Ausnahmegenehmigung für BTV-3 Impfstoffe wird verlängert
Die drei per Ausnahme zugelassenen BTV-3-Impfstoffe gegen die Blauzungenkrankheit dürfen auch nach dem 6. Dezember 2024 weiter eingesetzt werden. Der Verordnung zur Änderung der Zweiten Verordnung über bestimmte Impfstoffe zum Schutz vor der Blauzungenkrankheit des Bundesagrarministeriums hat der Bundesrat am Freitag zugestimmt. Diese greift solange, bis ein entsprechender, in der Europäischen Union zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.
Das BMEL hatte im Juni 2024 per Eilverordnung die sofortige Anwendung von drei vom Paul-Ehrlich-Institut benannten Impfstoffen für einen Zeitraum von sechs Monaten gestattet. Einen EU-zugelassenen Impfstoff gegen den Serotyp der Blauzungenkrankheit gibt es bislang nicht.
Nächster Landkreis in Brandenburg von ASP betroffen
Bei einem Wildschwein im Landkreis Oberhavel im Norden des Landes Brandenburg ist erstmals die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein nachgewiesen worden. Der verendete Keiler ist nordöstlich von Gransee aufgefunden worden, berichtet das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV). Es werde aufgrund der Entfernung des Fundorts zu den bisherigen ASP-Gebieten von einer sogenannten Sprunginfektion über kontaminierte Gegenstände, Lebensmittel oder Futter ausgegangen.
Rund um den Fundort wird nun ein mobiler Wildschutzzaun errichtet und eine großflächige Fallwildsuche durchgeführt. Die Schweinehalter in der betroffenen Region seien aufgefordert, die Biosicherheitsmaßnahmen in ihren Betrieben zu verstärken.
Dr. Till Backhaus, der Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, ist seinerseits beunruhigt: „Das beunruhigt mich sehr, denn eine Großausbreitung in Gebieten, die zudem für entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen schwer zugänglich sind, wünsche ich niemandem. Wir werden uns bei den Länderkollegen in Potsdam ein genaues Lagebild einholen und die Entwicklungen mit hoher Wachsamkeit verfolgen."
Aber nicht nur in Brandenburg, sondern auch in anderen Bundesländern sind neue ASP-Fälle gemeldet worden. So auch in Hessen, wo der Kampf gegen die hochansteckende Tierseuche bereits länger tobt und voraussichtlich noch viele Monate anhalten wird. Laut des Landesjagdverbands in Hessen erreichte das Seuchengeschehen mit 121 neu entdeckten positiven Wildschweinen in Südhessen einen neuen Höhepunkt.
Hessens Landwirtschaftsminister Ingmar Jung hob unterdessen die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten im Land hervor: „Die Afrikanische Schweinepest ist eine riesige Herausforderung für alle – insbesondere die Landwirtschaft. Für die schweinehaltenden Betriebe ist sie existenzbedrohend. Dank der schnellen und koordinierten Maßnahmen konnten wir jetzt aber wichtige Erfolge erzielen.“
Um die finanziellen Folgen der ASP abzufedern, hat die Hessische Landesregierung zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen für Schweinehalter beschlossen.
Ampel-Aus könnte neues Tierschutzgesetz stoppen
In der vergangenen Woche hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seinen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) entlassen. Damit ist die Ampelkoalition Geschichte. Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet, dass mit dem Regierungsaus auch die Novelle des Tierschutzgesetzes scheitern könnte. In einem Appell wenden sich die Tierschützer:innen an den Bundeskanzler und mahnen an, das Gesetz noch in dieser kurzen Legislaturperiode zur Verabschiedung zu bringen.
„Es fehlen nur noch wenige Schritte zum Ziel eines politischen Marathons. Sollte der vorliegende Gesetzentwurf scheitern, wäre nicht nur die Arbeit von Jahren verloren. Es wäre das Scheitern des Versuchs, millionenfaches Tierleid zu beenden und das hart erkämpfte Staatsziel Tierschutz endlich politisch mit Leben zu füllen. Wir appellieren daher dringend an Bundeskanzler Scholz, sich dafür einzusetzen, dass der Gesetzentwurf noch in zweiter und dritter Lesung im Bundestag beraten und verabschiedet wird“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Schröder weist darauf hin, dass parteipolitische Interessen jetzt nicht über den Schutz der Tiere gestellt werden dürften. Die Tierschutznovelle ist Teil des Koalitionsvertrags von 2021. Der im September diesen Jahres in erster Lesung eingebrachte Entwurf aus dem Haus des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurde in den vergangenen Wochen durch die Berichterstatter der Koalitionsfraktionen intensiv beraten und nahezu vollständig verhandelt.
Zahl der lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüche in 2023 rückläufig
Im vergangenen sind beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und beim Robert Koch-Institut (RKI) 190 Meldungen zu lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen eingegangen. 2.248 Erkrankungen, 283 Hospitalisierungen und 13 Todesfälle standen mit den Ausbrüchen in Zusammenhang. Die häufigsten Verursacher von Krankheitsausbrüchen waren Bakterien der Gattungen Salmonella spp. Am zweithäufigsten verursachen Campylobacter spp. Lebensmittelerkrankungen. Im Jahr 2023 gingen beim RKI und beim BVL 10 % weniger Meldungen zu lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen ein als im Jahr 2022.
Diese Zahlen gehen aus dem gemeinsamen Jahresbericht von BVL und RKI zu lebensmittelbedingten Erkrankungen in Deutschland für das Jahr 2023 hervor.
Fachzeitschrift wird in „Die Praktische Tierärztin“ umbenannt
Die Anteil der Tierärztinnen in Deutschland wächst stetig. Das hat die Schlütersche Mediengruppe zum Anlass genommen, eine ihrer Fachzeitschriften umzubenennen. Aus dem Titel „Der Praktische Tierarzt“ wird mit Beginn des kommenden Jahres „Die Praktische Tierärztin“.
„Die Veterinärmedizin hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert - wir reagieren also auf keinen kurzlebigen Trend, sondern auf eine langfristige und fortschreitende Entwicklung. Die Umbenennung unseres Titels ist ein logischer Schritt. Damit möchten wir nicht nur die überwältigende Präsenz von Frauen in diesem Berufsfeld anerkennen, sondern auch eine stärkere Identifikation und Zugehörigkeit für unsere Leserinnen schaffen. Unser Ziel ist es, eine Plattform zu bieten, die die Stimmen und Perspektiven aller Tierärztinnen und Tierärzte gleichermaßen repräsentiert“, erklärt Ingo Mahl, CEO der Mediengruppe.
Im Jahr 2023 waren rund 24.000 der 33.845 tierärztlich Tätigen Frauen, mehr als 80 Prozent der Praxisassistenten sind weiblich. Der neue Titel zielt darauf ab, die Realität in der Branche widerzuspiegeln. Inhaltlich hat sich das Heft stets weiterentwickelt, nun geht auch der Titel mit der Zeit.
„Unser Magazin wird selbstverständlich weiterhin die gewohnte Qualität und Relevanz bieten. Es ist und bleibt unser Ziel, die Kolleginnen und Kollegen in der Veterinärmedizin mit relevanten Fachinformationen zu versorgen und sie bei den vielfältigen Anforderungen ihres Arbeitsalltags zu unterstützen und zu begleiten. Daneben ist es uns ein besonderes Anliegen, nah an der beruflichen Realität unserer Zielgruppe zu bleiben. Tierärztinnen wurden bei 'Der Praktische Tierarzt' 105 Jahre lang mitgemeint. Sie sind schon lange in der Mehrheit und sollen nun auch auf dem Titel stehen", ergänzt Dr. Viola Melchers, Chefredakteurin von "Die Praktische Tierärztin".
Der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) begrüßt die Entscheidung. „Unser Beruf wird immer mehr von Frauen getragen, das erleben wir natürlich auch im bpt. Daher unterstützt das bpt-Präsidium die Entscheidung, die Rolle der Tierärztinnen in unserem Berufsstand zu betonen und zu stärken. Die Umbenennung in "Die praktische Tierärztin passt" in die Zeit", betont bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder.
Mehr Daten, zahlen, Fakten sowie Entwicklungen und Trends finden sich im Tierärzte Atlas Deutschland 2024, einer Brancheninitiative für mehr Wissen.de. Der Atlas kann kostenfrei als pdf heruntergeladen werden oder ist für eine Schutzgebühr von 10 Euro im Vetion.de-Shop zu bestellen.
USA intensivieren Maßnahmen zur Überwachung der Geflügelpest
Nach dem Auftreten von H5N1-Viren in mehreren hundert Milchviehbeständen in den USA hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) nun verkündet, Tests und Überwachung zu intensivieren. Gemeinsam mit der ihm zugeordneten Behörde für Tier- und Pflanzengesundheit (APHIS) plant das Ministerium die Umsetzung einer mehrstufigen Strategie zur Entnahme von Milchproben, um besser beurteilen zu können, wo dieses Virus noch vorkommt.
Ziel sei es außerdem, mehr Informationen über die Wirkung von Biosicherheits- und Eindämmungsmaßnahmen zu erhalten und das Risiko für Landarbeiter, die mit H5N1-infizierten Tieren in Kontakt kommen könnten, zu minimieren, erklärte das USDA. Eine im Mai 2024 erlassene Verordnung habe bereits zur Eindämmung der H5N1-Ausbreitung geführt. Laut Angaben des Ministeriums sei die Zahl der von Ausbrüchen betroffenen Bundesstaaten von 14 auf aktuell zwei gesunken.
In der Zwischenzeit ist die HPAI erstmals bei Hausvögeln in Hawaii nachgewiesen worden. Nach Informationen des APHIS ist ein nicht kommerziell genutzter Hinterhofbestand im Bezirk Honolulu betroffen.
Das Geflügelpestvirus breitet sich auch stark unter See-Elefanten aus. Im Oktober 2023 hatten Forschende von einem Massensterben bei Südlichen See-Elefanten (Mirounga leonina) in Argentinien berichtet. Innerhalb weniger Wochen waren auf der Halbinsel Valdés rund 17.000 Kälber und eine unbekannte Zahl ausgewachsener Tiere an dem H5N1-Virus verendet. Ein internationales Forschungsteam hat mit Untersuchungen belegen können, dass sich das Virus gut von einem Meeressäuger zum nächsten ausbreiten und auch wieder auf Vögel überspringen kann. Wie genau die Übertragung passiert, ist jedoch noch unklar. Kälber könnten das Virus über die Plazenta oder die Muttermilch bekommen haben.
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) erklärt, das Virus sei noch nicht gut an den Menschen angepasst. Doch auch wenn eine anhaltende Übertragung von Mensch zu Mensch zum Beispiel noch nicht beobachtet wurde, raten die Autor:innen der See-Elefanten-Studie zur Vorsicht. „Je besser sich das Virus an Säugetiere anpasst, desto relevanter wird es auch für den Menschen“, so die Wissenschaftler:innen.
Dr. Siegfried Moder geht als bpt-Präsident in die 3. Amtszeit
Am 14. November 2024 haben die Delegierten auf der turnusgemäßen Delegiertenversammlung des Bundesverbandes praktizierenden Tierärzte (bpt) das Präsidium für die Wahlperiode 2024 – 2029 gewählt.
Präsident bleibt Dr. Siegfried Moder. Er bekleidet das Amt seit 9 Jahren und wurde zum dritten Mal wiedergewählt. Dr. Moder ist Rinderpraktiker aus Bayern und aktuell auch Präsident des Europäischen Tierärzteverbandes (FVE), Mitglied des Präsidiums der Bundestierärztekammer (BTK) und Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes Freier Berufe (BFB).
Außerdem im Amt bestätigt wurde die 1. Vizepräsidentin Dr. Petra Sindern, Kleintierpraktikerin aus Hamburg. Neu in das geschäftsführende Präsidium gewählt wurde als 2. Vizepräsidentin Dr. Maren Püschel, Kleintierpraktikerin aus Schleswig-Holstein. Sie folgt auf Dr. Karl-Heinz Schulte, der nach zwei Amtsperioden nicht mehr angetreten war. Wiedergewählt wurden auch Dr. Maren Hellige (Gesellschaft für Pferdemedizin, GPM), Dr. Bodo Kröll (Thüringen), Dr. Nicole Lange (Westfalen-Lippe) und PD Dr. Andreas Palzer (Bayern). Neu gewählt wurden die Kleintierpraktikerin Anja Eigenseer (Sachsen) als Schatzmeisterin agiert jetzt Dr. Heidi Kübler (Baden-Württemberg). Nicht mehr angetreten waren Dr. Christina Bertram und der bisherige Schatzmeister Dr. Franz Gassner.
Der bpt dankt den ausgeschiedenen Präsidiumsmitgliedern Dr. Franz Gassner, Dr. Karl-Heinz Schulte und Dr. Christina Bertram für ihr großes Engagement in den vergangenen Jahren.
„In seiner jetzigen Zusammensetzung repräsentiert das neugewählte Präsidium alle wesentlichen Fachgebiete/ Tierarten, Landesteile und Altersklassen. Das sind gute Voraussetzungen, um die berufspolitischen Weichen für die Zukunft unseres Berufes und unseres Verbandes richtig zu stellen“, freut sich Präsident Dr. Moder. Er will insbesondere die jungen Kolleginnen und Kollegen in ihrer Berufstätigkeit noch mehr unterstützen. Dazu Moder wörtlich in der Delegiertenversammlung: „Ja, wir müssen uns in Zukunft noch stärker um die Angestellten kümmern. Aber wir müssen uns auch wieder mehr um das Thema Selbständigkeit kümmern.“ Wesentliche berufspolitische Drehschrauben sind für ihn dabei der Bürokratieabbau, die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes, eine Reform des Tiermedizinstudiums aber auch eine Neuaufstellung der Verbandskommunikation, u.a. durch die Intensivierung der Social-Media-Aktivitäten.
Absolutes Tierversuchsverbot gefordert
Mit in der vergangenen Woche rund 128.000 eingereichten Unterschriften fordert die IG Tierversuchsverbots-Initiative ein absolutes Verbot von Tierversuchen in der Schweiz. Da die IG im Februar 2022 mit ihrer Volksinitiative gescheitert ist, hat das Komitée in seinem erneuten Begehren auf die Forderung nach einem Verbot von Versuchen an Menschen sowie einem Importverbot für mit Tierversuchen getestete Waren verzichtet. Gefordert werden jedoch die Aufnahme des Tierversuchsverbot in die Verfassung sowie ein Verbot des Züchtens von Versuchstieren und der Handel mit Tieren für Tierversuche.
Wissenschaftler:innen warnen indes vor einem absoluten Verbot. Gemäß eines Schreibens von Swissuniversities, würde ein solches wichtige Forschungsfelder gefährden sowie Fortschritt, Innovation und Bildung in der Human- und Tiermedizin, in Biowissenschaften und Biotechnologien erschweren oder gar verhindern.
Bundesrat und Parlament sind nun in der Pflicht, sich zu der Initiative zu äußern.
Tierärztliche Fortbildungen zum Thema Antibiotika
Jedes Jahr vom 18.-24. November rufen WHO, WOAH, UNEP sowie die FAO zur World AMR Awareness Week (WAAW) auf. Ziel dieser Aktion ist es, das Bewusstsein auf antimikrobielle Resistenzen in der Bevölkerung, bei Fachpersonen und in der Politik zu stärken.
Rechtzeitig zum Beginn der WAAW ist die fünfte Ausgabe des „Swiss Antibiotic Resistance Report“ (SARR) erschienen. Der aktuelle Forschungsbericht gibt Einblick in die aktuelle Lage in der Schweiz. Im Jahr 2015 wurde die Strategie Antibiotikaresistenzen Schweiz (StAR) lanciert, um den verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika zu fördern und die Ausbreitung von Resistenzen zu bremsen. Tierärzt:innen haben die Möglichkeit, in einem Webinar Einblicke in die wichtigsten Ergebnisse zum Antibiotikaeinsatz und zur Resistenzlage bei Menschen, Nutz- und Heimtieren sowie in der Umwelt zu erhalten. Das Webinar findet am 20.11.2024 von 14.00-15.30 Uhr statt. Im Anschluss stehen die Referent:innen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Hier geht es direkt zur Webinaranmeldung.
Um Antibiotika, die Vorgabe der EU-weiten Erfassung von Antibiotikaanwendungen bei Tieren und den notwendigen Handlungsbedarf, der sich aus der wachsenden Zahl der Resistenzen ergibt, geht es unter anderem in dem Live-Online-Seminar Antibiotikameldungen – Warum, wann und wie? am 17.12.2024 von 19:30–21.00 Uhr auf Myvetlearn.de.
PD Dr. Svenja Sander und Dr. Kristina Strecker (beide Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Berlin) geben in diesem kostenfreien Online-Seminar einen Überblick über die Strategien zur Reduzierung der Antibiotikaresistenzen und über den aktuellen Sachstand zur Umsetzung der Antibiotikameldungen, insbesondere in der nationalen Rechtsprechung. Zudem werden Durchführung der Dokumentation und Meldung der Antibiotikamengen besprochen. Nach jedem Abschnitt wird Zeit für Fragen sein.
Das Seminar wird aufgezeichnet und steht registrierten Nutzer:innen bis 17.12.2025 zur Verfügung.
Auch die Lernplattform VetMAB hat die Antibiotikaminimierung im Stall zum Ziel und umfasst viele wertvolle Informationen zur Vermeidung von Resistenzen, abgefasst in mehr als 30 E-Learning-Sequenzen für Tierärzt:innen und Landwirt:innen.
Auszeichnung für Dr. Holger Volk
Bereits seit 19 Jahren zeichnet die Unicum Stiftung Professorinnen und Professoren aus, die ihre Studierenden in besonderer Weise bei der Berufsvorbereitung unterstützen. In diesem Jahr wurde Holger Volk, Professor für Kleintierkrankheiten und Leiter der Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), auf den 2. Platz in der Kategorie Medizin und Naturwissenschaften gewählt.
„Die Studierenden an der TiHo sind großartig! Weil diese Auszeichnung auf ihre Initiative beruht, freue ich mich ganz besonders darüber“, erklärt der Preisträger. „Es ist mir ein großes Anliegen, den Studierenden die vielen Facetten der tierärztlichen Praxis, aber auch die tiermedizinische Forschung und die evidenzbasierte Tiermedizin nahezubringen. Außerdem versuche ich, ihnen zusätzlich zu Fachkenntnissen auch Leidenschaft, Selbstvertrauen und Mut mit auf den Weg zu geben. Wir haben den schönsten Beruf der Welt! Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer lieben ihre Tiere und wir versuchen, das Beste für sie zu tun. Aus diesen Ansprüchen entstehen manchmal Herausforderungen, die weit über das Fachliche hinausgehen und emotionale Stärke erfordern.“
Volk konnte sich gegen 600 Professorinnen und Professoren, für die rund 3.000 Nominierungen eingingen, durchsetzen. Vetion.de gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung!