Am kommenden Wochenende beginnt in ganz Deutschland die Sommerzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren von 2 auf 3 Uhr vorgestellt. Dadurch wird es am Morgen eine Stunde später hell, Tiere und Menschen starten dann gleichzeitig in den Tag. Durch das zeitliche Zusammentreffen vom morgendlichen Autoverkehr und dem Wildwechsel steigt die Gefahr von Wildunfällen, wie das Regierungspräsidium Kassel betont.
Da viele heimische Wildtiere wie Rehe, Füchse und Feldhasen in den frühen Morgenstunden besonders aktiv auf Futter- und Reviersuche sind und dabei Straßen und Wege kreuzen, sollten Autofahrer:innen speziell in ländlichen Gebieten zwischen 6 und 8 Uhr besonders aufmerksam sein. Aber auch abends zwischen 21 und 23 Uhr besteht ein erhöhtes Unfallrisiko.
In dem Fall, dass ein Wildtier am Straßenrand steht oder sogar auf die Fahrbahn läuft, empfiehlt die Behörde abzublenden, zu hupen und zu bremsen. Bei einem drohenden Zusammenstoß gelte es, das Lenkrad festzuhalten und zu bremsen statt riskant auszuweichen. Verletzte oder tote Tiere sollten Autofahrer nicht in ihr Auto laden, das sei Aufgabe des Försters oder der Jagdpächterin, wie der ADAC erklärt.
Um die Behandlung von Wildtieren geht es auch in der gleichnamigen vierteiligen E-Learningreihe auf Myvetlearn.de. Wir verlosen gemeinsam mit der Schlütersche Fachmedien GmbH unter allen Tierärzt:innen, die ein oder mehrere Module dieser Reihe im Zeitraum zwischen 3.3.2025 und 31.3.2025 buchen, ein Exemplar des Buches Wildtierfindlinge in der Tierarztpraxis.