Der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) setzt sich bei der EU-Kommission dafür ein, dass sowohl Ökonomie als auch Kommunikation mehr Raum im Tiermedizinstudium bekommen. Dazu hat der Verband die Kommission konsultiert, die aktuell die EU-Verordnung zu den Mindestanforderungen für die tierärztliche Ausbildung überarbeitet. Diese ist als Grundlage für die in Deutschland angedachte Überarbeitung der Verordnung zur Approbation von Tierärztinnen und Tierärzten (TAppV) gedacht.
Im Fokus der Interessen des bpt liegt die Aktualisierung der Studieninhalte, die sich wiederum auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Praxis auswirken. Dafür hat der Verband der Kommission zahlreiche Vorschläge unterbreitet, die das Tiermedizinstudium modernisieren sollen und hofft, dass möglichst viele der Punkte in der novellierten Verordnung berücksichtigt werden.
Der bpt kritisiert in seiner Stellungnahme, dass nicht auch andere Verbände die Gelegenheit genutzt haben, um auf den dringend notwendigen Modernisierungsbedarf im Tiermedizinstudium hinzuweisen.