Die Preissteigerung bei Nahrungsmitteln hat sich in Deutschland in den ersten beiden Monaten in 2024 erheblich abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte, mussten die Verbraucher im Februar 2024 für Lebensmittel nach vorläufigen Berechnungen im Mittel “nur” noch 0,9% mehr zahlen als im Vorjahresmonat. Damit bewegte sich die Teuerung in dieser Warengruppe erstmals seit November 2021 auch wieder unterhalb der allgemeinen Preissteigerungsrate.
Betrachtet man alle Waren und Dienstleistungen, verringerte sich die Inflationsrate im Berichtsmonat laut Destatis gegenüber Januar um 0,4 Prozentpunkte auf 2,5%. Das ist der niedrigste Wert seit Juni 2021. Dämpfend auf die allgemeine Teuerung wirkte nach Angaben der Statistiker neben der Entwicklung der Lebensmittelpreise der Rückgang der Energiepreise um 2,4% gegenüber Februar 2023, obgleich im Januar 2024 die Preisbremsen für Energieprodukte ausgelaufen sind. Hinzu kommt, dass der CO2-Preis seit Anfang des Jahres angehoben wurde.