Faszination Schlittenhunde in Norwegen
Das Hotel in Hamni i Senja lie� es den G�sten an
nichst fehlen.
Bei der Veranstaltung Nature at ist Best in der
Heel Vet stand der Schlittenhund im Fokus
Das Gastgeber-Team der Firma Heel
Norwegen begeistert au�erdem mit schier endloser,
unber�hrter Natur, Trollen und Nordlichtern
Vom 13. bis 15. April 2018 hat die in Baden- Baden beheimatete Firma Biologische Heilmittel Heel GmbH, die f�r ihre biologischen Arzneimittel bekannt ist, eine kleine Gruppe Journalisten nach Nordnorwegen eingeladen, um den Besonderheiten der Schlittenhunde auf den Grund zu gehen.
Das am weitesten westlich, kurz vor Gr�nland gelegene Hamni i Senja in Skaland war das Ziel der Reise. Hier, gef�hlt am Ende der Welt, wo selbst Mitte April noch �ber einen Meter Schnee lag, gibt es ein wundersch�nes, unendlich friedlich gelegenes Hotel in einem alten Fischerdorf, in dem die Menschen lange Zeit vom Skrei-Fang, dem Winterkabeljau lebten. Inzwischen ist es ein Touristenzentrum, bestehend aus dem Hotelhaupthaus mit Restaurant und zwei Tagungsr�umen sowie etwa 15 Apartmenth�usern mit je vier Apartments.
Wer sich hierher verirrt, sucht Ruhe, Abgeschiedenheit und empfindet eine besondere Naturverbundenheit. So auch die �Reisegruppe Heel�. Aber als w�re ein Besuch dieser verwunschenen Trolllandschaft, wo in beiden N�chten sogar Nordlichter zu sehen waren, die normalerweise um diese Jahreszeit nicht mehr den Nachthimmel Norwegens zieren, nicht schon ein sehr gro�es �Geschenk�, erhielten die Teilnehmer dieser nordischen Expedition auch noch einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und die Physiologie der Schlittenhunde.
Das absolute Highlight der Reise war jedoch der Ausflug auf die Schlittenhunderanch Ispoten Siberian Husky, wo jeder selber einmal eine Runde Hundeschlitten fahren durfte. Gezogen wurde ein Schlitten jeweils von 8 super-motivierten und freundlichen Schlittenhunden. Sp�testens in dem Moment, wo man sich mit seinem vollen Gewicht auf die Bremse des Schlittens stellen musste, um ein Umkippen oder �berholen der Vordermannes zu verhindern, wusste jeder, wie viel Power und Ausdauer die Hunde haben und wovon Prof. Dr. Martin Fischer (Universit�t Jena) und Frau Dr. Alexandra Keller in ihren beiden Vortr�gen zuvor in Hamni i Senja gesprochen haben.
Prof. Fischer hatte sich daf�r als Evolutionsbiologe auf der Suche nach einer Erkl�rung f�r die gro�e Ausdauer trainierter Schlittenhunde mit dem Erbgut, der Physiologie sowie mit dem Bewegungsapparat, hier vor allem mit der Muskulatur und dem Bewegungsablauf der Schlittenhunde besch�ftigt. Tier�rztin Dr. Keller vom Tier�rztlichen Orthop�die Team in Frankfurt ist Fachtier�rztin f�r Chiropraktik und hat sich u.a. auf die Canine Sports Medicine spezialisiert. Sie betreut als Mitglied der Racevets als kompetente Veterin�rmedizinerin Schlittenhunderennen und checkt w�hrend der Rennen die gesundheitliche Verfassung der Schlittenhunde.
Besonderheiten von
Schlittennhunden
Schlittenhunde
wurden nicht nach �u�eren Rassemerkmalen
gez�chtet, sondern einzig und allein nach ihrer
Leistung beim Rennen selektiert. Das wichtigste
Zuchtziel dabei war Ausdauer.
Sieht man sich nur mal die Herzfrequenz eines
Schlittenhundes an, kommt man ins Staunen:
Der Blutfluss durch die abdominale Aorta ist beim Rennen um das 12-fache und durch die Koronargef��e um das 6-fache gesteigert. Der Grundumsatz eines trainierten Schlittenhundes steigert sich w�hrend der Rennsaison um das 12- fache und der Kalorienverbrauch kann bis auf 14.000 kcal/Hund/Tag ansteigen und damit den Energieverbrauch eines untrainierten Sibirischen Huskies um das 8-9-fache �bersteigen.
Die funktionellen Anpassungen des Organismus im Training erfolgt dabei auf allen Ebenen:
Alle diese �Ma�nahmen� dienen dazu, den Stoffwechsel im aeroben Bereich zu halten. Ein weiterer Grund f�r die gro�e Ausdauer des Hundes ist die Besonderheit, dass Hunde keine rein glykolytischen Muskelfasern vom Typ IIB besitzen, so Fischer. Anstelle des Typ IIB findet sich ein weiterer gemischter Fasertyp. Dieser Fasertyp tr�gt die Bezeichnung IIA/X oder kurz IIX.
Fazit
Ein
unvergesslicher Trip an einen faszinierenden
Ort mit tollen Referenten, grandiosen
Gastgebern und sehr netten Kollegen sowie dem
einzigartigen Erlebnis, Schlittenhunde und ihre
Passion kennen zu lernen.
Danke sch�n!