„Muh! Die Geschichte des Hornviehs“ ist eine Dokumentationsserie, die die lange und bedeutsame Geschichte des Rindes sowie die Beziehung des Menschen zu dieser Tierart in vier Teilen beleuchtet. Am heutigen Montagabend (27.11.2023) um 18.35 Uhr zeigt Arte den ersten Teil der Doku: „Das Rind erobert die Weiden“. In dieser Folge gehen die Autor:innen zurück zum eurasischen Auerochsen, dem Ur-Ochsen, der inzwischen ausgestorben ist. Der Urahn der heutigen Kühe, Stiere und Ochsen der westlichen Welt war schon vor vielen Tausend Jahren vom heutigen Marokko bis nach Sibirien verbreitet.
Durch Auslesezucht erreichten die Menschen das Leistungsoptimum bei Feld-, Zug- und Transportarbeiten. Dazu wurde nach und nach die Widerristhöhe reduziert, die Schnauze verkürzt sowie der Rücken und der Körper insgesamt, vor allem aber das Hinterteil, verbreitert. Auf der ganzen Welt, auf inzwischen fünf Kontinenten, werden Hausrinder, Zebus, Wasserbüffel oder Yaks für landwirtschaftliche Arbeiten sowie zur Milch- und Fleischgewinnung genutzt. Das Rind hat weltweit aber auch eine wichtige Bedeutung für Natur und Kultur. In Spanien und Portugal sind es die traditionellen Stierkämpfe, in den USA die Rodeos, die für große Begeisterung oder inzwischen auch großen Unmut bei den Menschen sorgen. In einigen Regionen der fernöstlichen Welt werden Wasserbüffel spirituell verehrt. Die Dokureihe ist auch bis zum 25.1.2024 in der Arte-Mediathek verfügbar.