MKS in der Slovakei
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist zurück in Europa. Nach einem Fall im Januar 2025 in Deutschland und Anfang März 2025 in Ungarn, sind nun mehrere Fälle der hochansteckenden Viruserkrankung in der Slovakei amtlich bestätigt worden.
Das Virus wurde bei Kühen auf drei Höfen im Süden des Landes nahe der ungarischen Grenze nachgewiesen, teilte Landwirtschaftsminister Richard Takac am Freitag mit. Alle Tiere der betroffenen Milchviehbetriebe wurden getötet. Takac sprach von einem "sehr ernsten und sehr großen Problem". Das letzte Mal ist die MKS in der Slovakei vor rund 50 Jahren aufgetreten.
Weiteres Pferd mit Borna-Virus infiziert
Im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn ist bei einem weiteren Pferd das Borna-Virus nachgewiesen worden. Das Tier musste bereits am 12. März 2025 in einer Tierklinik eingeschläfert werden. Bereits zu Beginn des Jahres war im gleichen Landkreis der Erreger bei einem Pferd festgestellt worden. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mitteilt, stehen die beiden Fälle in keinem Zusammenhang. Zudem ist das Virus im laufenden Jahr bei jeweils einem Pferd im Landkreis Prignitz, Weißenburg-Gunzenhausen und Kelheim aufgetreten.
Das Borna Disease Virus 1 (BoDV-1) wird durch Feldmäuse, die es in Urin, Kot und Speichel ausscheiden und selber nicht erkranken, übertragen. Besonders empfänglich für das Virus sind Pferde und Schafe, aber auch Alpakas und Lamas. Im vergangenen Jahr konnte der Erreger auch bei mehreren Bibern und Igeln nachgewiesen werden, so das LGL. Auch Menschen können daran erkranken. Übertragungen von Pferd zu Pferd, von Pferd zu Mensch oder von Mensch zu Mensch wurden bisher nicht nachgewiesen.
Wie der Landkreis auf seiner Seite mitteilt, beträgt die Inkubationszeit zwei bis sechs Monate bis zum Auftreten erster Symptome. Pferde entwickeln Symptome einer Großhirnerkrankung (z.B. Verhaltensstörungen, Apathie, Kreiswandern), die meist progressiv und tödlich sind. Es wird dringend empfohlen, den Kontakt mit Spitzmäusen und deren Ausscheidungen zu vermeiden. Generell sollten beim Auffinden toter Spitzmäuse Vorsichtsmaßnahmen bei der Entsorgung getroffen werden (Gummihandschuhe, Feinstaubmaske (z. B. FFP2) und nach Möglichkeit Schutzbrille).
Der direkte Virusnachweis von Bornaviren ist beim Mensch als auch beim Tier meldepflichtig.
H7N9-Ausbruch in den USA
In einem Masthähnchenbetrieb im US-Bundesstaat Mississippi ist ein Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest vom Typ H7N9 nachgewiesen worden. Die rund 47.000 Masthähnchen des Betriebes mussten gekeult werden.
Experten gibt der Ausbruch mit diesem Virustyp Anlass zur Sorge, da auch Menschen an dieser Variante erkranken und das meist schwer, wie in der Vergangenheit in China zu beobachten war. So betrug die Sterblichkeitsrate bei Menschen dort etwa 40 Prozent.
Hauptsächlich infizierten sich Menschen durch den engen Kontakt mit lebendem Geflügel oder einer potenziell kontaminierten Umgebung. Eine Mensch zu Mensch-Übertragung sei zwar bislang nicht beobachtet worden, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO mitteilte, aufgrund der Mutationsfreudigkeit des Virus sei diese Übertragungsform in der Zukunft nicht auszuschließen.
Wie Topagrar berichtet, scheint der US-Gesundheitsminister zu überlegen, anstatt die Geflügelpest zu bekämpfen, sie sich ausbreiten zu lassen, mit dem Ziel, resistentes Geflügel für die Zucht zu erhalten.
Broschüre zur Biosicherheit in verschiedenen Sprachen
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich seit September 2020 auch in Deutschland aus. Seitdem wurde das Virus bei mehr als 7.300 Wildschweinen nachgewiesen. Zwischen 2021 und 2024 wurden zahlreiche ASP-Ausbrüche in Schweinebetrieben gemeldet. Auch angesichts des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) im Januar 2025 und der Mehrung von Fällen der Newcastle-Disease im benachbarten Polen ist eine konsequente Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen und Hygieneregeln für schweinehaltende Betriebe wichtiger denn je. Nur so kann ein Eintrag von Tierseuchen in die Schweinebestände und damit Massentötungen und wirtschaftliche Verluste vermieden werden.
Um Landwirt:innen bei der Schulung ihrer Mitarbeiter:innen zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine Broschüre mit dem Titel „Schutz vor Tierseuchen – was Landwirte tun können“ herausgegeben. Das Merkblatt fasst alles Wichtige zur Biosicherheit einfach und anschaulich mit vielen Piktogrammen auf wenigen Seiten verständlich zusammen.
Das Netzwerk Fokus Tierwohl hat die notwendigen Biosicherheitsmaßnahmen in vier Sprachen – Englisch, Rumänisch, Polnisch und Ukrainisch – übersetzt, sodass die Biosicherheitsanforderungen auch für fremdsprachige Mitarbeiter leicht verständlich sind. Die Broschüren können kostenlos heruntergeladen werden.
Tierärzt:innen steht die 8-teilige Online-Fortbildungsreihe Biosicherheit in der tierärztlichen Bestandsbetreuung von Myvetlearn.de zur Verfügung. In allgemeinen und tierartspezifischen Kursen wird fundiertes Wissen zu den Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen in Beständen zu verschiedenen Tierarten (Rind, Schwein, Geflügel, Pferd und Neuweltkameliden) vermittelt. Kurs 4 befasst sich mit der Biosicherheit für Schweinebetriebe. Ein kostenfreies Impulsreferat zur Bedeutung der Maßnahmen dient als Einführung.
Erneuter TFA-Streik droht
Nach dem bundesweiten Streik der Tiermedizinischen Fachangestellten (TFA) am 21. Februar 2025 ruft der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) erneut für den 31. März 2025 zur Arbeitsniederlegung auf.
„Der Handlungsbedarf steigt: Die kommende Bundesregierung redet von einem Mindestlohn von 15 Euro und die Einstiegsgehälter für TFA liegen seit Oktober 2022 bei 14,01 Euro. Unser Tarifpartner bpt glaubt, uns mit Gesprächen beruhigen zu können, hat aber seit dem Beschluss seiner Delegiertenversammlung kein Verhandlungsmandat. Das heißt, TFA werden weiter von der normalen Lohnentwicklung abgehängt. Das werden wir so nicht stehen lassen und rufen die TFA deshalb auf, auch beim zweiten Streik Stärke zu demonstrieren“, erklärt Hannelore König, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V.
Neben 12,5 Prozent mehr Gehalt bzw. mindestens 300 Euro für eine Laufzeit vom 1.10.2024 bis 31.12.2025 fordert der vmf die Einführung einer weiteren Tätigkeitsgruppe für TFA, die anerkannte oder geregelte Fortbildungen von mindestens 300 Stunden absolviert haben. Außerdem stehen Verbesserungen bei der Bewertung und Vergütung der Arbeitszeit im Bereitschaftsdienst und bei der Rufbereitschaft sowie beim Urlaubsgeld und bei der Weihnachtszuwendung auf der Agenda.
Katrin Hammermann, Referatsleiterin TFA im vmf, kritisiert, dass einzelne Arbeitgeber:innen mit Drohungen versucht hatten, die Streikteilnahme ihrer TFA zu unterbinden und bestärkt ihre Kolleg:innen, am 31.3. 25 erneut die Arbeit niederzulegen.
Weitere Fälle der Newcastle Disease in Polen
Während es in Ungarn bislang bei dem einzigen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) geblieben ist, breitet sich in Polen derweil eine andere anzeigepflichtige Viruserkrankung beim Geflügel weiter aus. Seit dem ersten nachgewiesenen Fall der Newcastle-Krankheit im September 2024 sind insgesamt mehr als 4,9 Millionen Vögel verendet.
Von den drei aktuellen Ausbrüchen waren insgesamt 182.000 Stück Geflügel betroffen. Nach Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) handelt es sich bei den jüngsten Fällen um zwei Herden im polnischen Radomyel Wielki und eine Herde im polnischen Unieck.
Die Newcastle Disease ist eine hochansteckende, akut bis chronisch verlaufende Krankheit, die durch das Newcastle-Disease-Virus (NDV) ausgelöst wird. Von NDV sind vor allem Hühnervögel betroffen, aber auch Gänse, Enten, Tauben, Zier- und Wildvögel. Die Gesamtzahl der von ND betroffenen Geflügelbetriebe in Polen ist auf 37 gestiegen.
In Deutschland besteht gegen das ND-Virus eine Impfpflicht.
Hühnereier geben Hinweis auf Erkrankungen
Die Schalen frisch gelegter Hühnereier können auf verschiedene Erkrankungen der Legehennen hinweisen. Auch die innere Eiqualität zeigt den Gesundheitsstatus des Tieres an.
Schalenlose Eier sowie ein Farbverlust der Schale können auf unterschiedliche Krankheiten hinweisen, erklärt Dr. Andreas Bublat vom Unternehmen Lohmann Breeders. Diese Symptome könnten ein Zeichen dafür sein, dass die Hennen unter Stress stehen. Ein deutlicher Hinweis auf eine Infektion mit Mykoplasma synoviae zeigt sich durch die Eier, deren spitzer Pol stumpf sowie dünnschalig und brüchig ist. Zudem kann eine Infektion mit M. synoviae ein Türöffner für weitere Erreger sein. Eine Impfung kann helfen, den Bestand von Mykoplasmen frei zu machen. Sie ist insbesondere dann sinnvoll, wenn unterschiedliche Altersgruppen in einem Bestand gehalten werden.
Bublat weist zudem auch auf die Notwendigkeit der Entwurmung hin. Würmer können aus dem Darm in Richtung Kloake der Hennen wandern und den Legedarm befallen. Von dort können die Würmer auch ins Ei oder auf die Eischale gelangen. Stark befallene Hennenbestände können dadurch auch leichter mit E. coli-Bakterien oder Salmonellen infiziert werden, was auch mit einer erhöhten Mortalität einhergehen kann. Zudem fällt bei verwurmten Hennen nach einer Impfung die Immunantwort deutlich geringer aus, es werden weniger Antikörper gebildet.
Bei einer Verwurmung wird auch die Kalziumaufnahme aus dem Darm verringert, was sich entsprechend auf die Eischalenqualität auswirkt. Weiterhin kann die Schalenfarbe sich verändern. Eier, die über der Kutikula eine extra Schicht Kalzium tragen, zeigen an, dass sich das Ei zu lange im Legedarm aufgehalten hat. Gründe dafür können sein, dass das Huhn kein freies Nest gefunden hat oder dass das Lichtmanagement nicht optimal auf die Herde abgestimmt ist. Das Auftreten einiger solcher Eier hält Bublat für vertretbar. Steigt die Zahl jedoch an, muss die Ursache dafür gefunden werden.
Tschechien fordert EU-weites Verbot der Käfighaltung von Legehennen
In Tschechien wird in 2027 ein Gesetz in Kraft treten, das endlich die Käfighaltung von Legehennen verbietet. Angesichts der aktuell herrschenden massiven Unterschiede in den anderen EU-Mitgliedsstaaten fordert der tschechische Agrarminister Marek Výborný ein EU-weites Verbot der Käfighaltung. Výborný warnt vor einer „unvorteilhaften Konkurrenzposition“ der Eierproduzent:innen in seinem Land, sollte der zuständige Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi nicht zeitnah einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen. Ein EU-weiter Ausstieg aus der Käfighaltung war mehrfach in Aussicht gestellt worden, wurde bislang jedoch nicht umgesetzt.
Wie die Stiftung der Tierschutzorganisation Compassion in World Farming (CIWF) mitteilt, ist die Käfighaltung in der europäischen Eierproduktion noch immer weit verbreitet. Demnach belegt Malta mit einem Anteil von 99 Prozent den absoluten Spitzenplatz, gefolgt von Estland (88%) und Spanien (87%). Auch in Portugal (81%) und Polen (70%) ist die Käfighaltung von Legehennen mehrheitlich Alltag. Während der Anteil in Deutschland, den Niederlanden und Slowenien knapp unter 20 % liegt, gehört in Luxemburg, Österreich und Schweden die Käfighaltung mit weniger als 5% der Vergangenheit an.
Das aktuell geltendem EU-Recht sieht vor, dass Legehennen in sogenannten „ausgestalteten“ Käfigen in Kleingruppen gehalten werden dürfen, wobei eine Mindestfläche von 0,075 Quadratmeter Fläche pro Tier vorgeschrieben ist. In Deutschland ist diese Haltungsform nur noch bis Ende 2025 erlaubt.
Eierknappheit lässt Preise steigen – USA erwägen Impfung
Das Osterfest steht in wenigen Wochen an und die Zeit des traditionellen Ostereier-Bemalens hat bereits begonnen. Doch in den USA sind schon jetzt die Preise auf stolze sechs bis zehn Dollar für das Dutzend Eier angestiegen, eine Entspannung ist bis Ostern nicht zu erwarten. Der Grund für die Eierknappheit und die daraus resultierenden Preisanstieg sind Massentötungen von Legehennen, um die weitere Ausbreitung der Aviären Influenza (AI, Geflügelpest) zu verhindern.
Nach Informationen der Branchenseite Egg-News.com wurden im laufenden Jahr bereits 30 Millionen Hennen in US-Beständen gekeult. Im gesamten Jahr 2024 mussten knapp 40 Mio. Hennen getötet werden. Trotz des Ersatzes von etwa 4 Millionen Junghennen pro Monat und anderer Maßnahmen sei die Bestandsgröße von 328 Millionen am 1. Februar 2021 auf 292 Millionen am 1. Februar 2025 gesunken, heißt es auf der Internetseite.
Um langfristig gegen die Eierknappheit vorzugehen, erwägt die US-Regierung nun, Hühner gegen den Geflügelpest-Erreger zu impfen. Wie das US-Landwirtschaftsministerium USDA mitteilte, sollen 100 Millionen Dollar (rund 92 Millionen Euro) in die Erforschung von Impfstoffen investiert werden. Das könnte helfen, die Verbreitung der hochpathogenen AI einzudämmen und möglicherweise die Tötung von weiteren Millionen Legehennen zu vermeiden.
Die Geflügelbranche befürchtet jedoch, dass Handelspartner Importe stoppen, weil geimpfte Tiere und Bestände nicht mehr als frei von der Geflügelpest eingestuft würden. Ausfuhren in Milliarden-Höhe pro Jahr könnten durch Impfungen gefährdet sein. So fordern Branchenvertreter:innen zunächst die Entwicklung eines wirksamen Systems, wie geimpfte Bestände auf mögliche Ausbrüche überwacht werden, auch wenn die Tiere keine Symptome zeigen. Erst dann könne die Branche mit den Exportpartnern ins Gespräch kommen, um Handelsprobleme zu minimieren. Da Masthähnchen schon im Alter von sechs bis acht Wochen geschlachtet werden, sollten lediglich Legehennen geimpft werden, lautet die Forderung. Zudem konzentriert sich die Masthähnchenproduktion stark auf den Südosten der USA, wo es bislang zumindest nicht so viele Ausbrüche gab wie im Mittleren Westen oder Westen.
„Wir haben die Mittel, um HPAI durch strenge Biosicherheit in Verbindung mit Impfungen zu bekämpfen“, lautet das Fazit von Egg-News.com. Die Autor:innen schlagen einen radikalen Wandel bei der Unterdrückung der endemischen HPAI vor. „Da es nicht gelungen ist, die Infektion durch „Ausmerzung“ unter Kontrolle zu bringen, wird es keinen nennenswerten Effekt auf die Reduzierung der HPAI-Inzidenzrate oder der Eierkosten haben, wie die Realität der letzten drei Jahre zeigt, wenn man die Situation mit noch mehr Geld bekämpft, wie es das USDA mit seinem fünfstufigen Ansatz vorschlägt.“
Unterdessen hat die US-Regierung mehrere europäische Länder, darunter auch Dänemark, um Eier-Exporte gebeten. Diese könnten selbstverständlich ohne zusätzliche Zölle eingeführt werden.
Herbert-Stiller-Förderpreis 2025 ausgeschrieben
Der Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. schreibt seit dem Jahr 2019 im Zweijahresrhythmus den Herbert-Stiller-Förderpreis aus. Prämiert werden innovative wissenschaftliche Arbeiten zum Thema tierversuchsfreien Forschung. In diesem Jahr wird der Preis erneut vergeben.
Wissenschaftler:innen sind aufgerufen, ihre Arbeiten, die tierversuchsfreie humanbasierte Methoden erforschen bzw. sich mit der Therapie menschlicher Erkrankungen beschäftigen und einen wesentlichen Beitrag für den medizinischen Fortschritt leisten, einzureichen. Dazu zählen neben In-vitro-Studien und In-silico-Analysen auch klinische Arbeiten und epidemiologische Untersuchungen bezüglich der Ursachen der Zivilisationskrankheiten.
Gefördert werden Forschungsprojekte, bei denen keine Tierversuche stattfanden und kein tierisches Material verwendet wurde. Zudem sollten sich Bewerber:innen mit den Grundsätzen und Zielen von Ärzte gegen Tierversuche identifizieren, d.h., die Abschaffung aller Tierversuche aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen. Weiterhin sollte die Projektlaufzeit zwei Jahre nicht überschreiten.
Der persönliche Förderpreis ist mit 20.000 € dotiert. Die Mittel werden zweckgebunden gespendet. Bewerbungen können als pdf-Dokumente per E-Mail an filipova@herbert-stiller-preis.de bis zum 31. Mai 2025 eingereicht werden.