In einem Masthähnchenbetrieb im US-Bundesstaat Mississippi ist ein Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest vom Typ H7N9 nachgewiesen worden. Die rund 47.000 Masthähnchen des Betriebes mussten gekeult werden.
Experten gibt der Ausbruch mit diesem Virustyp Anlass zur Sorge, da auch Menschen an dieser Variante erkranken und das meist schwer, wie in der Vergangenheit in China zu beobachten war. So betrug die Sterblichkeitsrate bei Menschen dort etwa 40 Prozent.
Hauptsächlich infizierten sich Menschen durch den engen Kontakt mit lebendem Geflügel oder einer potenziell kontaminierten Umgebung. Eine Mensch zu Mensch-Übertragung sei zwar bislang nicht beobachtet worden, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO mitteilte, aufgrund der Mutationsfreudigkeit des Virus sei diese Übertragungsform in der Zukunft nicht auszuschließen.
Wie Topagrar berichtet, scheint der US-Gesundheitsminister zu überlegen, anstatt die Geflügelpest zu bekämpfen, sie sich ausbreiten zu lassen, mit dem Ziel, resistentes Geflügel für die Zucht zu erhalten.