ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen in Rumänien und Moldawien

04.04.2025

In Moldawien und in Rumänien ist es zu Ausbrüchen mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in mehreren großen Schweinehaltungen gekommen. Allein in Moldawien mussten mehr als 100.000 Schweine gekeult werden.

Insgesamt scheint die ASP in Europa nicht zur Ruhe zu kommen. Im laufenden Jahr haben sieben europäische Länder bereits 145 Ausbrüche der anzeigepflichtigen Tierseuche alleine in Hausschweinebeständen gemeldet. Die meisten Ausbrüche wurden in Rumänien (88), Moldawien (27) sowie in Serbien und der Ukraine (jeweils 11) registriert. Auch in Polen wurde das Virus sowohl bei Hausschweinen als auch bei einer Vielzahl von Wildschweinen nachgewiesen. Seit Jahresbeginn wurden allein bei Wildschweinen bereits 522 ASP-Fälle registriert. Außerdem waren 44 schweinehaltende Betriebe betroffen. 

Zudem gibt es inzwischen in vielen europäischen Ländern ASP-Fälle bei Wildschweinen. Bislang wurden in sechzehn Ländern 3.870 Fälle registriert. Am stärksten betroffen sind in diesem Jahr bisher Polen (1.243), Deutschland (799), Lettland (469), Ungarn (355), Bulgarien (259), Litauen (223) und Italien (222).

Agrarheute