Menü ≡

Staupe-Impfschutz bei Hunden regelmäßig prüfen

12.05.2023

Immer mehr Wildtiere in Deutschland infizieren sich mit dem Staupevirus. Füchse, Waschbären und andere Wildtiere hierzulande stecken sich per Tröfcheninfektion, durch verunreinigtes Wasser oder Futter an. Erst kürzlich wurde bei einem toten Fuchs im Stadtgebiet Gießen das Virus nachgewiesen. Daher appelliert das dortige Veterinäramt an Hundehalter:innen, den aktuellen Impfstatus ihrer Vierbeiner zu prüfen und gegebenenfalls eine Auffrischimpfung durchführen zu lassen. Besonders gefährdet sind jagdlich geführte Hunde.

Auch wenn eine Infektion mit dem Staupevirus nicht unbedingt tödlich für das Tier enden muss, sind infizierte Tiere jedoch empfänglicher für andere Krankheiten. Zudem können ältere Hunde das Virus übertragen, ohne selbst zu erkranken. Ein konstanter Impfschutz ist daher unerlässlich für alle Hunde. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) rät zu Wiederholungsimpfungen im Abstand von bis zu drei Jahren, abhängig von dem Impfstoffhersteller. Typische Symptome einer Staupeinfektion sind neben einem schleimigen Nasen- und Augenausfluss auch Husten, Fieber, Erbrechen und Durchfall. Auch Bewegungsstörungen können auftreten.

Stadt Gießen
Impfempfehlungen StiKoVet