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Milch- und Rindfleischerzeugung zusammen denken

11.07.2024

Das Forschungsprojekt mehrWERT Öko-Milch+Fleisch befasst sich mit dem Zusammendenken von Milch- und Fleischerzeugung. Das Ziel des dreijährigen Projekts unter der Leitung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) ist es, Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, um Bio-Kälbern auch ein Bio-Leben zu ermöglichen. Gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Schweinsfurth Stiftung hat die HSWT gezeigt, wie nachhaltige Milch- und Rindfleischerzeugung durch geschlossene Bio-Wertschöpfungsketten und kuhgebundene Kälberaufzucht funktionieren können. Bei der Abschlussveranstaltung haben die Projektpartner die wichtigsten Ergebnisse vor 62 Landwirt:innen vorgestellt.

Peter Weindl (HSWT) präsentierte Ergebnisse aus studentischen Abschlussarbeiten zum Thema „Kälber der ökologischen Milchviehhaltung in Bayern“, u.a. die Status quo-Erhebungen zu Kälbern auf Öko-Milchviehbetrieben oder den Erhebungen zur Öko-Rindermast in Bayern.
Theresa Hautzinger (HSWT) folgte mit ihrem Vortrag zur praktischen Umsetzung der kuhgebundenen Kälberaufzucht bis hin zur Gewichtsentwicklung und Gesundheit der Kälber. Bevor dann am Nachmittag einzelne Themen in Workshops vertieft werden konnten, erklärte Bernhard Ippenberger (LfL) den Teilnehmenden die ökonomische Betrachtung mit seinem Vortrag „Nachhaltige Rinderhaltung – das ist mehr als Tierwohl und Klimaschutz“. Im Anschluss zeigte Saro Ratter (Schweisfurth Stiftung) die Entwicklung der kuhgebundenen Kälberaufzucht in der Öko-Milchviehhaltung Bayerns auf und plädierte für umfangreichen Wissenstransfer sowie den Aufbau von modellhaften Wertschöpfungsketten.

HSWT