Zahlreiche Regionen Europas werden bereits seit mehreren Jahren von Dürren und Extremtemperaturen im Sommer geplagt. Auch an deutschen Wetterstationen werden während der warmen Jahreszeit zunehmend Temperaturen von über 40 Grad Celsius gemessen. Laut ersten Prognosen könnte es auch im Sommer 2025 in Ost- und Südeuropa sowie hierzulande zu Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke und massiver Trockenheit kommen.
„Die Temperaturabweichungen von bis zu +1 bis +2 Grad im Vergleich zu 1991–2020 zeigen deutlich: Ein außergewöhnlich warmer Sommer steht uns bevor“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Auch Skandinavien und der Mittelmeerraum werden nicht von Rekordtemperaturen verschont bleiben, so der Wetterexperte. Gleichzeitig sehen die Wetterprognosen signifikante Niederschlagsdefizite voraus, was bedeutet, dass in weiten Teilen Deutschlands und Osteuropas kaum Regen fallen wird. Diese ungünstige Kombination belastet nicht nur Menschen und Tiere, sondern lässt auch Wälder und Felder extrem leiden. Zudem wird die Wasserknappheit extrem verschärft werden und die Waldbrandgefahr massiv ansteigen.
Erste Rekordtemperaturen könnten laut Vorhersage bereits im Juni erreicht werden. Frühere Studien haben gezeigt, dass solche extremen Sommer nicht nur gesundheitliche Risiken bergen, sondern auch die Energieversorgung durch gesteigerte Klimaanlagennutzung belasten.