Frankreich plant, im Oktober diesen Jahres zunächst mit der Impfung der besonders anfälligen Enten gegen die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) zu starten. Das französische Landwirtschaftsministerium hat zunächst 80.000 Dosen bestellt. Wie die Behörde mitteilte, hätten fünf Impfstoffe eine befristete Zulassung erhalten. Jedoch ist die Finanzierung weiter unklar, auch wenn sich in der vergangenen Woche Fortschritte abgezeichnet haben. Das Ministerium lehnt die vollständige Finanzierung ab und fordert eine Beteiligung der Geflügelhalter:innen. Laut aktuellen Informationen hat sich die Geflügelwirtschaft nun auf einen Vorschlag verständigen können und will dem Staat anbieten, die Hälfte der Impfkosten zu übernehmen. Mitte Juli 2023 sollen alle Modalitäten für die Umsetzung der Impfstrategie bekanntgegeben werden. Wie sich die Impfungen auf die Exporte auswirken werden und welche Maßnahmen die Regierung in diesem Zusammenhang ergreifen will, ist bislang unklar.