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Mehr als 100 Anträge für den Umbau der Tierhaltung eingegangen

16.07.2024

Am 1. März 2024 ist das Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung an den Start gegangen. Zum Stichtag am 9. Juli 2024 waren bereits 100 Anträge eingereicht worden. Für die Förderung von Umbauten schweinehaltender Betriebe zu einer besonders tier- und umweltgerechten Haltung stehen dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im laufenden Jahr bis zu 150 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung, wie Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Die Grünen) erklärt. Zudem unterstützt das BMEL seit dem 1. Juni 2024 in einer zweiten Stufe laufende Mehrkosten, die durch eine besonders tiergerechte Haltung entstehen können.

„Ich will, dass auch künftig gutes Fleisch aus Deutschland kommt. Vor allem die deutsche Schweinehaltung hat krasse Strukturbrüchen hinter sich, zudem müssen die Betriebe mit einem sinkenden Fleischkonsum und den Verbraucherwünschen an eine artgerechtere Haltung umgehen. Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen wirtschaftliche Perspektiven und Planungssicherheit – wir unterstützen unsere Landwirtinnen und Landwirte darum verlässlich dabei, ihre Tierhaltung zukunftsfest aufzustellen. Denn mehr Platz oder Auslauf für die Tiere und bessere Haltungsbedingungen kosten Geld. Ich freue mich über die rege Beteiligung der Betriebe an unserem Förderprogramm und setze mich weiter für eine gute finanzielle Ausstattung für die notwendige Weiterentwicklung unserer Landwirtschaft ein”, sagt der Minister. 

Die Anträge werden durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bearbeitet. Weitere Details zur Förderung und zur Antragstellung sind hier aufgelistet.

BMEL