ruhigen, vor Zugluft geschützten Ecke. Hamster haben ein sehr
empfindliches Gehör und eine sehr empfindliche Nase. Lärm (z.B.
vom Fernseher) und Zigarettenrauch sind daher zu vermeiden.
Futter- und Trinkgefäße müssen täglich gereinigt, Futterreste,
Kot- und urinverschmutzte Einstreu mindestens alle zwei Tage
entfernt werden. Einmal in der Woche muss der komplette Käfig mit
heißem Wasser gesäubert werden. Auch die Schlaf- und
Vorratshäuschen sollten regelmäßig auf verdorbene Futtervorräte
kontrolliert werden (abnehmbares Dach).
Fütterung
Es sollte immer Heu zur
Verfügung stehen. Hamster sollten abends mit speziellen
Körnermischungen für Hamster und verschiedenen Salat-, Gemüse-
und Obstsorten gefüttert werden. Gelegentlich sollte man den Tieren
als Quelle tierischen Eiweiß auch hartgekochte Eier, Milchprodukte,
Hundetrockenfutter, Mehlwürmer oder Grillen anbieten. Nüsse und
Sonnenblumenkerne sollten nicht täglich gefüttert werden, da diese
viel Fett enthalten. Weiterhin sollte man sie zur ?Zahnpflege? und zur
Beschäftigung mit ungeschälten Nüssen, Heu, Mohrrüben,
Hirsekolben, getrocknetem Brot und Zweigen von ungespritzten
Bäumen mit Knospen versorgen.
Plötzlicher Futterwechsel
oder verdorbenes Futter können Durchfallerkrankungen und
Darmentzündungen hervorrufen.
Häufige
Erkrankungen
Beobachten Sie bei Ihrem Hamster Krankheitsanzeichen
wie Durchfall, Apathie, starkes Speicheln oder starken Juckreiz, dann
sollten Sie den Hamster ihrem Tierarzt vorstellen.
Insbesondere für Hamster gibt es viel tierschutzwidriges Zubehör.
Bitte kaufen Sie keine Laufräder mit offener Rückwand und keine
?Spielgeräte? (z.B. Hamsterkugeln) in denen Hamster eingeschlossen
werden.
Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe
e.V. (ZZF) hat eine Checkliste über tierschutzwidriges Zubehör
herausgegeben, in der zweifelhafte Heimtierprodukte aufgeführt
werden.
Eignung als Heimtier
Auf Grund ihrer Nachtaktivität sind Hamster nur bedingt als Heimtier
geeignet, insbesondere nicht für Kleinst- und Kleinkinder. Auf
Störungen am Tage reagieren sie aggressiv (Abwehrbisse) oder mit
Verhaltensstörungen. Außerdem sind es keine Kuscheltiere, obgleich
sie schnell recht zahm werden. Darüber hinaus besitzen Hamster ein
großes Bewegungsbedürfnis und sind sehr neugierig. Daher
benötigen sie viel Auslauf und Abwechslung, und zwar nachts!
Außerdem nagen sie gerne.
Hinweis zur
Gesundheitsvorsorge von dem Merkblatt der TK Berlin:
?Junge Hamster können in seltenen Fällen mit dem Virus der
ansteckenden Hirnhautentzündung infiziert sein und dieses auch auf
den Menschen übertragen; Schwangere sollten keine Hamster unter
6 Monaten neu erwerben, da das Virus Schäden bei Ungeborenen
hervorrufen kann.?
Wellensittiche (lat. Melopsittacus undulatus) stammen
ursprünglich aus Australien, wo sie in riesigen Schwärmen eine Art
Nomadenleben führen. Auf der Suche nach Nahrung legen sie
enorme Distanzen zurück. Die Lebenserwartung von Wellensittichen
beträgt 10-15 Jahre.
Haltung
Wellensittiche sind Schwarmvögel, daher sollten sie mindestens
paarweise gehalten werden, am besten Männchen und Weibchen
oder auch 2 Männchen. Wenn man sich ausreichend mit den Tieren
beschäftigt, werden sie auch als Pärchen zahm. Einzelhaltung ist
Tierquälerei und führt zu Verhaltensstörungen.
Käfig
Der Käfig sollte den Vögeln die
Möglichkeit bieten, kurze Strecken zu fliegen, ohne mit den Flügel die
Wände zu berühren. Außerdem sollten die Tiere für ihre Fitness
regelmäßig unter Aufsicht frei fliegen gelassen werden. Der Käfig
sollte mit unbeschichteten Sitzstangen oder besser noch mit
unbehandelten Zweigen ausgestattet sein. Zweige fördern auf Grund
ihres unterschiedlichen Durchmessers die Fußgymnastik und
schonen die Gelenke, da sie optimalerweise dem Gewicht des Vogels
nachgeben. Zweige (Weide, Birke, Ahorn, Eiche, Linde, Kastanie und
ungespritzte Obstbäume) dienen außer als Sitzstangen auch als
Knabbergelegenheit und zur Beschäftigung.
Des
Weiteren sollte der Käfig mit mehreren Futter- bzw. Wassernäpfen
sowie einer Badegelegenheit ausgestattet werden, die regelmäßig
und gründlich ebenso wie der Käfigboden zu reinigen sind. Spielzeug
wie Spiegel oder ein Plastikvogel können einen Partner nicht
ersetzen, sondern führen häufig sogar zu Verhaltensstörungen.
Standort
Der Standplatz des Käfigs
sollte in einem ruhigen Raum, am besten in Fensternähe sein. Der
ausgesuchte Standplatz sollte erhöht sein, damit die Vögel
Blickkontakt haben. Die Tiere müssen vor Zugluft, Zigarettenrauch,
Kochdunst und Lärm geschützt sein. Die Zugfreiheit sollte vorher mit
einer Kerzenflamme überprüft werden. Beim Lüften sollte der Käfig
ggf. abgedeckt werden. Die unmittelbare Nähe eines Fernsehgerätes
ist zu vermeiden. Nachts sollte der Käfig für etwa 8-10 Stunden
abgedunkelt werden, damit die Tiere ungestört ruhen können.
Wenn die Tiere ausschließlich in der Wohnung gehalten
werden, sollten spezielle Tageslichtlampen installiert werden, die das
komplette Spektrum des natürlichen Sonnenlichts herstellen.
Achtung Raclette: Wird
Polytetrafluorethylen (Raclette, Pfannen, Waffeleisen,
Sandwichmaker u.ä.) erhitzt, entstehen für Wellensittiche tödliche
Dämpfe.
Fütterung
Wellensittiche sind Bodenfresser. Daher sollte man den Tieren das
Futter auch dort auf einer sauberen Unterlage anbieten, die täglich
wie der Wassernapf gereinigt werden muss.
Häufige Krankheiten
Wellensittiche sind sehr empfindlich gegenüber Zugluft und
mangelhafter Hygiene. Infektionen der Atemwege und des Magen-
Darm-Traktes kommen häufig im Zusammenhang mit Unachtsamkeit
und schlechter Pflege vor.
Achtung: Wellensittiche sind sehr
empfindlich gegenüber Teflon-Dämpfen. Daher dürfen die Tiere auf
keinen Fall in einem Raum sein, in dem ein Raclette-Grill, ein
Sandwichmaker, Waffeleisen oder Teflon-Pfannen benutzt werden.
Tipp: Um eine Einschleppung von
Krankheiten zu verhindern, sollten Zukäufe vor der Integration in die
Gruppe einige Zeit in einem Einzelkäfig gehalten und beobachtet
werden.
Zucht
Zum Züchten
von Wellensittichen brauchen Sie in Deutschland eine offizielle
Zuchtgenehmigung.
Eignung als
Heimtier
Wellensittiche sollten immer als Pärchen,
besser in der Gruppe gehalten werden. Sie brauchen viel Zuwendung
und Pflege, wenn sie zahm werden und gesund bleiben sollen.
Außerdem benötigen sie täglich die Möglichkeit zum Freiflug, wobei
sie zum einen Schmutz verursachen und zum anderen
Einrichtungsgegenstände anknabbern. Wellensittiche eignen sich
nicht für Kinder unter 10 Jahren. Jüngere Kinder sind aufgrund
mangelnder Reife oftmals noch nicht in der Lage, die täglich
notwendige Pflege gewissenhaft durchzuführen. Darüber hinaus sind
kleinere Kinder häufig noch nicht in der Lage, ihre Muskelkraft zu
kontrollieren.
Die Haltung Europäischer Landschildkröten erfreut sich seit
Jahrzehnten in Mitteleuropa größter Beliebtheit. Leider steht das
Angebot an fundierter Information zum Thema artgerechter Haltung
und Ernährung in keinem Verhältnis zur Verfügbarkeit der Tiere. Die
Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien finden Sie in
einem Gutachten des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.
Unterbringung
Europäische Landschildkröten sollten im Sommer möglichst im Freien gehalten werden. Für die Wahl des Geheges ist der richtige Standort wichtig: dieser sollte windgeschützt und sonnig sein, denn die Tiere sind sehr wärmebedürftig. Die Morgensonne ist für die Aufwärmphase der Schildkröten am wichtigsten. Grundsätzlich sollten die Tiere erst bei konstanten Temperaturen über 15 Grad ins Freilandgehege gesetzt werden.
Die Größe des Freilandgeheges sollte mindestens 2m² betragen, für jedes weitere Tier ist ein zusätzlicher halber Quadratmeter notwendig. Zu groß kann eine Anlage nie sein. Berücksichtigen sollte man definitiv die Anzahl der gehaltenen Tiere und die Endgröße, die die jeweilige Art erreichen könnte.
Bei der Einrichtung des Freilandgeheges sollte bedacht werden, dass Europäische Landschildkröten gerne mal buddeln und/oder klettern, daher sollte die Umrandung circa 40 Zentimeter hoch und ungefähr 25 Zentimeter tief im Erdreich verankert sein. Dafür sind Betonplatten oder Holzpalisaden gut geeignet. Da sich die Tiere an Drahtgittern oder -geflechtzäunen verletzen könnten, sollte dieses Material nicht verwendet werden. Als Abdeckung für die Ecken eignen sich Dreieckbretter. Als Schutz vor Vögeln und Ratten sollte das Gehege zusätzlich oben mit Maschendraht gesichert werden.
Damit sich die Tiere gut eingraben können, sollte ein Teil des Bodengrundes aus Walderde oder Rindenhumus bestehen. Auf sonnenwarmen Sand oder Kies kann die Schildkröte ihr Sonnenbad genießen. Das Freigehege kann zudem mit Wurzeln, großen Steinen und Futterpflanzen wie zum Beispiel Löwenzahn und Wilderdbeeren, aber auch Gewürzkräutern wie Sauerampfer oder Rosmarin bestückt werden. Für einen eventuellen Rückzug in den Schatten eignen sich Zwergföhren oder Koniferen.
Auch bei schlechtem Wetter benötigt die Europäische Landschildkröte einen Rückzugsort. Dafür eignet sich ein luftiges Häuschen, welches mit Stroh gefüllt ist.
In der Übergangszeit zwischen Sommer und Winterschlaf sollten Schildkröten in einem Terrarium gehalten werden. Das Terrarium sollte mindestens 8 mal 4 Panzerlängen lang und halb so breit sein. Für jede weitere Schildkröte muss die Fläche um 10% vergrößert werden. Schildkröten sollten ab dem ersten Lebensjahr jährlich mindestens 8 Wochen Winterruhe halten (siehe: Besitzerinfo zur richtigen Überwinterung von Schildkröten).
Ausstattung
Klima
Fütterung
Beim Kauf beachten
Neu
zugekaufte Tiere müssen für 3-4 Monate von den anderen Tieren
getrennt werden. Schildkröten sind Stresstiere, vor allem neue Tiere
brauchen dringend Rückzugsmöglichkeiten und Ruhephasen. Neu
gekaufte Tiere unbedingt auf Herpesviren untersuchen lassen! Auch
gesund erscheinende Tiere können Herpesviren übertragen.
Häufige Erkrankungen
Eignung als Heimtier
Europäische
Landschildkröten sollten nur gehalten werden, wenn eine artgerechte
und über viele Jahre dauernde Haltung gewährleistet werden kann.
Schildkröten können Krankheiten übertragen und sind daher nicht als
?Schmusetiere? für Kinder geeignet. Von allen Schildkrötenarten sind
Europäische Landschildkröten wohl die am einfachsten zu haltenden
Schildkröten. Da europäische Landschildkröten unter das
Artenschutzgesetz fallen, dürfen sie nur mit den entsprechenden
Papieren (CITES-Bescheinigung) gehalten werden. Sie müssen
entweder mit einem Mikrochip gekennzeichnet oder mit Hilfe von
Fotos eindeutig dokumentiert werden.
Bei den Echsen der Unterordnung Sauria, Ordnung Squamata,
sind ca. 3000 rezente Arten bekannt. In der Heimtierhaltung von
Echsen spielen tropische, subtropische und mediterrane Arten eine
Rolle. Dementsprechend variieren auch die Anforderungen an die
Haltung der Tiere im Terrarium. Die Mindestanforderungen an die
Haltung von Reptilien finden Sie in einem Gutachten
des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.
Vergesellschaftung
Da Echsen ausgeprägte
Sozialstrukturen entwickeln, ist meist nur die Haltung von Paaren
oder von einem Männchen mit mehreren Weibchen möglich. Teilweise
müssen die Tiere außerhalb der Paarungszeit getrennt gehalten
werden (z.B. Chamäleons). Werden Jungtiere vergesellschaftet, bei
denen das Geschlecht noch nicht eindeutig festzustellen ist, kann es
bei Eintritt der Geschlechtsreife unter den Männchen zu tödlichen
Rivalitätskämpfen kommen.
Unterbringung
Die Gestaltung des
Terrariums muss sich an dem natürlichen Lebensraum der Echsenart
orientieren. Der Raumanspruch im Terrarium variiert sehr stark in
Abhängigkeit von der erreichbaren Größe der Tiere (siehe Gutachten
vom BMVEL).
Ausstattung
Klima
Fütterung
Auch das
Futterangebot muss an den natürlichen Lebensraum der Tiere
angepasst werden. Die meisten Echsen sind Alles- oder
Fleischfresser, viele davon sind Insektenfresser. Nur wenige, aber
dafür sehr beliebte Arten, zu denen der Grüne Leguan gehört, sind
Pflanzenfresser. Diese Tiere akzeptieren zwar auch eine
Gemischtkost, allerdings können sie davon krank werden
(Stoffwechselstörungen, Gicht).
Häufige Erkrankungen
Beim Kauf beachten
Eignung als Heimtier
Zur Zeit sind ungefähr 2.500 Schlangenarten in etwa 430
Gattungen bekannt, die sich in ihren Lebensräumen und
Lebensweisen stark unterscheiden. Aus diesem Grund sind
Kenntnisse über die Herkunftsbiotope und die artspezifische
Verhaltensweise für die Schlangenhaltung im Terrarium unbedingt
notwendig (terraristische Spezialliteratur). Die Mindestanforderungen
an die Haltung von Reptilien finden Sie in einem Gutachten des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.
Vergesellschaftung
Die meisten Schlangen
(Ausnahmen: Corallus, Chrondropython) können mit gleich großen
Artgenossen in einem Terrarium zusammen gehalten werden. Eine
weitere Ausnahme sind schlangenfressende Schlangen (z.B.
Königsnattern), die unbedingt einzeln gehalten werden sollten. Für
die Fütterung sollten auch friedliche Schlangen getrennt werden, da
das gleichzeitigen Erfassen eines Futtertieres versehentlich zum
Verschlingen einer anderen Schlange führen kann. Von einer
Vergesellschaftung mit anderen Reptilien sollte abgesehen werden,
da diese für Schlangen tödliche Krankheitserreger (Amöben)
übertragen können.
Unterbringung
Die Terrariengröße hängt von der Bewegungsaktivität der
Schlangenart ab. Schlangen mit einer geringen Bewegungsaktivität
(z.B. Riesenschlangen) können in Terrarien untergebracht werden,
die im Verhältnis zu ihrer Körpergröße relativ klein sind. Sehr
bewegungsfreudige Schlangen (z.B. viele tagaktive Nattern) haben
als aktive Jäger einen größeren Raumbedarf. Allgemein gilt, dass
baumbewohnende Schlangen ein hohes Terrarium mit geringer
Grundfläche und bodenbewohnende Arten eine große Grundfläche
bei geringer Höhe benötigen. Terrarien können aus verschiedenen
Materialien hergestellt werden. Für die Haltung von Schlangen, die
eine hohe Luftfeuchtigkeit brauchen, haben sich Glasterrarien
bewährt. Die Mindestgrößen werden in dem Gutachten des BMEL
aufgelistet. Zur Sicherheit sollten Terrarien insbesondere von großen
Schlangen mit einem Stangenschloss gegen das Entweichen der
Tiere gesichert werden.
Ausstattung
Durch eine gute Strukturierung des Terrariums, kann u.U. eine
relativ kleine Grundfläche ausgeglichen werden.
Temperatur
Beleuchtung
Luftfeuchtigkeit
Die
Luftfeuchtigkeit muss der im natürlichen Lebensraum der Schlangen
angepasst werden. Regenwaldbewohner brauchen eine hohe
Luftfeuchtigkeit (über 80%), Bewohner von Wüsten und Steppen
dagegen ein entsprechend trockenes Terrarium. Eine hohe
Luftfeuchtigkeit können Sie mit einem Ultraschallvernebler,
regelmäßigem Sprühen oder einem großen beheizten Wasserbecken
im Terrarium erzielen. Aber auch in trockenen Terrarien
(Wüstenbewohner) sollte morgens regelmäßig Wasser versprüht
werden, sowie ein feuchter Platz (z.B. Plastikbox mit feuchtem Moos)
und ein Trinkgefäß, das auch als Bad genutzt werden kann,
angeboten werden. Schlangen suchen gelegentlich, insbesondere vor
der Häutung, gerne solche Plätze auf.
Fütterung
Schlangen sind ausschließlich
fleischfressend und jagen meist lebende Beutetiere. Da das
Jagdverhalten häufig erst durch die Bewegung des Beutetieres
ausgelöst wird, gelingt es oft nicht, Schlangen an tote Futtertiere zu
gewöhnen. In solchen Fällen gehört die Verfütterung von
artspezifischen lebenden Futtertieren zur artgemäßen Haltung von
Schlangen. Eine zu reichliche Fütterung ist zu vermeiden, da dies in
Verbindung mit der mangelnden Bewegung im Terrarium rasch zu
einer Fettleber führt. Ansonsten ist die Fütterung von Schlangen
relativ unproblematisch, wenn diese ganze Futtertiere erhalten. Bei
Fischfressenden Schlangen (Strumpfband- und Wassernattern) sollte
den Fischstückchen ein Vitaminpräparat mit Thiamin zugesetzt
werden. Bei Riesenschlangen (v.a. Königpython) sollte auf eine
ausreichende Versorgung mit Vitamin C über die Futtertiere
(Fütterung mit frischem Grünfutter unmittelbar vor der Verfütterung)
geachtet werden. Die Verfütterung von lebenden Tieren sollte nur
unter Beobachtung erfolgen. Wird das Futtertier nicht innerhalb
kurzer Zeit gefressen, sollte es wieder aus dem Terrarium entfernt
werden, da diese sonst zu Verletzungen bei der Schlange führen
können.
Häufige Erkrankungen
Beim Kauf beachten
Beachten Sie bitte unbedingt die Artenschutzbestimmungen
(CITES)!!
Wird ein neues Tiere in einen bestehenden Bestand
zugekauft, muss dieses zunächst immer in Quarantäne. Sonst können
sich Krankheiten unter dem Einfluss des Sozialstresses beim
Eingewöhnen rasch ausbreiten.
Da es gerade bei den Reptilien
sehr wichtig ist, dass sich die Haltungsbedingungen an den
natürlichen Lebensbedingungen der Tiere orientiert, sollten Sie sich
vor dem Kauf ausführlich über die gewünschte Reptilienart und ihre
Lebensansprüche informieren.
Eignung als
Heimtier
Schlangen sollte nur halten, wer sich
ausreichend über die Bedürfnisse dieser Tiere informiert hat und
bereit ist, diese zu berücksichtigen. Die Giftschlangenhaltung von
Privatleuten ist äußerst kritisch zu betrachten oder gar abzulehnen.
Wenn, jedoch nur mit der notwendigen Genehmigung, Sachkunde,
Erfahrung, Zuverlässigkeit und entsprechenden
Sicherheitsvorkehrungen (Räumliche Sicherheitsmaßnahmen,
Antiserum und Notrufnummern vor Ort...)
Es sollten nur Fische aus einem Lebensraum in einem speziell für
sie eingerichteten Aquarium zusammengehalten werden, z.B.
lebendgebärende Zahnkarpfen wie Guppy, Platy, Schwertträger und
Black Molly. Sollen verschiedene Arten miteinander in einem
Aquarium gehalten werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass die
Fische hinsichtlich des Sozialverhaltens sowie ihrer Ansprüche an die
Wassertemperatur und -qualität zueinander passen. Außerdem muss
die Einrichtung des Aquariums den Bedürfnissen aller Arten gerecht
werden. Wählen Sie die Fischpopulation so aus, dass jeder Art genug
Fläche bleibt, um sich zu entfalten. Die Mindestanforderungen an die
Haltung von Zierfischen (Süßwasser) finden Sie in einem Gutachten
des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von 1997.
Vergesellschaftung
Allgemeine Aussagen
über die Besatzdichte erscheinen nicht sinnvoll, da sie von zu vielen
Variablen (z.B. Fischart, Alter, biologische Aktivitätsphase,
Ausstattung, Zahlenverhältnis der Geschlechter, Größe des
Aquariums) abhängen und deshalb zu stark vereinfacht werden
müssten. Als Richtwert kann dem Anfänger die Formel "1 cm Fisch
auf 1 Liter Wasser" zunächst als Orientierungshilfe für die mögliche
Anzahl der Fische im Aquarium dienen.
Jede Fischart sollte im
Aquarium entsprechend ihrer natürlichen Sozialstruktur gehalten
werden, d.h. in Schwärmen lebende Fische in Gruppen von
mindestens 10, gesellige Fische in Gruppen von mindestens 5
Fischen, paarweise lebende Fische entsprechend paarweise und
Einzelgänger einzeln.
Aquarium /
Standort
Ausstattung
Die
Ausstattung eines Aquariums muss sich nach den Bedürfnissen der
Fische richten, dazu gehören:
Fütterung
Reinigung / Kontrolle
Häufige Erkrankungen
Vergesellschaftung ungeeigneter Arten, zu dichter Besatz,
Verfettung, die falsche (komplette) Reinigung, die zu späte
Entfernung toter Fische und eine mangelnde Quarantäne können zu
Krankheiten und Verlusten im Aquarium führen.
Beim
Kauf beachten: Bevor Sie ein neues Aquarium mit Fischen besetzen,
planen Sie unbedingt 4-6 Wochen "Leerlauf" ohne Fische ein. Diese
Zeit ist empfehlenswert, damit sich das sensible Zusammenspiel der
verschiedenen Faktoren in einem Aquarium (z.B. Wassertemperatur,
Wasserhärte, Mineralstoffe, Nitratbelastung, Bakteriengehalt)
einpendeln kann. Überprüfen Sie während dieser Zeit regelmäßig die
Wassereigenschaften und berücksichtigen Sie diese am besten auch
bei der Auswahl der Fische.
Bitte kaufen Sie keine extremen
Zuchtformen (z.B. ?Teleskopaugen?)!
Wenn Sie neue Fische
zukaufen, müssen diese unbedingt in Quarantäne, d.h. mind. 4
Wochen in ein 2. Aquarium mit gesonderten Geräten und Hilfsmittel,
weil Neuzugänge sehr krankheitsanfällig sind.
Sonstiges
Aus Gründen des Tierschutzes
sind Säulenaquarien, Wandbildaquarien und Goldfischgläser
abzulehnen! In Goldfischkugeln und Säulenaquarien fehlen
Rückzugsmöglichkeiten und der Gasaustausch an der
Wasseroberfläche.
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschland e.V. (ZZF)
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschland e.V. (ZZF) repräsentiert eine Solidargemeinschaft von über 750 Mitgliedsbetrieben aus dem Zoofach-Einzelhandel, -Großhandel und der Industrie. Auf der Webseite finden sich viele Informationen Haltung und Gesundheit von zahlreichen Zoo- und Heimtieren.
Checkliste für gefährliches Heimtierzubehör
Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz
Arbeitskreis Zoofachhandel und Heimtierhaltung
Interessengemeinschaft Chinchilla
Weitere interessante Information über Chinchillas, Haltung, Pflege, Ernährung und Gesundheit.
Ratgeber Heimtiere im Garten
Der Ratgeber Heimtiere im Garten der Tierschutzorganisation Vier Pfoten gibt zahlreiche Tipps zur Gestaltung eines heim- und kleintiergerechten Gartens und weist auf zahlreiche Gefahren für die Tiere hin, die sich u.a. durch giftige Planzen und Sträucher, Dornen, Insekten, Dünger und offene Regentonnen ergeben.
Impfung-Kaninchen.de
Hier finden Sie aktuelle Informationen über die Myxomatose und die RHD sowie über die Möglichkeiten, Kaninchen vor diesen unbehandelbaren und tödlich verlaufenden Viruskrankheiten zu schützen.
ZZF
Zahlen zur Beliebtheit von Heimtieren in 2016
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BVL)
Die Broschüre "Aquarienfische – passende Aquarien, richtige Einrichtungen und geeignete Artenwahl" gibt Auskunft über die Grundlagen der Fischhaltung und zu einigen der beliebtesten Arten.
Basisversorgung von Vogelpatienten
Das breitgefächerte Universalstudium Veterinärmedizin ist eng gefasst und das zu absolvierende Programm voll. Den Schwerpunkt bilden die Nutztiere, gefolgt von Pferd, Hund und Katze. Heimtiere und Ziervögel sowie ihre Erkrankungen und Behandlungen werden dagegen nur am Rand besprochen. Entsprechend lückenhaft sind die Kenntnisse in diesem Bereich nach dem St ...
Zahnheilkunde bei Kaninchen und Nagern
Wieder mal erscheint ein einzigartiges Lehrbuch aus der LMU München. Frau Dr. Estella Böhmer hat ihren beruflichen Schwerpunkt nun in dem Lehrbuch "Zahnheilkunde bei Kaninchen und Nagern", erschienen im Schattauer Verlag (ISBN: 978-3-7945-2751-9) für Studenten und Praktiker in Wort und Schrift gefasst.
Auf 272 Seiten entführt Dr. Böhmer in die Welt ...
Atlas der bildgebenden Diagnostik bei Heimtieren
In diesem Atlas wird die inzwischen zur Verfügung stehende, bildgebende Diagnostik bei Vögeln, Kleinsäugern und Reptilien zusammengefasst. Kaum ein anderer Bereich der Tiermedizin hat sich in den letzten Jahren so verändert und weiterentwickelt wie das Gebiet der Heimtiere und Reptilien.
Jedoch werden die diagnostischen Möglichkeiten auf diesem Geb ...
Heimtierkrankheiten
von Göbel/ Ewringmann,
UTB, 2005
Dieses Buch gibt einen Überblick über Erkrankungen der Heimtiere (Chinchillas, Degus, Gerbile, Hamster, Hörnchen, Igel, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Amphibien, Reptilien u.a.). Es erleichtert Tierärzten und Studierenden der Veterinärmedizin die Diagnose und Therapie der wichtigsten Krankheiten von Kleinsäugern, Reptilien und Amphibien. Die Autoren vermitteln in jedem Kapitel zunächst die Grundlagen zu Anatomie, Physiologie, Haltung, Fütterung und der aktuellen Gesetzgebung. Anschließend beschreiben sie die Erkrankungen der einzelnen Organe sowie mögliche Infektionskrankheiten.
Liebenswerte Chinchillas
von Kürschner, Michael;,
Cosmos, 2004
Ratgeber für die Haltung von Chinchillas
Meine Zwergkaninchen
von Warrlich, Anne;,
Cosmos, 2004
Ratgeber über die Haltung von Zwergkaninchen.
Mein Hamster
von Toll, Claudia;,
Cosmos, 2004
Ratgeber über die Haltung von Hamstern.