Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Haustiere in Deutschland stark angestiegen. Rund 15,2 Millionen Katzen lebten im vergangenen Jahr in den Haushalten, gefolgt von 10,6 Millionen Hunden. Da die Vierbeiner heutzutage im Durchschnitt auch viel älter werden als noch vor 20 Jahren, ist eine Tierkrankenversicherung sehr empfehlenswert. Denn der Besuch der Tierarztpraxis kann unter Umständen viel Geld kosten.
Die inzwischen zahlreichen Anbieter von Tierkrankenversicherungen haben jedoch sehr unterschiedliche Bedingungen, weshalb sich ein Vergleichen der Tarife im Vorfeld des Vertragsabschlusses lohnt. Einige Versicherer schließen bestimmte Behandlungen aus oder übernehmen die Kosten für eine Kastration ohne medizinische Not wie beispielsweise Impfungen nicht. Auch Tätowierungen oder die Kennzeichnung durch einem Chip seien häufig keine versicherten Leistungen, wie die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mitteilt. Außerdem würden üblicherweise nur 80 Prozent der erstattungsfähigen Kosten übernommen. Auch müssen Halter:innen meist mehr für die Versicherung alter Tiere zahlen, mitunter wird vor Vertragsabschluss auch ein tierärztliches Gutachten über dessen Gesundheitszustand verlangt.