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Die Otitis externa ist für den Hund mit starkem Juckreiz, Schmerzen und Leid verbunden, was sich u.a. durch mehr oder weniger intensives Kopfschütteln, Kratzen oder Reiben der Ohren bemerkbar macht. Häufig kommen die Tiere nicht mehr zur Ruhe und reagieren aufgrund der starken Schmerzen aggressiv, insbesondere bei Berührungen an Kopf und Ohr.
Die Ursachen sind vielfältig. Meist handelt es sich um ein multifaktorielles Geschehen. Es kann zwischen ursächlichen (primären), prädisponierenden und erhaltenden (perpetuierenden) Faktoren unterscheiden werden. Häufige Ursachen sind Allergien, Ektoparasiten (z.B. Milben), Verletzungen (z.B. durch das Eindringen von Fremdkörpern), Hauterkrankungen (z.B. Atopische Dermatitis) und Immunerkrankungen. Kurz: alle Faktoren, die einen Entzündungsprozess im Gehörgang auslösen können.
Grundsätzlich ist aber auch die Anatomie des Hundeohrs mit seiner Länge und typischen Abwinkelung des Gehörgangs zwischen dem vertikalen und dem horizontalen Teil ein Grund, warum Otitis externa relativ häufig vorkommt (August 1988a).
In der Mehrzahl der Fälle tritt eine Otitis externa nicht isoliert auf, sondern ist mit Juckreiz und Hautentzündungen an anderen Körperstellen vergesellschaftet.
Nur eine exakte Diagnose ermöglicht es, die Ursachen zu behandeln, die Grundvoraussetzung um eine Otitis externa langfristig in den Griff zu bekommen und Rezidive zu verhindern.
Erfolgreiche Behandlung in nur 7 Tagen
Eine bestehende Otitis externa muss in jedem Fall umgehend behandelt werden, um das Leiden des Tieres zu lindern und weitere Komplikationen zu vermeiden. Dafür steht jetzt ein neues, lokal einzusetzendes Produkt von MSD Tiergesundheit zur Verfügung. Es besteht aus der besonderen Kombinationen folgender Wirkstoffe:
1. Orbifloxazin – ein in dieser Form neu in der Veterinärmedizin zugelassenes Breitband-Antibiotikum (Chinolon/Gyrase-Hemmer)
2. Mometason – ein starkes und hoch wirksames Kortikosteroid
3. Posaconazol – neues Breitspektrum-Antimykotikum
Durch diese neue Wirkstoffkombination lässt sich die Otitis externa erfolgreich in nur sieben Tagen lokal behandeln – und das bei nur einer Anwendung am Tag!
Während Orbifloxazin bakterizid auf die Bakterien wirkt, ist Posaconazol hoch wirksam gegen Hefen wie Malazezzien und Mometason wirkt gleichzeitig entzündungshemmend und damit juckreizstillend, abschwellend und sekretionsvermindernd.
Mehr über die Otitis externa, die beteiligten Faktoren und den Therapieansatz mit dem neuen Kombinationspräparat erfahren Sie in diesem Fokusthema.
Anatomie, Physiologie & Histologie des Ohrs
Das äußere Ohr (Auris externa) dient zur Weiterleitung des Schalls. Es setzt sich aus den drei Grundeinheiten Ohrmuschel, äußerer Gehörgang und Trommelfell als Abgrenzung zum Mittelohr zusammen (Nickel et al. 2004).
Die Ohrmuschel ist durch ihren Knorpel (Cartilago auriculae) rassetypisch geformt und es kann beim Hund zwischen kurzen Stehohren (Spitz, Schlittenhunde), langen Stehohren (Deutscher Schäferhund), Fledermausohren (französische Bulldogge), Kippohren (Fox Terrier, Collie), Rosenohren (Windhunde), schlaffen Hängeohren (Doggen, Jagdhunde) und überlangen Hängeohren unterschieden werden (Nickel et al. 2004). Die Ohrmuschel wird von allen Seiten mit behaarter äußerer Haut (mehrschichtiges Plattenepithel) überzogen, was auch für den äußeren Gehörgang und das Trommelfell (Membrana tympani) zutrifft. Der Anteil an Schutzhaaren (Tragi) im Gehörgang reduziert sich von außen nach innen, wohingegen die Anzahl der Talg- und apokrinen Schlauchdrüsen von außen nach innen zunimmt (Liebich 1999; Cole 2004).
Das Zerumen, das die Auskleidung des äußeren Gehörgangs bedeckt, wird von den Talgdrüsen (Glandulae ceruminosea) und den apokrinen, pigmenthaltigen Schlauchdrüsen gebildet (Liebich 1999). Der visköse Anteil aus dem Zerumen stammt aus den Talgdrüsen und der weniger visköse Teil aus modifizierten apokrinen Schweißdrüsen (Cole 2004). Im Falle einer Otitis externa ändert sich die Zusammensetzung des Zerumen. Der Gehalt an Lipiden fällt bei diesen Hunden signifikant ab. Dies könnte die Hypertrophie der apokrinen Drüsen, die eine chronische Otitis begleitet, erklären. Der verringerte Lipidgehalt dürfte auch für die Erhöhung der relativen Feuchtigkeit im äußeren Gehörgang bei Hunden mit O. e. verantwortlich sein. Weiterhin erklärt sich dadurch auch die abnehmende antimikrobielle Aktivität, da sich auch der Anteil an antimikrobiell wirksamer Öl- und Linolsäuren verringert (Harvey, Harari und Delauche 2003).
Die Behaarung des äußeren Gehörgangs ist rassetypisch unterschiedlich ausgeprägt. Während der Pudel rassespezifisch eine sehr große Zahl Haare im äußeren Gehörgang aufweist, besitzt der Cockerspaniel die größte Anzahl von Haaranhangsdrüsen im Gehörgang (Stout-Graham et al. 1990).
Beim Fleischfresser und insbesondere beim Hund ist der Gehörgang im Verhältnis länger als bei den anderen Haussäugetieren und weist einen deutlichen Knick auf (Nickelet al. 2004). Der Gehörgang ist zwischen fünf und zehn Zentimeter lang und zwischen einem halben und einem Zentimeter im Durchmesser (Scott et al. 2001). Er wird durch das Trommelfell (Membrana tympani), das sich im Paukenring (Anulus tympanicus) befindet, vom Mittelohr abgegrenzt (Nickel et al. 2004).
Vorkommen & Bedeutung
Die Otitis externa (O. e.) ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung (Druckschmerz) mit hohem Leidensdruck für den Patienten und auch für den Tierhalter. Die Tiere neigen aufgrund der großen Schmerzen und eines zermürbenden Juckreizes zur Selbsttraumatisierung. Berührungen an Ohren und Kopf können so schmerzhaft sein, dass selbst ausgesprochen liebe Hunde zur Abwehr beißen, wenn sie am entzündeten Ohr angefasst werden.
Die Otitis externa (O. e.) ist eine der häufigsten Erkrankungen beim Hund (Osthold und Wagner 2008). Untersuchungen von Grono et al. (1980) aus den USA ergaben, dass die Häufigkeit bei etwa 5-8% aller Klinikeinweisungen liegt, wohingegen Ohrentzündungen bei der Katze seltener vorkommen. Auch Logas (1994) gibt die Inzidenz für den Hund mit 5-20 % an. 20 % haben auch McKeever und Globus (1995) ermittelt. Mit einer Prävalenz von 13 % (Lund et al. 1999) sind Otitiden damit die häufigsten Erkrankungen des äußeren Gehörgangs beim Hund (Lehner 2009).
Generell können Hunde aller Rassen an einer O. e. erkranken. Aufgrund von rassespezifischen Besonderheiten wie ein enger bzw. ein verengter Gehörgang, dichte Behaarung, Hängeohren, besonders viele Talg- oder Schweißdrüsen, die eine Entzündung begünstigen (Details siehe Prädisponierende Faktoren) besteht eine gewisse Prädisposition für folgende Rassen:
- Cocker Spaniel (Talgdrüsen)
- Labrador (Schweißdrüsen)
- Englische Bulldogge
- Shar-Pei (enger Gehörgang)
- Springer Spaniel
- Bassets
- Deutscher Schäferhund
Klinik & Pathologie
Bei der Otitis externa (O. e.) handelt es sich um eine Entzündung des Epithels des äußeren (konvexen) und/oder inneren (konkaven) Anteils der Ohrmuschel und/oder des äußeren Gehörganges (Osthold und Wagner 2008).
Otitis externa acuta
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Häufiges Kratzen am Ohr und heftiges Schütteln des Kopfes sind typische Zeichen einer Otitis externa |
Klinische Anzeichen einer akuten Otitis externa sind:
- Rötung der Ohrmuschel oder des Gehörgangs
- Exzessives Kratzen und Pföteln an Ohr und Kopf
- Ständiges Neigen und Schütteln des Kopfes
- Othämatom „Blutohr“ (Blutansammlung zwischen Knorpel und Haut) durch das viele Schütteln
- Berührungsempfindlichkeit, häufig verbunden mit Schmerzen
- Verhaltensveränderungen wie Lustlosigkeit, Depression oder Reizbarkeit
- Anschwellen der Ohrmuschel oder des Ohrkanals
- Unangenehmer Geruch
- Ansammlung von dunkelbraunem Ohrenschmalz (Zerumen)
- Schwarzer oder gelblicher Ausfluss
- Blutungen oder kaffeesatzähnliche Absonderungen
- Gleichgewichts- oder Hörstörungen sowie Desorientiertheit
Der erste diskrete Hinweis auf das Vorliegen einer O. e. ist die Vaskularisation des Gehörganges, die jedoch nur mittels otoskopischer Untersuchung erkannt werden kann. Weiterhin deutet eine Proliferation der Talg- und Zeruminaldrüsen durch das Einwandern von Entzündungszellen bereits in einem sehr frühen Stadium auf eine beginnende O. e. hin (Cole 2004). Histologisch zeigt sich eine Verdickung der Dermis und im Frühstadium eine überwiegend neutrophile Zellinfiltrate (Roth 1988).
Das wiederum führt zu einer Lumeneinengung (Stenose) des Gehörganges, wodurch es in der Folge zu einer schlechteren Belüftung und einer höheren Luftfeuchtigkeit kommt. Eine höhere Luftfeuchtigkeit verbessert wiederum die Lebens- und Vermehrungsbedingungen der opportunistischen Keime des Gehörgangs (Osthold und Wagner 2008).
Otitis externa chronica
Wird eine akute O. e. nicht behandelt und besteht über einen längeren Zeitraum, wird die Erkrankung aufgrund ihrer Progressivität chronisch. Durch chronische Entzündungsprozesse kommt es zu Fibrosen der Dermis und einer Hyperplasie von Epidermis und Talgdrüsen bei gleichzeitiger Atrophie der Schweißdrüsen, wodurch der Entzündungsprozess aufrecht erhalten wird (Engert 2008). Dies kann zu einem vollkommenen Verschluss des Gehörgangs führen, wodurch sich Eiter und Ohrenschmalz in der Tiefe vor dem Trommelfell stauen. Dies ist sehr schmerzhaft und kann sogar zur Zerreißung Trommelfells und zu einem Übergreifen des Entzündungsprozesses auf das Mittel- und Innenohr führen. Schwere Allgemeinerkrankung mit Fieber sowie Gleichgewichtsstörungen sind die Folge (Angus et al. 2002; Engert 2008). In diesem Fall muss eine röntgenologische Abklärung erfolgen.
Auch kann eine andauernde Entzündung zu einer Fibrosierung und schließlich zur Kalzifikation und Verknöcherung der Gehörgangsknorpel führen (Harvey et al. 2001; Angus et al. 2002; Cole 2004).
Solch schwere Veränderungen im Gehörgang sind in der Regel nicht mehr medikamentell zu behandeln, sondern müssen chirurgisch versorgt werden (Cole 2004).
Wallmann et al. (1990) konnten bei chronischen Otitiden ein deutlich gehäuftes Vorkommen von Malassezia pachydermatis im Vergleich zu akuten Ohrentzündungen beobachtet (Holz 1999). Daher gehören chronische Otitiden auch zu den perpetuierenden Faktoren.
Ursachen / Ätologische Folgen
Bei der Otitis externa (O. e.) handelt es sich in der Regel um eine multifaktorielle Erkrankung. Es kann zwischen drei Arten von ätiologischen Faktoren unterschieden werden (August 1986):
1. Ursächliche (Primäre) Faktoren
2. Prädisponierende Faktoren
3. Aufrechterhaltende (perpetuierende) Faktoren
Dabei können nur die ursächlichen/primären Faktoren eine O. e. auslösen.
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Otodectis cynotis kann als Primärerreger der Otitis externa angesehen werden |
Unter primären oder ursächlichen Faktoren versteht man intrinsische oder extrinsische Faktoren, die einen Entzündungsprozess und Juckreiz verursachen können (August 1988a; Rosser 2004). Zu den extrinsischen Faktoren zählen z. B. Fremdkörper. Intrinsische Faktoren sind angeborene oder erworbene, länger persistierende Krankheiten oder metabolische Funktionsstörungen (August 1988a; Rosser 2004) wie z.B. dermatologische Erkrankungen. Das Ermitteln der primären Ursachen ist die Grundvoraussetzung für eine langfristig erfolgreiche Therapie der Folgekrankheit Otitis externa (Rosser 2004).
In jedem Fall sollte stets eine Ohrzytologie erstellt werden, um den mikrobiellen Status des Gehörgangs ermitteln zu können (Cole 2004).
Tabelle 1: Übersicht über Primäre Ursachen nach Osthold und Wagner (2008)
Ektoparasiten |
Otodectis cynosis
Sarcoptes scabiei var. canis (krustige Ohrränder)
Demodex spp.
Notoedres cati (krustige Pinnae)
Cheyletiella spp.
Neothrombicula spp.
Anthropoden (Diptera, Hymenoptera) |
Fremdkörper |
Endogene (Tumore, Polypen) & exogene Fremdkörper (Sand, Nadeln, Schmutz, Grannen, Haarbalg) führen zu einer Obstruktion und zu einer sich anschließenden reduzierten Selbstreinigung. |
Hypersensitivität |
Atopische Dermatitis
Futtermittelallergie & -intoleranz
Kontaktallergie
Insektenstichhypersensitivität |
Dermatophyten |
M. canis
Trichophyton mentagrophytes |
Keratinisationsstörungen & Endokrinopathien |
Hyperthyreose
Hyperadrenokortizismus
Sertolizelltumor
Primäre & sekundäre Seborrhoe
Sebadenitis
Vitamin A-reaktive Dermatose |
Metabolisch |
Zink-reaktive Dermatose |
Immunopathien |
Pemphigus foliaceus (Pusteln an der Innenseite der Pinna)
Pemphigus vulgaris
Pemphigus erythematosus
Bullöses Pemphigoid
Syst. Lupus erythematodes
Arzneimittelreaktion
Juvenile Pyodermie |
Traumatisch |
Phlegmone
Abzess |
Virusinfektionen |
Staupe |
Aufrechterhaltende / Perpetuierende Fakoren
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M. pachydermatitis ist zwar kein Primärerreger der Otitis, kann den Entzündungsprozess jedoch aufrecht erhalten |
Die perpetuierenden Faktoren unterhalten die O. e., auch wenn die Primärerkrankung bereits abgeheilt oder kontrolliert ist bzw. sie verschlimmern eine bereits bestehende O. e. Weiterhin behindern sie die Heilung (Hirsch 2007). Sie sind die Folge chronischer Entzündungsprozesse, die zu pathologischen Veränderungen der Haut im Gehörgang führen. Sie entstehen auf Grund des Zusammenspiels einer oder mehrerer prädisponierender Faktoren und primären Ursachen.
So führt z.B. eine chronische O. e. zu einer Hypertrophie der apokrinen Drüsen und dadurch zu einem reduzierten Lipidgehalt des Zerumens. Dadurch steigt wiederum der relative Feuchtigkeitsgrad im Gehörgang, wodurch sich wiederum die Mazerationsrate erhöht.
Erhöhter Feuchtigkeitsgrad und oberflächliche Mazeration erzeugen ein für Bakterien und Hefen günstiges Milieu und unterstützen ihre Vermehrung. Außerdem steigen der pH-Wert und die Temperatur im äußeren Gehörgang an, wodurch das Wachstum der Mikroorganismen weiter unterstützt wird (Harvey, Harari und Delauche 2003).
Tabelle 2: Übersicht über perpetuierende Faktoren
Hefen |
Malassezia pachydermatitis Candida spp. |
Viele dieser Keime sind in geringer Zahl auch physiologischerweise im Ohr anzutreffen.
In Verbindung mit einer O. e. halten Sie den Entzündungsprozess in Gang und stören die epitheliale Zellmigration von innen nach außen. |
Bakterien |
Staph. aureus intermedius
?-haemolysierende Strepptokokken
Pseudomonas aeruginosa Proteus vulgaris
E. coli
Mikrokokken u.a. |
Fortgeschrittene pathologische Veränderungen |
Ödem
Fibrose
Hyperkeratose
Hidradenitis
Hypertrophie apokriner Schlauchdrüsen
Talgdrüsendilatation
Proliferation
Ulzeration
Nekrose
chron. Granulationsgewebe |
Es kommt zu Stenosen im Gehörgang und einer verringerten Belüftung sowie einer herabgesetzten epithelialen Zellmigration. |
Veränderungen am Trommelfell |
Invaginationen des Trommelfells |
Der sich in den Taschen ansammelnde keratinhaltige Detritus bildet einen optimalen Nährboden für Bakterien und damit einen stetigen Infektionsherd. |
Otitis media |
HyStändige Infektionsquelle für das äußere Ohr |
An bis zu 82,6% aller chronischen O. e. – Fälle beteiligt (Cole et al. 1998). |
Prädisponierende Faktoren
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Häufiges Baden erhöht das Risiko einer Entzündung des äußeren gehörgangs (Otitis externa) |
Prädisponierende Faktoren erhöhen das Risiko, an einer Otitis externa zu erkranken. Alleine können sie eine solche zwar nicht hervorrufen, gemeinsam mit primären, sekundären oder perpetuierenden Faktoren dagegen schon. Sie bewirken eine Veränderung des physiologischen Mikroklimas im Gehörgang. Die vorhandene (opportunistische) Mikroflora kann sich stärker vermehren und pathogene Bakterien können sich ansiedeln. Desweiteren behindern sie die Heilung und fördern Rezidive (Noli und Scarampella 2005, Hirsch 2007). Zu den prädisponierenden Faktoren gehören u. a. eine rassebedingte vermehrte Drüsensekretion und starker Haarwuchs, aber auch eine übertriebene Ohrenpflege von Seiten des Besitzers sowie das Ausreißen von Haaren.
Tabelle 3: Prädisponierende Faktoren
Exzessive Ohrbehaarung |
Rassespezifisch (z. B. Cocker, Pudel, Airdale Terrier) |
Angeborene und erworbene Stenosen |
Störung der epithelialen Migration (Selbstreinigung) und der Belüftung |
Hängeohren |
Rassespezifisch (z. B. Labrador und Cocker Spaniel) |
Neoplasienund Polypen |
Stenosen und Störung der Belüftung |
Übermäßige Drüsensekretion/
Zerumenproduktion |
Rassespezifisch (z. B. Labrador) |
Baden (Schwimmerohren, Swimmer Ear) durch Mazeration der oberen Hautschicht (Stratum corneum) |
Aufweichung des Gehörgangsepithels setzt die Barrierefunktion der Haut herab und ermöglicht Entzündungen durch opportunistische Keime.
Das feucht-warme Klima und die erhöhte Luftfeuchtigkeit schaffen ihrerseits gute Vermehrungsvoraussetzungen für Keime. |
Klima |
Feuchtwarmes Milieu erhöht die Vermehrung von Keimen. |
Iatrogene Faktoren |
Traumatisierung des Gehörgangs und Hautirritation durch übermäßige oder falsche Pflege (Wattestäbchen, falsches Reinigungsmittel), Ausreißen von Haaren, Abwehrbewegungen des Tieres bei der Ohruntersuchung oder Reinigung, Antibiotikabehandlung bei intakter Mikroflora
Abzess |
Chronische Allgemeinerkrankung |
Hepatokutanes Syndrom, maligne Tumorerkrankung |
Diagnostik
Entscheidend für die Prognose einer Otitis externa ist eine exakte Diagnosestellung und die Aufarbeitung und Behandlung der zu Grunde liegenden Primärerkrankung (August 1986; Angus 2004; Rosser 2004; Lehner 2009).
Folgende Schritte sind bei der klinischen Untersuchung der O. e. nach Noli und Scarampella (2005) zu beachten:
- Erheben einer ausführlichen Anamnese
- Beurteilung des Allgemeinverhaltens des Tieres
- Beurteilung der Effloreszenzen an der Ohrmuschel und anderen Körperstellen
- Beurteilung von Art und Menge des Zerumens/Exudats
- Palpation des Gehörgangs
- Otoskopische Untersuchung
- Probenentnahme für zytologische und bakteriologische Untersuchung
Besteht der Verdacht auf eine einseitige Otitis, sollte zuerst das vermeintlich gesunde Ohr untersucht werden. Zum einen kann so eine Verschleppung von Keimen reduziert werden, zum anderen sind die Tiere nach einer eventuell schmerzhaften Untersuchung meistens weniger kooperativ. In jedem Fall sollten beide Ohren untersucht werden. Bei Effloreszenzen, Krusten oder Schuppen an der Ohrmuschel ist es sinnvoll, die Haut am ganzen Körper genauer zu untersuchen (Hirsch 2007).
Das Epithel des äußeren Gehörganges stellt sich bei einem gesunden Ohr bei der Otoskopie blassrosa dar. Das Trommelfell stellt sich als dünne, glänzende Membran dar. Neben der Schleimhaut ist auch das Zerumen / Exsudat qualitativ wie quantitativ zu beurteilen.
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Endoskopisches Bild eines gesunden und eines entzündeten Gehörgangs |
Zytologie
Zytologische sowie mikrobiologisch zu untersuchende Proben sollten stets vor dem Beginn einer Behandlung aus beiden Ohren entnommen werden. Für die Zytologie sollten direkt nach der Entnahme Ausstriche (Ausrollen des Tupfers auf dem Objektträger) angefertigt werden. Diese können luftgetrocknet verschickt oder in der Praxis direkt fixiert (bei Proben mit hohem Fettgehalt mit 100%-igem Azeton, ansonsten mit Hitze), gefärbt und mikroskopisch gleich in der Praxis untersucht werden.
Die mikroskopische Untersuchung einer Probe bei akuter O. e. zeigt ein Entzündungsgeschehen, charakterisiert durch neutrophile und basophile sowie je nach Erkrankung durch eosinophile Granulozyten, Keratinozyten oder akantholytische Zellen (Pemphigus foliaceus). Bei chronischen Entzündungen finden sich vor allem auch Lymphozyten und Plasmazellen (Osthold und Wagner 2008). Außerdem können häufig auch verschiedene Bakterien und Hefen gefunden werden. Phagozytierte Bakterien sind ein Zeichen für ein akutes Infektionsgeschehen.
In Hinblick auf die aufrechterhaltende mikrobielle Situation lassen sich vier Faktoren ermitteln (Osthold und Wagner 2008):
- O. e. ohne Keimbesiedlung
- O. e. mit bakterieller Beteiligung
- O. e. mit Hefenbeteiligung
- O. e. mit Beteiligung von Bakterien und Hefen
Therapie
Nur wenn eine solche Ohrenentzündung frühzeitig erkannt und medikamentös behandelt wird, ist eine schnelle und unkomplizierte Heilung möglich. Eine über längere Zeit unerkannte und unbehandelte O. e. kann zu einer chronischen Erkrankung führen, die u. U. eine chirurgische Behandlung nach sich zieht (Details siehe hier).
Deshalb empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle und frühzeitige Behandlung durch den Tierarzt. Der bei der O. e. charakteristische Circulus vitiosus aus mikrobiellem Wachstum einerseits und Entzündung andererseits, lässt sich nur durch eine lokale Therapie mit bakterienabtötenden Mitteln aufbrechen. Da sehr häufig auch Hefen an der Aufrechterhaltung beteiligt sind, sollte auch eine hefeabtötende Substanzen sowie ein entzündungshemmendes, juckreizstillendes, abschwellendes und sekretionsverminderndes Kortikosteroid eingesetzt werden (Cafarchia et al. 2005; Saridomichelakis et al. 2007; Kogler 2006).
1 Präparat, 1 Behandlung/Tag und 1 Behandlungsdauer von nur 7 Tagen!
Die MSD Tiergesundheit hat jetzt eine neue Ohrentropfensuspension zur Behandlung der akuten Otitis externa und der akuten Verschlimmerung bei rezidivierender Otitis externa entwickelt, die aus einer effektiven fungiziden, bakteriziden und entzündungshemmenden Wirkstoffkombination besteht:
Tabelle ...
Diese neue Wirkstoffkombination bekämpft die Entzündung, lindert rasch die Schmerzen und tötet die beteiligten, das Geschehen aufrechterhalten Mikroorgansimen. Anders als andere Präparate müssen diese Ohrentropfen nur 1x täglich angewendet und können gewichtsabhängig dosiert werden. Ebenso überzeugend neben der gewichtsabhängigen, 1xtägl. Behandlung ist die kurze Behandlungsdauer von nur 7 Tagen. Die hervorragende Galenik der Trägersubstanz der Ohrentropfensuspension sorgt für ein problemloses "Eingleiten" in den Ohrkanal.
In den USA hat sich dieses neue Präparat bereits bei der Behandlung akuter Otitiden sehr bewährt.
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Die Gehörgangsöffnung und die Ohrmuschel können mit einem feuchten, weichen tuch gereinigt werden |
Vor der Behandlung muss der äußere Gehörgang gründlich gereinigt und getrocknet werden. Für die Reinigung eignet sich der O-hrreiniger der MSD Tiergesundheit. Dieser besteht aus der antimikrobiell wirksamen Milchsäure 2,5%, der abtrocknend wirksamen Salicylsäure 0,1% und dem zerumenlösenden Propylenglycol (Hirsch 2007). Voraussetzung für die Anwendung ist jedoch ein intaktes Trommelfell (Hirsch 2007).
Mometason
Schnelle Schmerz- und EntzündungslinderungMometason ist ein synthetisches, entzündungshemmendes Kortikosteroid, das eine ausgeprägte topische, aber nur eine geringe systemische Wirkung besitzt. Der Wirkstoff hat sich in der Humanmedizin bereits gut bewährt. Mometason weist eine hohe Bindungsaffinität zum Glukokortikoidrezeptor im Gewebe auf (Fardon et al. 2004), wo es eine große Verweildauer (Retentionszeit) besitzt.
Mometason wirkt rasch schmerzstillend und juckreizlindernd, in dem es einerseits in den Entzündungskreislauf eingreift und andererseits die Drüsensekretion reduziert sowie die geschädigte Zellmembran stabilisiert.
Die entzündungshemmende Wirkung von Mometason ist stärker als die von anderen zugelassenen Kortikosteroiden, weswegen es auch zur einmal täglichen Anwendung bei der Behandlung von Otitis externa hervorragend geeignet ist (Barton et al. 1991). So ist Mometason z.B. 7,7-mal wirksamer als Betamethason (Schering Plough Report 1982). Das bedeutet, für die gleiche Wirkung wird eine sehr viel geringere Dosis benötigt. Die Nebenwirkungen sind sehr gering.
Orbifloxacin
Schnelle Ausschaltung der Infektion, minimale Resistenzentwicklung
Orbifloxacin ist ein in dieser Form für Hunde neu zugelassenes, bakterizid wirkendes Breitband-Antibiotikum gegen Otitis externa. Dabei handelt es sich um ein Fluorchinolon der 3. Generation, das im Vergleich zu Fluorchinolonen der 2. Generation nachweislich neben gram positiven auch gegen verschiedene gram negative und aerobe Bakterien wirksam ist (Martinez et al. 2006; Pallo-Zimmerman et al. 2010) und so optimal das Keimspektrum der Otitis externa abdeckt.
Seine bakterizide Wirkung beruht auf der Hemmung der Enzyme DNA-Topoisomerase II (DNA-Gyrase) und DNA-Topoisomerase IV, die für die Synthetisierung und Erhaltung der bakteriellen DNA notwendig sind. Dieses führt zu einer Unterbrechung der Bakterienzellteilung und bedingt so einen raschen Zelltod. Geschwindigkeit und Ausmaß der bakteriziden Wirkung sind direkt proportional zur Wirkstoffkonzentration. Deshalb ist es besonders gut für nur eine einmalige Anwendung pro Tag geeignet. Gleichzeitig ist die Gefahr einer Resistenzbildung reduziert (Schering-Plough Symposium 2010). Resistenzen existieren aufgrund seiner neuen Zulassung nicht oder nur in einem sehr geringen Maße. Orbifloxacin wird gut von der Haut resorbiert und unterliegt nur einem minimalen Metabolismus.
Im Gegensatz zu sonst gebräuchlichen Aminoglykosid-Antibiotika sind Fluorchinolone nicht ototoxisch.
Posaconazol
Schnelle und effektive Ausschaltung von Pilzinfektionen
Posaconazol ist ein neues Breitband-Triazolantimykotikum, das nach der Humanmedizin (Indikation: systemische Mykosen) nun erstmals in einer Ohrentropfensuspension zur Behandlung der Otitis externa beim Hund für die Veterinärmedizin zugelassen ist.
Seine fungizide Wirkung entfaltet Posaconazol durch die selektive Hemmung des Enzyms Lanosterol-14-Demethylase (CYP51), das in Hefen und Fadenpilzen an der Ergosterin-Biosynthese beteiligt ist.
Bei in vitro durchgeführten Tests zeigte Posaconazol eine fungizide Aktivität gegen die meisten der ca. 7.000 getesteten Hefe- und Fadenpilzstämme (EMA).
In vitro ist Posaconazol 40- bis 100-mal wirksamer gegen Malassezia (M.) pachydermatis als Clotrimazol, Miconazol und Nystatin. Hinsichtlich der O. e. ist vor allem die Wirksamkeit gegen M. pachydermatis von Bedeutung (EMA).
Posatex®
Die neue Kraft gegen Otitis externa beim Hund
Durch die Vereinigung des Wirkstofftrios Orbifloxacin, Mometasonfuroat und Posaconazol steht nun ein neues, sehr potentes und für den Halter einfach anzuwendendes Arzneimittel zur Behandlung der Otitis externa (O. e.) beim Hund zur Verfügung: Posatex®. Es ist in dieser Formulierung einzigartig und zeichnet sich aus durch
- eine sehr schnelle und effektive Schmerz- und Entzündungslinderung
- ein neu in der Veterinärmedizin eingesetztes, stark wirksames Antimykotikum mit sehr guter Resistenzlage
- ein bewährtes Breitband-Antibiotikum gegen alle relevanten Keime
- die Möglichkeit einer gewichtsabhängigen Dosierung
- eine kurze Behandlungsdauer (nur 7 Tage)
- eine nur 1x tägliche notwendige Behandlung
Die minimale Hemmstoffkonzentration von Orbifloxacin für die meisten, an der O. e. beteiligten Erreger, ist niedrig.
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MHK-90-Werte von Orbifloxacin gegen Bakterien-Isolate aus dem Ohr |
Eine Studie zur Bestimmung von Absorption und Ausscheidung von Posatex® hat bei topischer Anwendung für Orbifloxacin im Ohr eine langsame und mäßige Absorption ergeben. Hauptsächlich erfolgt die Ausscheidung über den Urin und zwar größtenteils in seiner Stammverbindung und besitzt daher keine toxikologische Bedeutung. Daher kann es auch bei Tieren, die sich noch im Wachstum befinden, eingesetzt werden.
Posaconazol ist ein in der Humanmedizin bewährtes Breitband-Triazolantimykotikum, das nun erstmals auch eine Zulassung für die Veterinärmedizin erhalten hat. Es ist in vitro 40- bis 100-mal wirksamer gegen Malassezia (M.) pachydermatis als die sonst zur Behandlung hefebedingter Otitis externa verwendeten Wirkstoffe Clotrimazol, Miconazol und Nystatin (EMA 2010).
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MHK-90-Werte der M. pachydermatitis-Isolate vom Hund mittels Bouillon-Mikrodilutionsverfahren |
Mometason ist bei lokaler Anwendung mindestens 7 Mal wirksamer als Betamethason. Während die lokale, empfohlene Anwendung von Posatex® keine Nebennierensuppression verursacht, ist bei einer Dosierung von 4 Tropfen pro Ohr, 5-mal täglich über einen Zeitraum von 21 Tagen an Hunden mit einem Körpergewicht von 7.6 bis 11.4 kg eine leichte Reduktion der nach ACTH-Stimulation gemessenen Kortisolspiegel im Serum beobachtet worden. Nach dem Absetzen der Behandlung sprachen die Nebennieren wieder normal auf eine ACTH-Stimulation an.
Qualitativ hochwertige Sicherheitsstudien zeigen, dass Posatex® gut verträglich ist (ISPAH 00036).
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Behandlung der Otitis externa mit Ohrentropfen |
Vor der Behandlung mit Posatex® müssen das Ohr und der Gehörgang gründlich gereinigt und getrocknet werden, damit die Wirkstoffe ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Hierfür eignet sich der O-hrreiniger von MSD Tiergesundheit. Anschließend ist die Behandlung mit Posatex® in folgernder Dosierung zu beginnen:
- Hunde mit einem Körpergewicht unter 2 kg: einmal täglich 2 Tropfen.
- Hunde mit einem Körpergewicht von 2-15 kg: einmal täglich 4 Tropfen.
- Hunde mit einem Körpergewicht von 15 kg oder mehr: einmal täglich 8 Tropfen.
Nach der Anwendung den Ohransatz ggf. kurz und sanft massieren, damit das Präparat in die tieferen Bereiche des Gehörgangs gelangt.
Posatex® gibt es in zwei Packungsgrößen: 8,8 ml und 17,5 ml
Frequently Asked Questions
Welche Hunderassen neigen zu einer Otitis externa?
- Cocker Spaniel
- Labrador
- Englische Bulldogge
- Shar-Pei
- Springer Spaniel
- Bassets
- Deutscher Schäferhund
Was sind die Ursachen einer Otitis externa beim Hund?
Bei der Otitis externa (O. e.) handelt es sich in der Regel um eine multifaktorielle Erkrankung. Es kann zwischen drei Arten von Faktoren unterschieden werden:
1. Ursächliche (primäre) Faktoren
2. Prädisponierende Faktoren
3. Aufrechterhaltende (perpetuierende) Faktoren
Zu den ursächlichen Faktoren zählen solche, die in der Lage sind, selbstständig eine Entzündung hervorzurufen. Dazu zählen Fremdkörper, Traumata, Ohrparasiten, Pilz- und Virusinfektionen, Hypersensivitätsreaktionen, hormonell bedingte und immunvermittelte Erkrankungen sowie Stoffwechselstörungen.
Unter prädisponierenden Faktoren werden solche Verstanden, die das Entstehen einer Entzündung Unterstützen, hingegen die so genannten perpetuierenden Faktoren das Entzündungsgeschehen unterstützen und eine Heilung verhindern bzw. erschweren.
Was ist bei der Behandlung der Otitis externa zu beachten?
Vor der medikamentellen Behandlung muss das Ohr und der äußere Gehörgang gründlich gereinigt und getrocknet werden. Hierfür eignet sich der O-hrreiniger der MSD Tiergesundheit.
Die Hunde sollten außerdem nicht baden dürfen.
Anschließend ist die Ohrsuspension in der empfohlenen Dosierung entsprechend dem Körpergewicht des Hundes in den Ohrkanal einzubringen.
Nach der Anwendung den Ohransatz ggf. kurz und sanft massieren, damit das Präparat in die tieferen Bereiche des Gehörgangs gelangt.
Weiterführende Links
Laboklin
Artikel über die nicht seltene, chronische Form der Otitis externa beim Hund
Vetion.de
Artikel über Ätiologie und Pathogenese der Otitis externa bei Hund und Katze
Kleintiermedizin.ch
Mehrteilige, bilderreiche Beschreibung von Ohrerkrankungen beim Kleintier von der Schweizerischen Vereinigung für Kleintiermedizin.
Hundemagazin.de
Artikel über Ohrenentzündungen bei Hunden
Medien
Handbuch der Hautkrankheiten bei Hund und Katze
von Tim Nuttall; Richard G. Harvey; Patrick J. McKeever ,
Schattauer, 2011
Gut strukturierte Leitfaden für die Kleintierpraxis zur Beurteilung und Behandlung von Hauterkrankungen bei Hund und Katze. Dieses Fachbuch bzw. die Erkrankungen sind nach Leitsymptomen gegliedert.
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HNO bei Hund und Katze
von Anjop J Venker- van Haagen,
Schlütersche, 2005
Dieses Buch bietet einen kompletten Überblick aller wichtigen HNO-Erkrankungen bei Hund und Katze, darunter auch die Otitis externa.
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Ohrerkrankungen der Kleintiere
von Louis N. Gotthelf ,
Urban & Fischer in Elsevier , 2008
Alle Diagnose- und Therapieabläufe werden hier Step-by-Step praxisgerecht in Wort und Bild beschrieben. Das Buch zeichnet sich durch einfache, effiziente Diagnosetechniken aus.
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