Jungvögeln nur bei offensichtlicher Gefahr helfen  

22.04.2025

Der Frühling ist in seiner ganzen Pracht in Deutschland angekommen. Mit den wärmeren Temperaturen hat auch die Brutzeit der heimischen Vögel begonnen. Bei einigen Arten verlassen die Jungvögel aus Neugier ihr sicheres Nest, noch bevor diese fliegen können. Doch die scheinbar hilflosen Vögel werden in den meisten Fällen auch außerhalb des Nests von ihren Eltern beschützt, die häufig in der Nähe auf Nahrungssuche sind.

Ein Eingreifen ist lediglich erforderlich, wenn der noch unbeholfene Jungvogel sich in Gefahr befindet, beispielsweise weil dieser auf der Straße oder in der Nähe einer Katze sitzt. In einer solchen Situation wird dazu geraten, das Tier vorsichtig in ein nahegelegenes Gebüsch zu setzen und ihn aus der Distanz zu beobachten. Sollte innerhalb von 60 Minuten keines der Elternteile auftauchen, sollten die Finder:innen eine Pflegestation kontaktieren. Das gilt auch bei verletzten Vögeln oder kaum befiederten Nestlingen. 

Um Wildtiere in der Praxis geht es auch in der gleichnamigen, ATF-anerkannten E-Learningreihe auf Myvetlearn.de, bei der sich Tierärzt:innen online fortbilden können. Kurs 3 der Reihe befasst sich mit der Aufzucht von Jungvögeln. In einer separaten Reihe können sich auch Tiermedizinische Fachangestellte zum Thema Aufzucht, Pflege und Behandlung von Wildtieren online fortbilden. Beide Kursreihen enthalten zudem zahlreiche interaktive Elemente, die einerseits den Spaß steigern und andererseits die Bearbeitung der Inhalte intensivieren. 

Um Tierärzt:innen und TFAs die Osterzeit zu verschönern, bietet Myvetlearn.de noch bis zum 27. April 2025 15% Rabatt auf ausgewählte Online-Fortbildungen an. Die Ermäßigung gilt auch für die Wildtier-Reihe.

Schweizerbauer