Anlässlich des Weltstreunertags, der am morgigen Freitag (4. April 2025) stattfindet, macht der Deutsche Tierschutzbund auf das zunehmende Leid der Straßenkatzen aufmerksam. Allein in Deutschland leben mehrere Millionen Streunerkatzen ohne ein Zuhause. Die Tendenz steigend, so die Tierschützer:innen. Auch weil bereits im Frühling eine erneute Katzenschwemme ansteht.
„Auch in Deutschland gibt es Straßenkatzen und ihre Situation ist dramatisch. Millionen Tiere hungern, sind krank und verletzt. Die Tiere leben im Verborgenen, ihr Leben ist qualvoll und vor allem kurz“, erklärt Dr. Dalia Zohni, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund.
Einer der wesentlichen Gründe für die Vielzahl an Straßenkatzen sind unkastrierte Freigängerkatzen aus Privathaushalten. Daher erneuert der Verband seine Forderung nach einer bundesweiten Kastrationspflicht für Katzen mit Freigang. Die unkontrollierte Vermehrung der Streunerkatzen bringe auch Tierheime an ihre Grenzen, die ohnehin meist überfüllt sind.
Zum diesjährigen Weltstreunertag will der Deutsche Tierschutzbund deshalb das Leid der Tiere durch eine Fotoaktion sichtbar machen. Alle Informationen zur Aktion hat der Verband auf seiner Website zusammengestellt.