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News

Weideboden fördert Klauengesundheit

5. Juni 2023

Klauenerkrankungen und Gliedmaßenprobleme gehören zu den häufigsten Erkrankungen bei Milchkühen. Hier werden infektiöse und nicht-infektiöse Erkrankungen unterschieden. Um die Klauen der Kühe zu schonen und vor Problemen zu schützen, sollte der Druck auf die Gliedmaßen der Tiere gleichmäßig verteilt werden, da punktuelle Belastungen oder Quetschungen Druckpunkte oder Sohlengeschwüre verursachen können.

Eine Forscherteam unter der Leitung von Prof. Christoph Mülling an der Universität Leipzig hat Druckbelastung auf Beton sowie auf verschiedenen Gummimatten verglichen. Sie fanden heraus, dass Gummibodenbeläge weniger Druck auf die Klauen stehender Kühe verursachen im Vergleich zu Beton. Auch der zweite Versuch, bei dem die Wissenschaftler:innen verschiedene Bodenbeläge und Gangarten von Milchkühen analysierten, zeigte, dass sich das Gewicht der Tiere auf Beton auf weniger Kontaktpunkte als auf Gummiboden verteilt. Nach einer weiteren Untersuchung errechneten die Forschenden, dass Weideböden für die geringste Druckbelastung sorgt. Daher könnte ein nachgiebiger Untergrund in Milchkuhställen Klauenerkrankungen verringern und dier Klauengesundheit fördern.

Topagrar

Studie der Uni Leipzig

Schlechte Prognose für die Schweinehaltung

5. Juni 2023

Auch im laufenden Jahr wird die Schweinehaltung in Deutschland weiter zurückgehen. Davon geht der Fachbereichsleiter bei der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, Dr. Albert Hortmann-Scholten, aus. Trotz der momentan sehr hohen Erzeugerpreise für Ferkelerzeuger und Mäster, sind die Halter:innen weit von einer Kostendeckung entfernt. Denn die Anforderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) verursachen explodierende Bau- und Lohnkosten für die Landwirt:innen.

Neben einem Abbau von sieben bis acht Prozent, geht der Marktexperte auch davon aus, dass der Markt und damit die Produktionsmöglichkeit für Schweinefleisch aus höheren Haltungsformen in Deutschland noch weiter begrenzt sein werden. „Aus Wettbewerbsgründen dürften diese zu einem großen Anteil aus dem Ausland eingeführt werden, wenn der Verbraucher dies überhaupt nachfragen sollte“, sagt Hortmann-Scholten. Die zunehmende Segmentierung in der Fleischvermarktung stelle die Branche zudem vor logistische Herausforderungen und verursache weitere Kosten. Und diese müssten entsprechend an die Verbraucher:innen weitergegen werden, erklärt der Referent. Die Programme seien sonst zum Scheitern verurteilt.

Proplanta

Noch viel Luft nach oben beim Umbau der Tierhaltung

5. Juni 2023

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat am 31. Mai 2023 ihren ersten Fachtag zum Schwerpunktthema Umbau der Tierhaltung abgehalten. Neben verschiedenen Themenpavillons, die Einblicke in die Arbeit der Fachbereiche ermöglichten, und umfassenden Informationen über das BLE-Programm zum Umbau der Tierhaltung, wurde BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden nach 13-jähriger Amtszeit verabschiedet. Eiden übergab den symbolischen Schlüssel an seine Nachfolgerin, Dr. Margareta Büning-Fesel.

Ziel des Fachtags war es, die interne Vernetzung zu stärken sowie ein Zeichen für modernes Arbeiten im Zeitalter der digitalen Transformation zu setzen. Unter dem Motto "Transformation der Land- und Ernährungswirtschaft" wurde den Teilnehmenden das breite Aufgabenspektrum der BLE vorgestellt: neben Ernährung und Ernährungsvorsorge bis zu Fischerei und Qualitätskontrolle sowie verschiedenen Mitmach-Aktionen, wurde auch das Spannungsfeld Weidetiere und Wolf thematisiert. Auch in Zukunft werde das BLE ein wichtiger Berater des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sein, wie Staatssekretärin Silvia Bender erklärte.  Zudem werde die Bundesanstalt auch bei der Umsetzung der Tierwohl-Maßnahmen eine zentrale Rolle spielen.

„Tierhaltung muss anders werden. Dazu haben wir erstens eine transparente Haltungskennzeichnung vorgelegt, zweitens ein Bundesprogramm Tierhaltung entwickelt. Das ist keine Eintagsfliege. Die BLE wird die Entwicklung der Transformation über viele Jahre begleiten", betonte Staatssekretärin Silvia Bender. „Wir waren noch nie so weit – es muss aber noch mehr passieren", ergänzte Prof. Dr. Harald Grethe, Leiter des Fachgebiets "Internationaler Agrarhandel und Entwicklung" an der Berliner Humboldt-Universität.

BLE

Zahlreiche Aktionen am Tag des Hundes

2. Juni 2023

Seit 2010 wird in Deutschland der Tag des Hundes gefeiert. In diesem Jahr fällt dieser besondere Feiertag auf den 4. Juni und wird begleitet von mehr als 200 Aktionen rund um den Vierbeiner. Schirmherr des diesjährigen Tag des Hundes ist Hundeliebhaber und Modedesigner Guido Maria Kretschmer. Um die Bedeutung des beliebten Haustieres in den Mittelpunkt zu stellen, hat der Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) Tierarztpraxen, Hundeschulen und Hundevereine eingeladen, sich mit Aktionen zu beteiligen. So werden zahlreiche VDH-Mitgliedsvereine an diesem 3. und 4. Juni ihre Hundesportplätze öffnen und laden Besucher ein, die wundervolle Welt rund um den Hund hautnah zu erleben. Zudem haben Interessierte Hundefreund:innen bundesweit die Möglichkeit, an Hunderennen, Wanderungen mit Gleichgesinnten, Foto-Shootings, Fellpflege, Zughunde-Wettbewerben, Einführungen in die Fährtenarbeit sowie Sozialisierungstrainings teilzunehmen. 

Als Beitrag zum Tag des Hundes veranstaltet Laboklin, das Labor für veterinärmedizinische Diagnostik, zudem eine ganze Vorsorgewoche (3.-10.6.2023). In dem Aktionszeitraum bietet das Unternehmen in Kooperation mit verschiedenen Tierarztpraxen Hundehalter:innen ein spezielles Vorsorgeprofil für den Hund zum stark vergünstigen Preis an. Denn Vorsorgeuntersuchungen, gerade im Alter, spielen auch bei Hunden eine zunehmend wichtige Rolle. Das rechtzeitige Erkennen von Erkrankungen ermöglicht ein viel besseres Krankheitsmanagement und verbessert somit Lebensqualität und Lebenszeit.

Anlässlich des Hundefeiertages appelliert die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN an die Bundesregierung, die Revision des Tierschutzgesetzes zu nutzen, um den illegalen Welpenhandel aufzuhalten. „Nach wie vor ist der illegale Welpenhandel ein Millionengeschäft. Der Verkauf von den häufig schwer traumatisierten Welpen wird größtenteils über Online- und Kleinanzeigenplattformen abgewickelt, denn dort haben Kriminelle leichtes Spiel. Weil viele Hunde und Katzen keinen Mikrochip tragen, kann die Herkunft der Tiere in den meisten Fällen von den zuständigen Behörden nicht nachvollzogen werden. Dazu kommt, dass Anbietende von Tieren bisher nahezu anonym inserieren können. Werden Welpen krank verkauft oder sterben sie wenige Tage nach der Übergabe, ist eine Strafverfolgung der Inserenten bislang kaum möglich. In der Novellierung des Tierschutzgesetzes muss deshalb eine verpflichtende Kennzeichnung- und Registrierung für Hunde und Katzen fest verankert werden. Zusätzlich muss auch eine elektronische Identitätsprüfung auf allen Online-Plattformen für Anbietende von Tieren gesetzlich festgeschrieben werden", erklärt Karina Omelyanovskaya.

Informationen zum Halten von Hunden finden sich außerdem auf www.Tierhalter-Wissen.de.

VDH

Laboklin

VIER PFOTEN

Methanausstoß von Rindern neu bewertet

2. Juni 2023

Der aktuelle Klimabericht des Weltklimarats (IPCC) hat neue Erkenntnisse zum Einfluss von Methan auf den Klimawandel offen gelegt. Die Autor:innen stellen darin die bisherige Berechnungsmethode des globalen Erwärmungspotentials (GWP) von Methan in Frage. Zudem erklären sie, dass die Verwendung des globalen Temperaturänderungspotentials (GTP) die bessere Methode zur Berechnung des Einflusses von Methan im Verhältnis zu CO2 auf das Klima sei. 

Aus diesem Anlass mahnen die Rinderhalter:innen in Österreich eine Korrektur der bisherigen Bewertungen der klimatischen Auswirkungen der Viehwirtschaft an. „Im Grunde geht es dabei um die Frage, welchen Einfluss das bei Rindern entstehende Methan im Vergleich zu Kohlendioxid auf die Klimaerwärmung hat. Und die Antwort des Berichts lautet: eine deutlich geringere als bisher angenommen“, betonte der Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Nach der bisherigen Messmethode sei die Klimawirkung des Rindermethans bislang um das Zweifache überschätzt worden, so der Kammerpräsident.  „Wir müssen diese neuen Erkenntnisse in unsere Programme für den Klimaschutz einfließen lassen“, fordert Schmuckenschlager.

Den Methanausscheidungen von Kühen unter Praxisbedingungen geht das neue Projekt MethaCow der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) auf den Grund. Ziel ist es, zu unterscheiden, wie verschiedene Futtermischungen den Methanausstoß in der Praxis beeinflussen, erklärt Projektleiter Thomas Ettle. Eine neue Technologie misst in einer sogenannten Green-Feed-Station mehrmals täglich die Methankonzentration in der Atemluft der Rinder.

Schweizerbauer

LfL

Gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels

2. Juni 2023

Der Klimawandel schreitet voran und auch die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung weltweit nehmen immer bedrohlichere Ausmaße an. In dem gerade erschienenen Sachstandsbericht unter der Federführung des Robert Koch-Instituts (RKI), der im Rahmen des Projekts „KlimGesundAkt“ erstellt wurde, wird der Klimawandel als die größte Herausforderung für die Menschheit eingestuft. Die Mitwirkenden, rund 90 Autor:innen aus über 30 Forschungseinrichtungen und Behörden, nehmen in der ersten Ausgabe der Beitragsreihe Bezug auf den Einfluss des Klimawandels auf Infektionskrankheiten, die vermehrt auftreten. Neben Vektor- und Nagetier-assoziierten Infektionen, wasserbürtigen Infektionen und Intoxikationen sowie lebensmittelassoziierten Infektionen und Intoxikationen beleuchten die Autor:innen auch die Zunahme von Antibiotikaresistenzen.

„Neben verschiedenen themenspezifischen Handlungsempfehlungen haben alle Beiträge eines gemeinsam: Sie weisen auf einen anhaltend hohen Forschungsbedarf hin. Auch erweitertes Monitoring vieler gesundheitlicher Auswirkungen des Klimawandels wird empfohlen“, resümieren die Expert:innen. Gleichzeitig zeigen sie in dem Sachstandsbericht auch Möglichkeiten auf, den Folgen des Klimawandels entgegenzutreten. „Daher erfordern gesundheitssensibler Klimaschutz und Klimawandelanpassung eine intersektorale Zusammenarbeit und den Austausch verschiedener Akteurinnen und Akteure im Sinne von One Health und Health in All Policies“, betonen die Autor:innen des Editorials und haben dazu passend die Überschrift formuliert: „Gemeinsam können wir den Auswirkungen des Klimawandels begegnen“.

Um den One-Health-Ansatz ging es unter anderem auch bei der Futura.VET, die erstmalig am 16. Februar 2023 stattgefunden hat.

RKI

Sachstandsbericht zu Klimawandel und Gesundheit

Futura.VET

Tipps für gelungene Stuten- und Fohlenschauen

2. Juni 2023

In den Monaten April und Mai kommen die meisten Pferdefohlen zur Welt. Für viele Pferdezuchtvereine stehen dann schon bald die Stuten- und Fohlenschauen auf dem Programm, die den Höhepunkt des Jahres bilden. Doch damit sich die Tiere wohlfühlen und das besondere Ereignis nicht zu stressig wird, sind einige Punkte zu beachten. Damit das Verladen problemlos verläuft, sollten entsprechende Vorbereitungen getroffen werden. Hier sollte nichts schief gehen, damit das Fohlen kein lebenslanges Trauma behält. Neben dem Entfernen der Trennwand und der Polsterung des Bodens mit Einstreu, wird dringend empfohlen, immer ein Fohlengitter an der Verladeklappe zu montieren.

Für die perfekte Präsentation der Stute und ihres Fohlens sollten die Pferde geputzt, der Schweif gewaschen und die Mähne eingeflochten werden. Der Schmied sollte auch zeitnah vor der Schau die Hufe von Stute und Fohlen ausschneiden und raspeln. Um strahlend weiße Beine zu bekommen, wird zur Verwendung von Backpulver oder Babypuder geraten. Zudem sollten die Pferdebesitzer:innen immer ein Notfallset dabei haben.

Auf Myvetlearn.de können sich Tierärzt:innen mit der vierteiligen E-Learningreihe Reproduktion Pferd fortbilden, die in Zusammenarbeit mit Expert:innen der Justus-Liebig-Universität Gießen entwickelt wurde. In den vier Modulen gehen die Referent:innen auf die Gynäkologie und Frühträchtigkeit, Trächtigkeit, Geburt und Puerperium, die Neonatologie beim Fohlen sowie auf Andrologie und Besamung ein. Die E-Learningreihe ist ATF-zertifiziert und bis Ende des Jahres buchbar.

Agrarheute

Kursreihe Reproduktion Pferd auf Myvetlearn.de

Aktionen im ganzen Land am Tag der Milch

1. Juni 2023

Am heutigen Internationalen Tag der Milch werben zahlreiche Berufsverbände mit verschiedenen Aktionen für das hochwertige Grundnahrungsmittel, das sie produzieren. Gleichzeitig erneuern sie ihre Forderung nach besseren Bedingungen für die Milchproduktion. Unter dem Motto „Die Kuh ist kein Klima-Killer“ informiert der Deutsche Bauernverband (DBV) zusammen mit dem Landesbauernverband Brandenburg die Bevölkerung am Brandenburger Tor und möchte sie darauf aufmerksam machen, welch positive Wirkung Milchviehhaltung und die damit einhergehende Kreislaufwirtschaft für das Klima haben.

Im ganzen Land können Interessierte an Kochshows und Kultur im Kuhstall sowie Hofbesuchen und Mitmachveranstaltungen rund um das Thema Milch teilnehmen. Der Milchpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal, nutzt den heutigen Tag, um seinen Vorschlag, einen „Grünland-Klima-Bonus“ im Rahmen der GAP-Förderung einzuführen, zu bekräftigen. „Milchkühe sind mehr als ihr CO2-Fußabdruck und spielen eine wichtige Rolle im CO2-Kreislauf. Kühe fressen Gras, Silage und pflanzliche Koppelprodukte aus der Lebensmittelerzeugung, die nicht durch den Menschen verwertet werden können. Das von den Kühen abgegebene biogene Methan wird im Gegensatz zum fossilen Methan innerhalb eines Jahrzehnts wieder abgebaut. Durch die Verwertung von Gras erhalten Kühe das Grünland als bedeutende CO2-Senke. Grünlandbewirtschaftung ist ein Alleinstellungsmerkmal und verdient somit eine Honorierung im Sinne des Klima- und Umweltschutzes“, betont Schmal. Unter dem Motto „Wir baden aus, was die Politik versäumt“ steht die bundesweite Aktion des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) anlässlich des Weltmilchtags, die auf die aktuelle Milchkrise hinweisen soll.

Topagrar

Milchwirtschaft

Deutscher Bauernverband

Hunde am Arbeitsplatz haben positiven Einfluss

1. Juni 2023

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Hunde einen positiven Einfluss auf  das Wohlergehen ihrer Halter:innen haben. Gerade während der Coronapandemie und dem damit verbundenen Homeoffice, wurden die Vierbeiner zum ständigen Begleiter. Die Pandemie hat auch dafür gesorgt, dass sich viele Menschen kurzfristig dazu entschlossen haben, sich ein Haustier anzuschaffen. Das Arbeitsleben hat sich nun wieder überwiegend ins Büro verlagert, und leider mussten zahlreiche unüberlegt angeschaffte Hunde ihr neues Zuhause wieder verlassen, weil sie ihre Besitzer:innen nicht an ihren Arbeitsplatz begleiten durften.

Das nimmt  die Tierschutzorganisation TASSO e.V. zum Anlass, an die Arbeitgeber:innen zu appellieren, Hunde im Büro zuzulassen. Denn auch im Büro und für das Betriebsklima seien die Vorteile nicht von der Hand zu weisen, heißt es bei TASSO: Die Gesellschaft der Hunde wirke beruhigend, die Mitarbeitenden sprechen mehr miteinander und auch auf die Entspannung der Tierhalter:innen sowie der Kolleg:innen hätten die tierischen Begleiter einen positiven Einfluss. Ach trügen die mittäglichen Spaziergänge mit dem Vierbeiner dazu bei, den Kopf frei zu bekommen und Energie zu tanken.

Wichtig sei jedoch, dass einige Grundregeln beachtet werden. So sollte der Arbeitsplatz hundetauglich sowie nicht zu laut und unruhig sein. Zudem sollten alle Kolleg:innen mit der Lösung einverstanden sein. Das Wichtigste, was es bei der Mitnahme des Hundes an den Arbeitsplatz zu beachten gibt, ist, dass der Vierbeiner sich dort wohlfühlt, keine Angst vor Menschen hat und über ein Grundgehorsam verfügt. Erfüllt der Hund diese Kriterien, kann er ein wertvoller Kollegen sein. Am 23. Juni wird übrigens erneut der internationale Bürohundtag gefeiert.

TASSO

Internationaler Bürohundtag

EMA-Zulassung für Impfstoff gegen Dengue-Fieber

1. Juni 2023

Durch den Klimawandel breiten sich Tigermücken immer mehr aus. Auch in einigen deutschen Bundesländern gab es zahlreiche Funde der Stechmücke, die unter anderem das Dengue-Fieber übertragen kann. Die virale Erkrankung tritt bereits in 125 Ländern auf und gehört zu den Top 10 Bedrohungen für die globale Gesundheit. Besonders gefährdet sind schwangere Frauen, kleine Kinder sowie Menschen mit Übergewicht, Diabetes oder Herzerkrankungen.

Ein erster Impfstoff gegen das Dengue-Fieber hat nun die Zulassung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) erhalten und könnte damit für Entspannung sorgen. Erstmalig können sich nun Reisende in tropische und subtropische Länder durch eine Impfung gegen eine Ansteckung schützen. Der Impfstoff wurde in einem umfangreichen klinischen Entwicklungsprogramm mit mehr als 28.000 Teilnehmer*innen geprüft, einschließlich der Phase-3-Studie TIDES, und ist für alle ab einem Alter von 4 Jahren verfügbar.

Zwar verursacht das Virus der Regel lediglich eine leichte Infektion mit grippeähnlichen Symptomen, es kann aber auch zu schwerwiegenden Symptomen wie Atembeschwerden oder Blutungen unter der Haut kommen. Bei 20% der Reisenden kann dies zu einem Krankenhausaufenthalt in dem Land führen, das sie besuchen.

OTS

Weitere Infos über das Dengue-Fieber

Paul-Ehrlich-Institut