Der Preis „Bayerns Best 50“ wird jedes Jahr verliehen und zeichnet inhabergeführte Unternehmen des Mittelstandes aus, die sich als besonders wachstumsstark erwiesen haben und innerhalb der letzten fünf Jahre die Zahl ihrer MitarbeiterInnen überdurchschnittlich steigern konnten.
In diesem Jahr hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unter anderem die Tierärztliche Klinik Oberhaching als eines der besten mittelständischen Unternehmen in Bayern ausgezeichnet. Die Kleintierklinik gehört zu den größten inhabergeführten Tierkliniken und ist die zweitgrößte Klinik für Kleintiere in Deutschland. Der Fokus der Tierärztlichen Klinik Oberhaching liegt auf der Ausbildung. So wurden in den vergangenen fünf Jahren etwa 100 junge Menschen zu Tiermedizinischen Fachangestellten ausgebildet. Daneben bildete die auch als “Cat-Friendly-Clinic” zertifizierte Klinik TierärztInnen und FachtierärztInnen aus. Mehr als 200 Angestellte, davon über 50 TierärztInnen, arbeiten inzwischen in der Kleintierklinik. „Wir freuen uns sehr, in 2021 erstmalig zu den besten und erfolgreichsten Unternehmen des Freistaates Bayerns zu gehören. Wir setzen damit ein Zeichen, dass gerade in einem Markt, in dem Fachkräfte absolut rar sind, wir uns trotzdem konsequent behaupten und weiterentwickeln konnten”, erklärt Korbinian Pieper, Partner und Chefarzt der Klinik. Seit mehr als 25 Jahren werden in der Tierklinik Oberhaching Kleintiere mit besonderem Schwerpunkt auf Hund und Katze in allen relevanten Teilbereichen der Tiermedizin behandelt und betreut.
Der Preis “Bayerische Unternehmerin des Jahres” wurde an Dr. Elisabeth Müller verliehen. Sie ist Mitgründerin, Inhaberin und Geschäftsführerin des tiermedizinischen Labors Laboklin in Bad Kissingen. Bei der Preisverleihung stellte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger Laboklin als das dynamischste Unternehmen unter weiblicher Führung aus dem Kreis der “Bayerns Best 50” vor. „Frauen wie sie brauchen wir in der bayerischen Wirtschaft. Deshalb werben wir mit diesem Preis für eine stärkere Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen“, so Aiwanger über die promovierte Mikrobiologin aus Unterfranken.
Nach der Gründung im Jahr 1989 ist das Unternehmen stetig expandiert. Mittlerweile ist es fast in ganz Europa sowie in Asien und auf der arabischen Halbinsel tätig. So ist auch die Zahl der MitarbeiterInnen in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gewachsen. Aktuell hat das Unternehmen rund 600 Mitarbeitende.
Laboklin führt Laboruntersuchungen für Tiere durch – unter anderem zur Erkennung von Krankheiten oder zum Monitoring chronisch Kranker. Im Portfolio des Unternehmens finden sich neben zahlreichen genetischen Untersuchungen auch ein Hygienemonitoring für die Human- bzw. Veterinärmedizin. Seit dem vergangenen Jahr leistet Laboklin auch einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und führt PCR-Tests durch: zunächst im Auftrag von Gesundheitsämtern im Raum Unterfranken, später auch darüber hinaus, z.B. für Reiseunternehmen. Im Frühjahr diesen Jahres hat das Unternehmen außerdem zahlreiche Schnellteststrecken aufgebaut. Im Gegensatz zu vielen anderen Testzentren konnte im Falle eines positiven Schnelltests auch gleich vor Ort ein PCR-Test durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil war, dass die Ergebnisse immer innerhalb von 24 Stunden feststanden, so Müller.
Trotz demographischem Wandel und den zunehmenden Anforderungen einer modernen Arbeitswelt haben die geehrten Unternehmen die Zeichen der Zeit erkannt und sich den Herausforderungen in der Fachkräfteversorgung gestellt. „Gerade jetzt braucht unsere Wirtschaft Mutmacher und Vorbilder, um die Stärke von Bayerns Mittelstand zu zeigen”, betonte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Preisverleihung.
Bayerisches
Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
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Tierärztliche Klinik Oberhaching