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Umfrage zu Arbeitsbedingungen im Notdienst

15.01.2025

Bei immer mehr Menschen wächst der Wunsch nach einem eigenen Haustier, was die Tierzahlen in den vergangenen Jahren massiv ansteigen ließ. Die daraus resultierende Arbeitsbelastung sowie die erhöhten Stressoren, einhergehend mit dem Fachkräftemangel, hat jedoch dazu geführt, dass immer mehr tiermedizinische Kliniken und Praxen ihren Notdienst aufgegeben haben. Sowohl erfahrene Tierärzt:innen als auch junge Tierärzt:innen sind kaum noch bereit, Notdienste zu leisten bzw. eine Karriere in der Notfallmedizin anzustreben.

Leoni Wizenty, praktizierende Kleintierärztin und Doktorandin am Institut für Veterinär-Epidemiologie und Biometrie der Freien Universität Berlin, befasst sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit Notfallvorstellungen und -versorgungen inklusive Triage von Kleintierpatienten. In diesem Zusammenhang befragt sie in einer deutschlandweiten Erhebung Kleintierärzt:innen, die aktuell oder innerhalb der letzten 5 Jahre im Notdienst tätig sind/waren.

Die Umfrage zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen im Notdienst zu erfassen, herauszufinden inwieweit ein Triage-System zur Einteilung von Patienten nach Dringlichkeit genutzt wird und ob sich ein Patientenprofil abzeichnen lässt. Die Ergebnisse sollen einen aktuellen Stand zu der Notdienstsituation aus Sicht der Tierärzt:innen liefern, um Handlungsoptionen für die Verbesserung der Notdienstabdeckung aufzuzeigen. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Tierärzt:innen an der Umfrage teilnehmen. Die Teilnehmenden können auf diese Art mithelfen, die Zukunft des Notdienstes zu optimieren. Das würde sowohl den Praktiker:innen als auch den Tierhalter:innen zugutekommen.

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